Architekton | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: |
Queen Games 2005 Michael Schacht |
Architekton – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
In "Architekton" tragen die Spieler einen Wettkampf zweier Architekten aus. Der Wettkampf besteht darin, dass beide Spieler einfach die meisten Gebäude errichten wollen. Allerdings setzt jedes Gebäude eine bestimmte Umgebung voraus und durch einen falschen Bauplatz kann schnell das eigene Prestige leiden. Es gilt daher nicht nur schnell zu bauen, sondern auch die Umgebung im Auge zu behalten. Top-Angebot: Amazon:
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Architekton – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Architekton – Gebäudetafeln |
Gebäudetafeln
Die Gebäudetafeln zeigen zum einen unterschiedliche Gebäude, die aber für das Spiel an sich keine Relevanz haben, und zum anderen verschiedene Umgebungen. Die Umgebung bezeichnet die 4 Landschaftsfelder über, unter, rechts und links vom Gebäude. Die Spieler müssen versuchen die dort zu sehenden Landschaften anzulegen, um einen Punktechip bei einer Gebäude-Wertung zu erhalten. Es können nie 2 Gebäudetafeln senkrecht oder waagerecht nebeneinander liegen. |
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Architekton – Landschaftstafeln |
Landschaftstafeln
Jede Landschaftstafel zeigt immer nur eine Landschaft. Diese Tafeln werden später im Spiel an Gebäudetafeln angelegt. Es können nie 2 Landschaftstafeln senkrecht oder waagerecht nebeneinander liegen. Ist eine Gebäudetafel von 4 Landschaftstafeln umschlossen, so wird sie gewertet. |
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Spielvorbereitung:
– Alle Gebäudetafeln werden verdeckt gemischt, 4 davon als Stapel zur Seite gelegt und von den Restlichen 3 aufgedeckt.
– Alle Landschaftstafeln werden verdeckt gemischt, 4 davon als Stapel zur Seite gelegt und von den Restlichen 3 aufgedeckt.
– Weiter 2 Landschaftstafeln werden als Spielfeldbeginn ausgelegt. Die beiden Tafeln dürfen sich dabei nur mit einer Ecke berühren.
– Jeder Spieler erhält 12 Häuser in einer Farbe und 1 Punktechip.
Spielablauf:
– Ein Spieler muss 2 Tafeln nehmen und anlegen. Es darf dabei entweder 2 Gebäude- oder Landschaftstafeln oder 1 Gebäude- und 1 Landschaftstafel nehmen.
– Beim Anlegen einer Tafel muss mindestens eine Seite dieser Tafel mit einer Seite einer anderen Tafel, an die sie angelegt wird, übereinstimmen, z.B. Wald auf beiden Tafeln.
– Legt ein Spieler eine Gebäudetafel aus, dann muss er sofort eines seiner Häuser hier drauf platzieren. Hat er keine Häuser mehr, dann muss er eines vom Spielfeld nehmen und versetzen.
– Ist nach dem Legen eine Gebäudetafel senkrecht und waagerecht von Landschaftstafeln umgeben, dann wird das Haus auf der Gebäudetafel ungehend gewertet.
– Alle Landschaftstafeln entsprechen den Landschaften auf der Gebäudetafel = Spieler bekommt 1 Punktechip.
– X Landschaftstafeln entsprechen nicht den Landschaften auf der Gebäudetafel = Spieler muss pro
falscher Landschaftstafel 1 Punktechip abgeben. Die zu gebende Summe an Punktechips kann er durch
das Entfernen seines Hauses um 1 Punktechip reduzieren.
(Wenn eine Landschaftstafel nicht stimmt, dann muss er entweder 1 Punktechip abgeben oder sein
Haus entfernen. Bei 2 falschen Tafeln 2 Punktechips oder 1 Punktechip und das Haus entfernen,…)
– Die Schlussrunde beginnt, wenn die Auslage nicht mehr mit Tafeln aufgefüllt werden kann. Jetzt wird der am Spielanfang zur Seite gelegte Stapel zur Hilfe genommen.
– Hat der Startspieler die Schlussrunde eingeläutet, dann sind beide Spieler noch einmal am Zug. Andernfalls endet das Spiel sofort ohne Schlussrunde.
Spielende:
– Es werden alle Häuser entfernt, die nur von 1 oder 2 Landschaftstafeln umgeben sind.
– Jeder Spieler erhält für seine längste diagonale Häuserkette je 1 Punkt pro Haus.
– Hierzu werden die Anzahl der Punktechips addiert.
– Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
– Alternativ ist das Spiel zu Ende, wenn ein Spieler einen oder mehrere Punktechips abgeben muss, aber keine mehr besitzt. In diesem Fall gewinnt der andere Spieler.
2
Anzahl
30 – 45
Minuten
8
Jahre
25
Minuten
Meinung brettspiele-report:
"Architekton" bietet ein sehr einfaches Spielprinzip (Anleitung ohne Einleitung nur 1 DIN A5-Seite), welches schnell verstanden ist und somit schnell losgespielt werden kann.
Dabei kann das Spiel auf 2 Arten gespielt werden, von denen auch der Spielspaß und die Herausforderung abhängig ist.
Entweder macht jeder Spieler sein eigenes Ding, d.h. sie stören sich nicht und legen nur passende Tafeln an ihre eigenen Häusern an. In diesem Fall ist das Spiel ziemlich langweilig.
Oder sie versuchen dem Mitspieler nicht passende Landschaftstafeln unterzujubeln. In diesem Fall wird es strategischer und mehr nachdenken ist angesagt.
Allerdings spielt hier auch das Glück eine große Rolle, da zum Stören auch immer die richtige Landschaft oder das richtige Gebäude vorhanden sein muss.
Wer hier aggressiv spielt wird häufiger das Spiel vorzeitig beenden, da es sehr einfach ist seinem Mitspieler zu mindest eine falsche Landschaftskarte unterzujubeln.
Alles in allem würde ich das Spiel im mittleren Bereich sehen, da es keine großen Möglichkeiten gibt, Planung nur bedingt erfolgen kann und das Stören eines Mitspielers eigentlich immer möglich ist.
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