Burg Appenzell | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autoren: Auszeichnungen: |
Zoch 2007 Bernhard Weber | Jens-Peter Schliemann Deutscher Spielepreis – Bestes Kinderspiel 2007 Empfehlungsliste Spiel des Jahres 2007 Essener Feder 2007 (Beste Spielregel) |
Burg Appenzell – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
"Burg Appenzell" ist ein Kinderspiel, in dem die Spieler als kleine Mäuse durch eine Burg schleichen, um dort ein wenig Käse zu sammeln. Der richtige Weg durch die Burg muss dabei erst entdeckt und möglichen Gefahren ausgewichen werden. Außerdem gilt es natürlich schneller und schlauer, als die Mitspieler zu sein. Wer es zuerst schafft 4 verschiedene Käsesorten zu sammeln, der gewinnt das Spiel. Top-Angebot: Amazon:
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Burg Appenzell – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Burg Appenzell – Plättchen und Dächer |
Plättchen und Dächer
[1] Unter dem Boden der Burg befinden sich die Schiebeplättchen. Wie der Name schon sagt, können diese später verschoben werden und so ändert sich das Aussehen des Spielfelds mit jedem Verschieben. Auf einigen Schiebeplättchen sind Käsesorten abgebildet. Steht ein Spieler gleichzeitig mit 2 seiner Mäuse auf dem gleichen Symbol, dann erhält er dieses Käsestück (kleine Plättchen) als Belohnung. [2] Das Spielfeld ist am Anfang durch Dächer verdeckt. Die Spieler müssen erst unter diese schauen, um sich einen Überblick zu verschaffen und um den Käse einsammeln zu können. |
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Spielablauf:
Jeder Spieler kann vier Aktionen in seinem Zug durchführen. Dabei hat er die Wahl aus folgenden drei Aktionsmöglichkeiten:
– Dach aufdecken,
– Maus bewegen oder
– Schiebeplättchen verschieben.
Alle Aktionen dürfen bis auf "Schiebeplättchen verschieben" beliebig häufig ausgeführt werden. "Schiebeplättchen verschieben" darf nur einmal pro Zug ausgeführt werden.
Die Spieler müssen, um Käsestücke zu sammeln, mit zwei Mäusen auf dem gleichen Käsesymbol stehen. Schaffen sie dass, dann erhalten sie das Sammelplättchen der entsprechenden Käsesorte. Jede Käsesorte kann dabei nur einmal gesammelt werden!
Spielende:
Das Spiel endet, wenn ein Spieler vier Käsesorten gesammelt hat oder die dritte Maus eines Spielers in ein Loch fällt.
2 – 4
Anzahl
30
Minuten
6
Jahre
10
Jahre
Meinung brettspiele-report:
"Burg Appenzell" ist ein sehr unterhaltsames Spiel, welches nicht nur Kindern Spaß machen dürfte. Die Spielregeln erklären das Spiel sehr gut und die relativ geringe Komplexität erlaubt einen schnellen Einstieg ins Spiel.
Die verschiedenen Möglichkeiten im Spiel sorgen für genügend Abwechslung und der zufällige Spielaufbau garantiert dabei den Langzeitspaß. Ein Element des Spiels, nämlich das Verschieben der Plättchen, dürfte einigen Lesern hierbei aus dem Spiel "Das verrückte Labyrinth" bekannt sein.
Das Mindestalter würde ich allerdings eher ab 10 Jahren sehen, da das Spiel für Sechsjährige doch noch etwas zu kompliziert ist und sie mit dem Spielaufbau noch ihre Probleme haben. Das Geschlecht ist für den Spielspaß nicht entscheidend.
Das Spielmaterial ist stabil genug geraten, um den strapaziösen Anforderungen von Kinderhänden gerecht zu werden. Der Aufbau der Spielbox beim Verpacken des Spiels ist allerdings eine Katastrophe. Es gibt nämlich keine Fächer, sondern das Spiel wird wie für ein Spiel zusammengebaut und dann kommt die Spielbox darauf.
Die Kommunikation und Interaktion im Spiel ist für ein Kinderspiel angemessen, d.h. keiner sitzt gelangweilt herum, wenn er einmal nicht am Zug ist, denn über alle Aktionen wird immer lebhaft gesprochen.
Der Lerneffekt ist beim Spiel eher gering. Am ehesten werden durch das Spielen die Konzentration und das Gedächtnis gefördert.
Abschließend kann gesagt werden, dass es ein schönes Spiel ist, welches nicht nur Kinder begeistern dürfte.
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Burg Appenzell | Cheesy Gonzola |
Hallo Jörg,
vornweg ein dickes Lob für diese tolle Seite!
Was die Altersempfehlung angeht, finde ich 10 etwas hochgegriffen…
Ja, es stimmt schon, dass es der Spielaufbau in sich hat, aber du unterschätzt da den Willen des Kindes, der das Spiel unbedingt spielen möchte! Meine Söhne ( 5 1/2 und 8 ) packen das Spiel und die Friemelei beim Aufbau locker. Man sollte sich davon nicht abschrecken lassen…
LG
LaBerlinette
3. Feb. 2013 | #