Asteroyds | |
Verlag: Vertrieb in Deutschland: Erscheinungsjahr: Autoren: |
Ystari Games Asmodee 2010 Guillaume Blossier | Fred Henry |
Asteroyds – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
Als Pilot im gefährlichsten Rennen des Universums steuern die Spieler ihr Raumschiff durch einen Asteroidengürtel. Ihr Ziel ist es dabei am schnellsten Tore, die zwischen den Asteroiden fliegen, mit ihrem Raumschiff zu berühren. Wer sich allerdings beim Rennen durch die Asteroiden zu viele Beulen holt ist ganz schnell raus aus dem Rennen und wer zu langsam fliegt sieht den Sieger nur von hinten. Top-Angebot: Amazon
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Asteroyds – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Asteroyds – Spielplan |
Spielplan
Der Spielplan zeigt den Bereich der Rennstrecke im Ujitos-System. Auf den Spielplan werden die Asteroiden, Publi-Pods, Plattformen und Tore verteilt. Die Spieler starten dabei aus der Mitte des Spielplans heraus und fliegen von Tor zu Tor. Die Asteroiden und Tore bewegen sich dabei und verändern somit jede Runde ihre Position und das Spielfeld. |
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Asteroyds – Publi-Pod, Plattform, Asteroiden und Tor |
Publi-Pod, Plattform, Asteroiden und Tor
[1] Publi-Pods sind Zuschauertribünen und stellen ein starres Hindernis dar. Von den Plattformen starten die Spieler das Rennen. Auch sie bewegen sich nicht und sind daher starre Hindernisse. [2] Asteroiden sind bewegliche Hindernisse. Die auf Basis der Würfelergebnisse bewegt werden. [3] Tore bewegen sich identisch zu Asteroiden, allerdings müssen sie von den Spielern berührt werden. |
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Asteroyds – Raumschiffe |
Raumschiffe
Die Raumschiffe dienen dazu den Standort eines Spieler im Asteroidengürtel zu markieren und auch seine genaue Ausrichtung festzulegen. Im Spiel ist die Ausrichtung entscheidend, da sie die Flugrichtung festlegt. |
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Asteroyds – Cockpits |
Cockpits
Die Cockpits sind die Schaltzentrale der Spieler. Hier werden jede Runde aufs Neue die Navigationsbefehle festgelegt. Außerdem werden hier Schäden am Raumschiff festgehalten und ggf. ein Schutzschild aktiviert. |
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Asteroyds – Stoppuhr |
Stoppuhr
Die Stoppuhr legt die Zeit für die Programmierung der Flugbahn fest. Die Spieler können dabei frei entscheiden wie lange die Programmierung dauern darf. Richtwerte sind 50 Sekunden für Beginner und 20 Sekunden für Experten. Ist die Zeit abgelaufen ertönt ein Signal und die Programmierung muss sofort beendet werden. |
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Asteroyds – Würfel |
Würfel
Die Würfel legen die Bewegung (Richtung) der Asteroiden fest. Die Farbe des Würfels entspricht dabei der Farbe des Asteroiden, d.h. der rote Würfel legt die Bewegung der roten Asteroiden fest. Neben einfarbigen gibt es auch zweifarbige Asteroiden. Diese bewegen sich daher zweimal, also bei 2 Würfeln. |
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Das Video zeigt zwei komplette Spielrunden. Würfeln, Flugbahn programmieren, Asteroiden verschieben und Flugbahn absolvieren. Es handelt sich um einen Live-Mitschnitt von den Hamburger-Spieletagen 2010, daher sind leider etliche Nebengeräusche zu hören. Videolänge: 8 Min. 55 Sek. (31,5 MB) |
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Spielvorbereitung:
– Jeder Spieler erhält ein Cockpit und in einer Farbe ein Raumschiff und 8 transparente Marken.
– Die Asteroiden, Plattformen und Publi-Pods können entweder beliebig oder wie auf Seite 2 der Spielanleitung gezeigt aufgebaut werden.
– Jedes Raumschiff erhält eine Plattform als Startposition. Die Startposition beinhaltet dabei auch die Ausrichtung des Raumschiffs.
– Die Spieler stellen eine bestimmte Zeit in der Stoppuhr ein.
– Ein Startspieler wird ermittelt.
Spielablauf:
– Alle 3 Würfeln werfen.
– Gewürfelte Zahlen laut und deutlich nennen und die Würfel auf ihre Felder stellen.
– Die Stoppuhr starten.
– Flugbahn mit Hilfe der transparenten Marken programmieren.
– Die Programmierung endet mit dem Ablauf der Zeit.
– Die Asteroiden werden in der Reihenfolge rot, weiß und blau bewegt.
– Die Spieler führen nacheinander ihre programmierte Bewegung aus.
– Kommt ein Spieler über ein bisher noch nicht durchflogenes Tor, dann erhält er dessen Etappen-Marker.
– Erhält ein Raumschiff 6 oder mehr Schaden, dann ist es zerstört und der Spieler scheidet aus dem Spiel aus.
Spielende:
– Das Spiel endet, wenn ein Spieler seinen 4. Etappen-Marker erhält oder nach dem 4. Etappen-Marker auf ein Plattformfeld zurückgeflogen ist. Die Spieler einigen vor Spielbeginn welche Bedingung gilt.
– Das Spiel endet auch, wenn alle bis auf einen Spieler ausgeschieden sind.
2 – 6
Anzahl
20 – 40
Minuten
10
Jahre
Meinung brettspiele-report:
"Asteroyds" ist ein Rennspiel, welches seinen Spielspaß aus dem sich jede Runde verändernden Spielfeld und der knappen Zeit für die Programmierung der Flugbahn des eigenen Raumschiffs zieht.
Durch die flexible Länge einer Spielrunde passt sich das Spiel dabei sehr gut an die Kenntnisse und Fähigkeiten seiner Spieler an.
Nach ein oder zwei Spielen hat man dann auch raus, dass nicht das komplette Spielfeld im Auge behalten werden muss, sondern nur der Bereich, der für das eigene Raumschiff relevant ist und ab diesem Augenblick sinkt der Stresspegel schon um einige Punkte.
Stress ist allerdings immer da, da sich halt alles bewegt und für den eigenen Zug meistens nicht viel Zeit bleibt. Spieler sollten daher mit dieser Komponente kein Problem haben.
Ein positiver Nebeneffekt dieses Stresses ist, dass immer mal Fehler bei der Flugplanung geschehen und es nichts schöneres gibt, als ein Raumschiff irgendwohin bzw. knapp an einem Tor vorbeifliegen zu sehen. Ausnahme hiervon ist natürlich, wenn es sich um das eigene Raumschiff handelt!
Wem das normale Rennen zu langweilig wird, der kann auch auf eines der mitgelieferten Szenarien zurückgreifen oder selbst neue Spielregeln entwickeln. Das Spiel lässt hier sehr viel Freiraum für neue Ideen.
Kleine Mankos am Spiel sind:
– Die etwas zu klein und zu leicht geratenen Raumschiffe, die sich schnell mal verschieben und sich dann die Frage ihrer bisherigen Ausrichtung stellt.
– Der Preis, der mit rund 35,- EUR etwas hoch für das Spielmaterial ist.
– Die fehlenden Interaktion. Dies ist allerdings Geschmackssache.
– Die Hälfte der Zeit wird mit dem Verschieben der Asteroiden verbracht. Falls hierbei Langeweile bei den Spielern aufkommt, könnten einzelnen Spielern das Verschieben von bestimmten Farben oder Bereichen auf dem Spielplan übertragen werden, so dass alle etwas zu tun haben.
Trotz der Pause beim Verschieben kam bei uns nie Langeweile auf, da hierbei mögliche Missgeschicke in den Flugrouten der Spieler zu Tage traten und dieses für genügend Schadenfreude sorgte, um diese Spielphase gut zu überstehen.
Alles in allem ein schönes Rennspiel mit einem sehr unterhaltsamen Mechanismus, der auch die Langzeitmotivation garantiert.
Wer den Programmiergedanken mag und dazu noch etwas mehr Interaktion zwischen den Spielern haben möchte, der sollte sich einmal Robo Rally ansehen.
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