Firenze | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: |
Pegasus Spiele 2010 Andreas Steding |
Firenze – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
Als Bauherr in Florenz des 12. bis 14. Jahrhundert erfüllen die Spieler die Bauaufträge der vor Ort ansässigen einflussreichen Familien. Die Spieler konkurrieren dabei um jeden Bauauftrag und nur der schnellste Bauherr wird diesen als Erster erfüllen können. Für jeden Turm steigt das Prestige eines Bauherrn und wer am Ende des Spiels das höchste Ansehen genießt gewinnt das Spiel. Top-Angebot: bol.de
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Firenze – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Firenze – Spielplan |
Spielplan
Auf dem Spielplan sind 6 Türme abgebildet, welche die 6 Baumöglichkeiten im Spiel repräsentieren. Neben und unter den Türmen sind Ablagefelder für Karten. Neben die Türme kommen später die sogenannten Kirchenkarten, welche einen Bonus für den Bau eines Turms bestimmter Höhe geben. Unter den Türmen liegen die Aktionskarten aus, von denen die Spieler jede Runde eine nehmen müssen. Um das Spielfeld herum befindet sich die Prestigepunktleiste. |
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Firenze – Bauplätze |
Bauplätze
Auf der linken Seite bauen die Spieler ihre Türme, bis sie damit einen Auftrag erfüllen bzw. ihn auf Grund von Steinmangel abreißen müssen. Auf der rechten Seite stehen die Baukosten in Abhängigkeit der Bausteine, die in einer Runde verbaut werden. 1 bis 2 Bausteine sind kostenlos. Ab 3 Bausteinen in einem Zug müssen die Spieler zusätzliche Bausteine als Baukosten abgeben. |
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Firenze – Aktionskarten |
Aktionskarten
Ist ein Spieler am Zug, so muss er eine der 6 ausliegenden Aktionskarten nehmen. Aktionskarten stehen dabei für unterschiedliche Dinge: – Gebäude. Wird offen ausgelegt und der Gebäudeeffekt ab sofort genutzt. – Festkarten. Bringen bei Spielende Plus- oder Minuspunkte. – Personen. Werden zu einem beliebigen Zeitpunkt gespielt, um ihren Effekt nutzen zu können. – Ereignisse. Das Ereignis wird gleich gespielt und abgehandelt. – Kirchenkarten. Kommt auf ein freies Kirchenfeld und der erste Spieler, der diese Karte erfüllt, erhält die darauf vermerkten Pluspunkte. |
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Firenze – Bausteine, Prestigemarker und kleines Siegel |
Bausteine, Prestigemarker und kleines Siegel
Bausteine Prestigemarker Kleines Siegel |
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Firenze – Etagen-, Balkonplättchen und Siegel |
Etagen-, Balkonplättchen und Siegel
Etagenplättchen Balkonplättchen Siegel |
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Spielvorbereitung:
– Jeder Spieler erhält in einer Farbe 6 Siegel (4 Spieler), 7 Siegel (3 Spieler) oder 9 Siegel (2 Spieler), einen Prestigemarker und 1 kleines Siegel.
– Der Prestigemarker kommt auf die 0 der Prestigepunktleiste.
– Die Etagenplättchen kommen auf die 4 Etagenplättchenfelder.
– Das Spielendeplättchen kommt oberhalb der beiden mittleren Türme.
– Der Startspieler erhält 2 weiße Bausteine. Jeder weitere Spieler erhält je einen weißen Stein mehr, also Spieler 2 drei Steine, Spieler 3 vier Steine, usw.
– Die Balkonplättchen werden nach den römischen Ziffern getrennt, verdeckt gemischt und pro Ziffer je ein Plättchen gezogen. Die restlichen Plättchen kommen zurück in die Spielbox. Die Balkonplättchen werden auf die entsprechenden Turmfelder gelegt.
– Mit Hilfe von 5 neutralen Siegeln werden 5 beliebige Turmteile abgedeckt. Die Spieler einigen sich darauf welche Turmteile dies sind. Balkonplättchen dürfen nicht verdeckt werden.
– Alle Bausteine kommen in den Beutel und werden in diesem gemischt.
– Von den Aktionskarten werden alle Karten mit dem Startsymbol aussortiert und gemischt. 6 der 10 Karten kommen auf die 6 Felder der Kartenreihe. Die anderen 4 Karten kommen auf die gemischten restlichen Aktionskarten. Die Karte Campanile sollte beim ersten Spielen von Firenze aussortiert werden.
– Auf jede Aktionskarte werden 4 zufällig gezogene Bausteine gelegt.
Spielablauf:
1.) Karte wählen
– Mögliche Kartenkosten bezahlen, die Aktionskarte und die darauf liegenden Bausteine nehmen.
– Die Kartenlücke durch das Verschieben der Karten nach links und dem Aufdecken einer neuen Aktionskarte schließen.
– Auf die neue Aktionskarte kommen anschließend 4 zufällige Bausteine aus dem Beutel.
2.) Stein tauschen
– Einen beliebigen Stein von einer Aktionskarte nehmen und dafür 3 eigene Bausteine auf diese legen.
3.) Türme bauen
– Zwischen 1 und 6 Bausteine zum Turmbau verwenden.
4.) Bauruinen abreißen
– Alle nicht weitergebauten Türm werden abgerissen.
– Die Hälfte der Steine (aufgerundet) kommen zurück in den Beutel und der Rest in den Vorrat des Spielers.
5.) Aufträge erfüllen
– Für jeden eigenen Turm darf ein Auftrag erfüllt werden, d.h. es wird der Turm gleicher Farbe und Etagenzahl gebaut.
– Mit einem Siegel bedeckte Aufträge dürfen nicht erfüllt werden.
6.) Limits überprüfen
– Maximal 10 Baustein im Lager und 5 Aktionskarten im Besitz.
(Kann sich durch das Lagerhaus auf 15 Bausteine und beliebig viele Karten verändern)
Spielende:
– Das Spiel endet, wenn ein Spieler sein letztes Siegel auf einen Auftrag legt.
– Dieser Spieler erhält das Spielendeplättchen und damit 5 Prestigepunkte.
– In der Schlusswertung wird jede einzelne Turmfarbe gewertet. Der Spieler mit den meisten oder bei Gleichstand höchstem Auftrag erhält die Prestigepunkte, welche auf der Fahne stehen.
– Jeder Spieler erhält oder verliert noch Punkte durch seine Aktionskarten.
– Es gewinnt der Spieler mit den meisten Prestigepunkten.
Spielmaterial verstauen | ||
Die Spielbox bietet nur ein Fach und ist daher zum Verstauen der Balkon-, Etagenplättchen, Siegel, kleinen Siegel und Prestigemarker nicht geeignet. Die 10er-Box von Conrad bietet hier Abhilfe, so dass zum Beispiel alles Spielmaterial eines Spielers in einem Fach bereit liegt. Sie passt außerdem ohne Probleme in die Spielbox. |
2 – 4
Anzahl
45 – 90
Minuten
12
Jahre
3 – 4
Anzahl
Meinung brettspiele-report:
"Firenze" bietet durch seine kurzen Regeln und einfachen Spielablauf einen schnellen Spieleinstieg an.
Die Verteilung zwischen strategischem Geschick und Glück hängt in erster Linie von der Spieleranzahl ab. Bei 2 Spielern wird einem Spieler nur eine Aktionskarte + dazugehörige Bausteine weggeschnappt. Bei 4 Spielern sind es schon 3 Karten + entsprechend mehr Bausteine.
Die Spieler können daher mit steigender Spieleranzahl schwieriger planen und spielen eher mit der aktuellen Situation auf dem Spielplan. Die zufällige Verteilung der Bausteine und Aktionskarten sorgt dabei nicht nur für den Glücksfaktor im Spiel, sondern auch für ein immer etwas anders ablaufendes Spiel. Auch die Veränderung des Spielplans durch die neutralen Siegel und Balkonplättchen trägt dazu bei.
Der angegebene Glücksfaktor von 09/20 bezieht sich auf ein Spiel mit 3 Personen. Bei 2 Spielern wird er so bei 06/20 und bei 4 Spielern bei 12/20 liegen.
Neben all dem Glück kann auch mit strategischem Geschick einiges erreicht werden. Dazu zählen zum Beispiel das Wegnehmen von Bausteinen, die ein Mitspieler brauchen könnte oder das gezielte Einsetzen von negativen Aktionskarten wie zum Beispiel Hochwasser, Lagerbrand, Luxussteuer, usw.
Die Spieldauer hängt neben der Anzahl der Spieler auch davon ab, ob sich die Spieler gegenseitig in Ruhe lassen, also Bausteine wegnehmen oder teuer machen bzw. Aktionskarten einsetzen und wie schnell sie ihre Türme errichten.
Der Spielreiz kommt durch das immer höher Bauen wollen von Türmen, um mehr Prestigepunkte für diese zu erhalten. Mit jeder Runde steigt aber das Risiko, den Turm nicht weiterbauen und daher abreißen zu müssen.
Die Übersicht über den aktuellen Status der Spieler, also Anzahl Prestigepunkte, verbaute Siegel und Platzierung bei den einzelnen Turmfarben für die Endabrechnung ist einfach und schnell zu erkennen, so dass hier keine Überraschungen entstehen können.
Das Spielmaterial ist von sehr guter Qualität und die Spielanleitung gut illustriert und verständlich.
Spieldauer und Komplexität stehen auch in einem guten Verhältnis. Würde das Spiel länger dauern, könnten die häufig recht gleichen Züge irgendwann langweilig werden, aber dieses ist bei 45 – 90 Minuten noch nicht der Fall.
Da "Firenze" durch das Fehlen benötigter Bausteine oder das Spielen von negativen Aktionskarten ab und an den Spielern einen Strich durch ihre Baupläne macht, diese Türm abreißen müssen, sollten Spieler mit diesen kleinen Rückschlägen umgehen können. Die Anzahl dieser Rückschläge steigt mit zunehmender Spielerzahl bzw. hängen auch vom Spieler und seinen im Bau befindlichen Türmen ab. Je nach Farbe gibt es manchmal zu wenige Bausteine (25 x weiß, 18 x gelb, 15 x grün, 12 x rotbraun, 10 x blau und 8 x violett) für alle Spieler.
Zusammenfassend gesagt ist "Firenze" ein schönes Familienspiel, welche ich eher mit 3 oder 4 Personen spielen würde, um zwangsweise mehr Konkurrenz beim Turmbau zu bekommen.
Angebote in deutscher Sprache: | ||||||
Firenze
bol.de: Firenze – 22,99 EUR |
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Angebote Plastikboxen:
Conrad (Plastikboxen) – benötigte Anzahl Boxen für Siegel und Plättchen. |
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Conrad Plastikboxen – 10 Fächer-Box | ||||||
Wir haben es gestern wieder gespielt und in der Spielanleitung steht tatsächlich, dass der Lagerbrand für alle Spieler gelte. Nach zwei unsinnigen Kollektivbränden haben wir jedoch beschlossen, den nächsten Lagerbrand nur für den kartennehmenden Spieler gelten zu lassen. Das ist sicherlich die bessere Lösung.
22. Mrz. 2014 | #
Ist geändert, danke fürs genaue Lesen und Bescheid sagen!
LG, Jörg
18. Mrz. 2013 | #
In der Slide-Show unter Bild 16 lautet der Text u. a., das diese Anweisung für alle Spieler gilt. Richtig ist aber, das diese Anwendung nur für den Spieler gilt, der diese Karte nimmt.
Gruß.
18. Mrz. 2013 | #