Palais Royal | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: |
Hans im Glück 2008 Xavier Georges |
Palais Royal – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
"Palais Royal" spielt zu einer Zeit, als das Land noch vom König regiert und die Adligen am Hof nach Macht und Einfluss strebten. Die Adligen sind dabei die heimlichen Herrscher, da sie nicht nur für Einfluss, sondern auch die ein oder andere Vergünstigung sorgen können. Aus diesem Grund ist es das oberste Ziel der Spieler sich so viele oder eben halt nur die nützlichsten Adligen am Hof zu diensten zu machen. Top-Angebot: buecher.de:
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Palais Royal – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Palais Royal – Spielplan |
Spielplan
Der Spielplan zeigt den Schlosspark, auf dem sich später 36 der 42 zur Verfügung stehenden Adligen tummeln. 6 zufällig ausgewählte Adligen-Plättchen werden daher in jedem Spiel nicht benutzt. Ziel der Spieler ist es später die hier liegenden Adligen anzuwerben. [1] Der äußere Ring hat dabei eine besondere Funktion, da Spieler für Diener im äußeren Ring am Spielende Siegpunkte erhalten können. [2] Die Mitte des Schlossparks hat sonst keine weitere Bewandtnis. |
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Palais Royal – Räume |
Räume
Es gibt 9 Räume, die entweder zufällig oder wie in der Anleitung gezeigt hingelegt werden können. 8 der 9 Räume ermöglichen dem Spieler eine Handlung auszuführen. In jedem Zug geht jeder Spieler alle Räume durch, in denen er Diener stehen hat. Die Räume:
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Palais Royal – Privileg-Karten |
Privileg-Karten
Mit Hilfe der Privileg-Karten, die ein Spieler am Hintereingang erhält, kann sich ein Spieler zusätzliche Möglichkeiten für seinen Zug holen. Diese Möglichkeiten können zum Beispiel das Einsetzen oder Ziehen zusätzlicher Diener sein. [1] Jede Privileg-Karte zeigt einen Betrag von 0 bis 4 Gold. Dieser Betrag muss bezahlt werden, um die Karte nutzen zu dürfen. [2] Der Effekt der Karte. Alle Effekte dürfen nur einmal beim Ausspielen genutzt werden. Siegpunkte haben keinen Effekt, sie zählen einfach bei Spielende. |
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Palais Royal – Adligen-Plättchen |
Adligen-Plättchen
Alles im Spiel dreht sich um die Adligen-Plättchen. Auf jedem Plättchen befinden sich dabei bis zu 3 Informationen: [1] Anwerbungspreis des Adligen. Von oben nach unten: Gold, türkise und violette Siegel. [2] Einen einmaligen oder kontinuierlichen Effekt des Adligen. Der Kopf steht zum Beispiel für einen zusätzlichen Diener aus dem Vorrat. Die +2 für 2 kostenlose Diener-Bewegungen pro Zug. [3] Siegpunkte bei Spielende. |
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Spielvorbereitung:
– Jeder Spieler erhält 18 Diener. Davon kommen 2 auf den Ehrenhof und 3 auf das Treppenhaus.
– Die restlichen 7 Diener kommen in den allgemeinen Vorrat.
– Der Startspieler erhält kein Gold, der zweite Spieler 1, der dritte Spieler 2 und der Vierte 3 Gold.
– Es werden zufällig 36 der 42 Adligen-Plättchen auf den 36 Feldern des Schlossparks verteilt.
– Beginnend mit dem Startspieler setzt jeder Spieler 5 seiner Diener in beliebiger Aufteilung in beliebige Räume.
Spielablauf:
Ist ein Spieler am Zug, dann führt er immer folgende Aktionen durch:
1.) Ehrenhof: Neue Diener. Diese werden auf das Tor gesetzt.
2.) Treppenhaus: Bewegungspunkte ermitteln und Diener bewegen.
3a.) Münzerei: Gold erhalten.
3b.) Anzahl der Siegel bei der Madame und dem König ermitteln.
3c.) Anzahl der Anwerbungsaktionen ermitteln.
4.) Adlige anwerben.
5.) Hintereingang: Privileg-Karten ziehen.
Spielende:
– Das Spiel endet, wenn der Startspieler an der Reihe ist und nur noch 12 oder weniger Adligen-Plättchen ausliegen. In dem Fall ist jeder Spieler noch einmal mit einem kompletten Zug an der Reihe.
– Es werden die 4 Seiten des Schlossparks gewertet.
– Jeder Spieler zählt seine Siegpunkte aus Schlosspark, Adligen-Plättchen und Privileg-Karten zusammen.
– Es gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunkten.
Spielanleitung
Spielanleitung von Palais Royal als PDF Dokument. Zum Download auf das Bild oder folgenden Link klicken. » Download Spielanleitung von Palais Royal Dateigröße: 1,8 MB |
2 – 4
Anzahl
60 – 90
Minuten
12
Jahre
Meinung brettspiele-report:
Palais Royal bietet zwar keine neuen Spielmechanismen, aber es vereinigt die Bekannten sehr gut.
Am Hofe bzw. bei den Spielern herrscht meistens Mangel an den eigentlich benötigten Ressourcen, da es immer mehr Möglichkeiten gibt, als einem dafür Diener zur Verfügung stehen.
Abwägen und die Züge der Mitspieler im Auge behalten ist daher angesagt. Die Interaktion ist leider nicht besonders groß und während der Züge der Mitspieler gibt es außer beobachten nichts zu tun.
Allerdings führten beide Punkte nicht zu einer schlechten Einschätzung des Spiels in unseren Runden, da die Züge der Mitspieler relativ schnell gehen und sich jeder Spieler dabei schon einmal seinen eigenen Zug überlegen kann. Wie immer basiert eine solche Aussage auf das Nicht-Mitspielen von Zugoptimierern.
Positiv ist auch, dass die Regeln sehr einfach und schnell zu erlernen sind. Der Spielablauf ist übersichtlich und so dürfte es auch Nicht-Strategiespieler ansprechen.
Dadurch könnte es aber auch für "richtige" Strategiespieler etwas zu einfach sein. Probespielen wäre somit angebracht.
Alles in allem ein solides Spiel, welches zwar nichts Neues, aber dafür alles schlüssig und griffig umgesetzt bietet.
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Palais Royal
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