Bin ich Beethoven? | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: |
Jumbo 2010 Jumbo |
Bin ich… Beethoven? – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
Es steht einem zwar auf der Stirn geschrieben, aber leider kann man dort nicht hinschauen. Daher bleiben nur die Tipps der Mitspieler aus dem eigenen Team, um die gesuchte Person, den Film, Gegenstand oder das Tier zu erraten: Berühmter Pianist und Komponist, 1770 geboren, 1827 in Wien gestorben, hat die 9. Sinfonie geschrieben,… Bin ich… Beethoven? Top-Angebot: Amazon
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Bin ich… Beethoven? – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Bin ich… Beethoven? – Spielbrett |
Spielbrett
Das Spielbrett hat in der Mitte einen Drehpfeil, welcher die Art der Hilfestellung und die Punkte pro erratenem Begriff angibt. Der Weg von Start bis Finish zeigt die aktuellen Punkte eines Teams an. Das Spiel endet, wenn ein Team das Finish-Feld erreicht. Die vier Eckpunkte "Bekannte Leute, Filme, Tiere und Gegenstände" können als Hilfestellung für den Ratenden dienen, in dem das Team auf eines der Felder zeigt, um die Kategorie des zu suchenden Begriffs anzuzeigen. |
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Bin ich… Beethoven? – Elektronischer Wort-Generator |
Elektronischer Wort-Generator
Ein Spieler trät den elektronischen Wort-Generator auf der Stirn und dieser zeigt immer einen Begriff an, welcher von diesem Spieler erraten werden muss. Die anderen Spieler seines Teams geben ihm Stichpunkte nach bestimmten Spielregeln, um ihm das Erraten zu ermöglichen. Hat ein Spieler den Begriff richtig erraten, das Team einen Fehler gemacht oder das Team will den Begriff wechseln, dann wird der elektronische Wort-Generator gedrückt und ein neuer Begriff erscheint. |
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Das Video erklärt die Bedienung und Funktionsweise des elektronischen Wort-Generators. Videolänge: 1 Min. 57 Sek. (7,6 MB) |
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Spielvorbereitung:
– Batterien in den elektronischen Wort-Generator einsetzen (Nicht im Lieferumfang enthalten).
– Die Spieler finden sich in möglichst gleich großen Teams zusammen, wählen eine Spielfigur aus und stellen diese auf das Startfeld des Spielbretts.
Spielablauf:
– Ist ein Team am Zug, dann dreht es den Drehpfeil.
– Ein Spieler im aktuellen Team setzt sich den elektronischen Wort-Generator auf.
– Durch das Drücken des Displays des elektronischen Wort-Generators wird der Countdown und anschließend das Spiel gestartet.
– Der erste Begriff erscheint. Die Kategorie des Begriffs darf durch das Tippen mit dem Finger auf eines der 4 Eckfelder angezeigt werden.
– In der "Alles ist erlaubt-Runde" erhält das Team 1 Punkt pro richtig geratenen Begriff.
– In der "Ein Wort-Runde" erhält das Team 2 Punkte pro richtig geratenen Begriff.
– Verboten ist es zum Beispiel den zu ratenen Begriff oder Teile daraus zu nennen oder Abkürzungen oder Initialen zu verwenden.
– Singen, summen oder andere Geräusche sind erlaubt.
– Die Raterunde endet nach 90 Sekunden durch akustische und visuelle Anzeige des elektronischen Wort-Generators.
– Das nächste Team ist an der Reihe.
Spielende:
– Das Spiel endet, wenn eine Spielfigur das Zielfeld erreicht hat.
– Die Runde wird noch zu Ende gespielt, so dass auch mehrere Teams das Ziel erreichen könnten.
– Erreichen mehrere Teams das Zielfeld, so gibt es zwischen diesen Teams noch ein Stechen in einer Ein-Wort-Runde.
Regelhinweis – Ein Wort-Runde
Hierzu stehen die Regeln nicht in der Spielanleitung.
Eine Rückfrage beim Verlag ergab, dass die Spieler hier frei entscheiden können was sie darunter verstehen.
Wichtig ist nur, dass diese Entscheidung vor Spielbeginn erfolgt.
Möglichkeiten wären zum Beispiel (von schwierig bis leicht):
– Das Team darf nur ein einziges Wort als Tipp geben.
– Der ratene Spieler darf nur einen Rateversuch machen.
– Abwechselnd ein Tipp geben und ein Rateversuch machen.
4 – 16
Anzahl
45
Minuten
12
Jahre
Meinung brettspiele-report:
Das Spielprinzip von "Bin ich… Beethoven?" dürfte allen Spielern bekannt sein. Eigentlich mit einem Post-it auf der Stirn gespielt suchen alle Spieler nachdem was sie sind.
In dieser analogen Variante machte das Spiel immer Spaß, vor allem in geselliger Runde. Auch in der leicht anderen digitalen Version ist dies zum Glück nicht anders.
Jetzt sitzen die Spieler nicht mehr allein, sondern in Teams zusammen und ein Spieler muss nicht mehr nur eine Person oder Gegenstand erraten, sondern so viele wie möglich innerhalb von 90 Sekunden.
Die Bedienung des elektronischen Wort-Generators ist kinderleicht und funktioniert reibungslos. Auch starke Stöße beim Umschalten auf den nächsten Begriff hält er ohne Probleme aus. Die akustische und optische Zeitanzeige ist ebenso einfach zu erkennen und gibt dem Team einen guten Überblick über die verbleibende Zeit.
Einziger Nachteil am elektronischen Wort-Generator sind längere Worte. Diese werden auf Grund der begrenzten Darstellungsmöglichkeit des Displays gescrollt (verschoben) und es kann daher einige Sekunden dauern, bis ein Team weiß worum es geht. Dies kann bei mehreren langen Begriffen einen spielerischen Nachteil darstellen, wenn man ein Partyspiel an dieser Stelle so betrachten möchte.
Die etwas mehr als 2.000 Begriffe des elektronischen Wort-Generators garantieren Abwechslung für eine längere Zeit und es konnten fast keine Fehler bei den Begriffen entdeckt werden. Die einzigen beiden Auffälligkeiten nach etlichen Spielen waren Taxi Driver statt Taxifahrer und Dieter Boehlen statt Dieter Bohlen. Leider lässt sich der elektronische Wort-Generator im Vergleich zu einer analogen Variante nicht erweitern, so dass es immer bei den rund 2.000 Begriffen bleiben wird.
Gewöhnungsbedürftig kann das Umschalten auf den nächsten Begriff sein, wenn dieses durch ein Teammitglied erfolgt. In diesem Fall rast nämlich eine Hand in Richtung der eigenen Augen und man spürt einen kleinen Stoß an der Stirn. Wem das zu unbehaglich ist (zum Beispiel mir), der kann natürlich auch selbst umschalten/sich selbst gegen die Stirn kloppen.
Die Spielanleitung ist sehr kurz und beinhaltet trotzdem alles Nötige, bis auf die Erklärung einer " Ein Wort-Runde" (Hinweis hierzu weiter oben unter dem Punkt: Regelhinweis – Ein Wort-Runde).
Am Gerät gibt es nur eine Kleinigkeit zu mäkeln, das Batteriefach. Leider ist dieses mit einer Schraube gesichert und das Einlegen der Batterien somit ohne Schraubendreher nicht möglich. Die Batterien sollten nach dem Spiel bzw. bei einem längeren Nichtgebrauch auf jeden Fall aus dem Wort-Generator genommen werden.
Positiv ist demgegenüber, dass sich der Wort-Generator nach 3 Minuten Untätigkeit automatisch ausschaltet. Somit ist sichergestellt, dass er nicht ewig Strom verbraucht.
Alles in allem ist "Bin ich… Beethoven?" ein witziges und einfaches Partyspiel, welches zwar kein wirklich neues Spiel präsentiert, aber dieses dafür in einer sehr guten Form.
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