Baobab | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: Auszeichnungen: |
Piatnik 2012 Josep Maria Allué Empfehlungsliste Kinderspiel des Jahres 2013 Spiele Hit für Familien 2012 |
Baobab – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
Der Baobab ist ein in Afrika heimischer Baum, welcher sich durch eine breite Krone auszeichnet. Im Spiel "Baobab" erschaffen die Spieler durch das Ablegen von Karten genau diese große Krone eines Baobabs. Dabei ist es das Ziel der Spieler, dass diese immer weiter anwächst, ohne das Karten von ihr herunterfallen. Heruntergefallene Karten müssen die Spieler nämlich als Strafkarten sammeln. Das Spiel endet, wenn ein Spieler seine letzte Karte erfolgreich auf den Baobab gelegt hat. Es gewinnt der Spieler mit den wenigsten gesammelten Karten. Top-Angebot: buecher.de
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Baobab – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Baobab – Baobab-Baum |
Baobab-Baum
Der Baobab-Baum dient im Spiel als Kartenablage. Je nach Karte wird diese nach bestimmten Regeln auf den Baum gelegt und so wächst die Krone des Baums bzw. der auf ihr liegender Kartenstapel im Spiel immer weiter an. Wichtig bei der Kartenablage ist, dass keine Karten vom Baobab-Baum fallen, da ein Spieler andernfalls die herabfallenden Karten nehmen muss. |
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Baobab – Spielkarten |
Spielkarten
Illustrationen auf den Karten zeigen an, nach welchen Regeln die Karte auf dem Baobab-Baum abgelegt werden muss bzw. ob es für Karten, die auf sie gelegt werden sollen, bestimmte Regeln gibt. Beispiele: – Bienen: Auf Bienen dürfen nur zwei Kartenarten (Äste und Blüten) gelegt werden. – Vögel: Die Karte wird wie ein Frisbee auf die Baumkrone geworfen. – Schlangen: Wir zwischen zwei schon liegende Karten gesteckt. |
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Spielvorbereitung:
– Der Baobab wird zusammengebaut auf den Tisch gestellt.
– Alle Spielkarten verdeckt gemischt und gleichmäßig an die Spieler verteilt.
– Überzählige Karten kommen aus dem Spiel.
– Jeder Spieler legt seinen Nachziehstapel verdeckt vor sich ab.
– Ein Startspieler wird zufällig bestimmt.
Spielablauf:
– Ist ein Spieler am Zug, so muss er 3 Karten von seinem Nachziehstapel ziehen.
– Abschließend darf er bis zu 3 beliebige seiner Handkarten auf den Baobab legen. 1 Karte muss er mindestens legen.
– Fallen beim Kartenablegen Karten vom Baum, so muss er alle diese Karten auf einem gesonderten Kartenstapel bei sich ablegen.
– Im Uhrzeigersinn ist der nächste Spieler am Zug.
Spielende:
– Das Spiel endet, wenn der Nachziehstapel und die Kartenhand eines Spielers leer sind.
– Alle Spieler zählen die Karten in ihrem Nachziehstapel, ihre Handkarten und vom Baum gefallene Karten zusammen.
– Es gewinnt der Spieler mit der geringsten Kartenzahl.
Regelhinweise
Spielablauf – Karten ablegen
– An sich ist eine Karte Minimum beim Ablegen. In ganz seltenen Fällen ist es jedoch möglich, dass man gar keine Karte ablegen kann. Tritt dieser Fall ein, so ist der Zug des Spielers zu Ende und der nächste Spieler ist an der Reihe.
Spielende
– Hier werden auch die verbliebenen Handkarten mitgezählt! Kartenanzahl für Ermittlung des Siegers = Karten im Nachziehstapel + Handkarten + vom Baum gefallene Karten.
Karte – Vögel
– Es ist kein Mindestabstand einzuhalten, noch muss die Karte sich drehen wie ein Frisbee. Nur die Art des Werfens muss der einer Frisbee-Scheibe entsprechen.
Karte – Fledermäuse
– Hier muss vor dem Spiel eine Hausregel getroffen werden. Entweder darf ein Spieler sich vorher positionieren (Hand mit Karte), dann die Augen schließen und die Karte hinlegen (einfache Version) oder
er nimmt die Karte in die Hand, bringt sie auf Brusthöhe, schließt dann die Augen, um abschließend erst die Hand auszustrecken und sie auf den Baum fallen zu legen.
Karte – Bienen
– Ein Spieler legt eine Karte (nicht Ast oder Blüte) auf den Baum und diese verrutscht auf die Biene. Er muss sie dann nicht wieder zurücknehmen, aber sein Zug ist beendet.
– Eine Biene ist zum Beispiel zur Hälfte durch einen Ast oder Blüte verdeckt. Ein Spieler darf in diesem Fall eine Tierkarte immer noch nicht so auf den Ast/die Blüte ablegen, so dass ein Teil der Tierkarte auf der Biene liegt.
– Bienen welche im Baum vergraben sind dürfen weiterhin nicht mit einer eingeschobenen Schlange bedeckt werden. Passiert das trotzdem, so ist der Zug des Spielers beendet.
– Theoretische Konstruktion: Spieler legen oben auf den Baum alles voll mit Bienenkarten und es gibt keinen Ast oder Blüte mehr im Nachziehstapel. In diesem Fall endet das Spiel frühzeitig und es gewinnt der Spieler, der in der Summe die wenigsten Karten hat.
Spielanleitung
Spielanleitung von Baobab als PDF Dokument. Zum Download auf das Bild oder folgenden Link klicken. » Download Spielanleitung von Baobab Dateigröße: 3,8 MB |
2 – 4
Anzahl
20
Minuten
6
Jahre
Meinung brettspiele-report:
Das Spielmaterial ist von ausreichender Qualität und die Illustrationen bilden die dichte Baumkrone gut ab.
Das Spiel zeichnet sich durch sehr einfache Spielregeln aus, welche aber in der ebenfalls kurzen Spielanleitung zu ungenau genug beschrieben werden (siehe weiter oben Regelhinweise). Etwas zu knapp ausgefallen wäre daher wohl die passende Zusammenfassung der Anleitung.
Der Spielablauf lässt die Spieler nicht lange warten, da ein Spielzug recht schnell geht. Außerdem bleibt das Spiel auch außerhalb des eigenen Spielzugs spannend, da die Spieler darauf hoffen, dass Mitspieler Karten von der Baumkrone herunterfallen lassen.
Kleiner Knackpunkt bei sehr destruktiven Spielern ist, dass diese mit Bienen das Spiel ziemlich blockieren oder sogar zum Erliegen bringen können.
Spieleranzahl – "Baobab" spielt sich unabhängig von der Spieleranzahl gleich. Einziger Unterschied besteht darin, dass man häufiger am Zug ist, je weniger Spieler teilnehmen. Man ist daher häufiger selbst gefordert keine Karten vom Baum fallen zu lassen.
Geschicklichkeit vs. Glück – Geschicklichkeit ist das A und O im Spiel, da sie der entscheidende Punkt beim Ablegen der Karten ist. Glück ist aber auch nicht so unwichtig, da es Karten gibt, welche einfacher abgelegt werden können als andere Karten oder man bei vielen Bienen auf der Baumkrone auch mal einen Ast oder Blüte benötigt, um weiter zu kommen.
Interaktion – Gibt es nicht direkt zwischen den Spielern und bei den auf der Baumkrone liegenden Karten gibt es nur eine Karte "Biene", welche die nachfolgenden Spieler zwingt auf sie mit bestimmten Karten zu reagieren. Interaktion in jeglicher Form ist daher äußerst gering.
Fazit: Kleines, einfaches und spaßiges Kartenspiel, welches durch die wachsende Baumkrone zudem eine sehr schöne Entwicklung des Spielfelds hat.
Die Spielanleitung ist hier der einzige Knackpunkt, da sie etliche Punkte zu knapp bzw. zu ungenau beschreibt.
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