Das magische Labyrinth | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: Auszeichnung: |
Drei Magier Spiele 2009 Dirk Baumann Kinderspiel des Jahres 2009 |
Das magische Labyrinth – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
Das magische Labyrinth ist ein Gedächtnistest für jeden angehenden Zauberer. Eigentlich klingt die dabei zu lösende Aufgabe, magische Symbole aus dem Labyrinth zu holen, ganz einfach, da die Spieler das ganze Labyrinth überblicken können. Es ist nämlich weit und breit keine Mauer zu sehen, aber… auf einmal geht es doch nicht weiter. Die Mauern sind nämlich unsichtbar und die Spieler müssen sich daher merken, wo sie im Labyrinth weiterkommen und wo nicht. Top-Angebot: Amazon
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Das magische Labyrinth – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Das magische Labyrinth – Unterirdisches Labyrinth |
Unterirdisches Labyrinth
In den Schachtelboden kommt das unterirdische Labyrinth, also eigentlich das Raster davon. In die Aussparungen des unterirdischen Labyrinths kommen die hölzernen Mauerteile und bilden so das spätere Labyrinth. Damit die Spieler im Spiel diese Mauern nicht mehr sehen können, werden sie mit der Bodenplatte abgedeckt. |
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Das magische Labyrinth – Bodenplatte |
Bodenplatte
Die Bodenplatte erfüllt im Spiel zwei wichtige Funktionen. Zum einen verhindert sie den Blick auf die darunter liegenden Mauern des Labyrinths. Die Spieler wissen somit nicht wo sie langgehen können und wo nicht. Zum anderen sind auf der Bodenplatte 24 Symbole abgebildet, die es auch als Symbol-Chips gibt. Durch das Ziehen eines dieser Symbol-Chips wird bestimmt wo die Spieler mit ihrem Magier hinziehen müssen. |
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Das magische Labyrinth – Magnetische Magier |
Magnetische Magier
Die magnetischen Magier stehen auf der Bodenplatte. Mit Hilfe des Magnetismus wird unter jeden Magier bzw. unter der Bodenplatte eine Metallkugel befestigt. Geht der Magier später über die Bodenplatte, so kann die Metallkugel gegen die auf dem unterirdischen Labyrinth angebrachten Mauerteile stoßen und dann abfallen. Ein Spielerzug endet und der Spieler muss wieder auf seinem Startfeld beginnen, wenn die Metallkugel abfällt. |
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Das magische Labyrinth – Magische Symbole |
Magische Symbole
Die magischen Symbole gilt es im Spiel zu sammeln, d.h. es liegt immer ein Symbol auf der Bodenplatte und die Magier versuchen so schnell wie möglich zu diesem Symbol zu ziehen. Wer es zuerst erreicht darf es an sich nehmen und ein neues Symbol aus dem Stoffbeutel ziehen. Es gewinnt der Spieler, der als Erster 5 Symbole zusammen hat. |
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Das Video zeigt den Aufbau und Spielablauf von "Das magische Labyrinth". Videolänge: 2 Min. 44 Sek. (9,1 MB) |
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Spielvorbereitung:
– Das unterirdische Labyrinth wird in den Schachtelboden gelegt und bis zu 24 Mauerteile auf das unterirdische Labyrinth gesteckt. Der Schwierigkeitsgrad wird durch die Anzahl an eingesteckten Mauerteilen variiert. Durch das Einsetzen darf kein Feld verschlossen werden, d.h. jedes Feld muss zugänglich bleiben.
– Die Bodenplatte kommt auf das Labyrinth.
– Alles wird beliebig hin und her gedreht.
– Jeder Spieler stellt seinen Magier auf ein Startfeld der Bodenplatte und setzt eine Metallkugel unter die Bodenplatte/Magier.
– Alle Chips kommen in den Stoffbeutel.
– Ein Chip wird aus dem Stoffbeutel gezogen und auf das Feld der Bodenplatte gelegt, welches das gleiche Symbol trägt.
Spielablauf:
– Würfeln
– Magier horizontal oder vertikal ziehen, bis er entweder seine gewürfelten Punkte verbraucht hat, gegen eine Mauer stößt oder den Chip erreicht hat.
– Sind die Punkte verbraucht, dann bleibt er auf seinem Feld stehen.
– Stößt er gegen eine Mauer, dann muss er zurück auf sein Startfeld.
– Erreicht er den Chip, dann nimmt er diesen an sich, stellt seinen Magier wieder auf das Startfeld und zieht einen neuen Chip aus dem Stoffbeutel und legt diesen auf die Bodenplatte.
Spielende:
– Das Spiel endet, wenn ein Spieler seinen fünften Chip erlangt.
Download – Spielanleitung
Spielanleitung von Das magische Labyrinth als PDF Dokument. Zum Download auf das Bild oder folgenden Link klicken -> Download <- Dateigröße: 7,7 MB |
2 – 4
Anzahl
20 – 30
Minuten
6
Jahre
Meinung brettspiele-report:
An sich ist "Das magische Labyrinth" einfach ein Memory-Spiel, aber zugegebenermaßen eine sehr interessante Variante davon.
Schön ist, dass das Spielfeld (Labyrinth) immer neu gestaltet werden kann und das Nichtsehen der Mauern eine witzige Idee ist.
Die Umsetzung mit den Magiern und Metallkugeln ist einfach zu handhaben und ebenfalls mal was anderes. Spielmaterial (Holz und Metall) sind sehr wertig und gut verarbeitet. Es gibt keine scharfen Kanten oder sonstige Verletzungsmöglichkeiten.
Auch die Spielanleitung lässt keine Frage offen und bietet neben einer schönen Gestaltung auch kurze und präzise Texte.
Als Memory-Spiel liegt es Kindern eher als Erwachsenen, da sie sich die Mauern leichter merken können. Aber auch Erwachsenen macht es Spaß und es kann somit als Familienspiel verwenden werden.
Das Merken der Mauern ist allerdings nur die halbe Miete, da das Glücksmoment (Würfeln und Chips ziehen) nicht zu vernachlässigen ist. Zu wissen wie man zu einem Chip hinkommt, aber leider immer nur niedrige Zahlen zu würfeln ist natürlich nicht ganz so schön. Stört allerdings Erwachsene mehr als Kinder.
Einziger kleiner Knackpunkt ist die fehlende Interaktion, da sich die Spieler gegenseitig nichts tun oder die Lage des Chips beeinflussen können. Interaktion ist dabei natürlich immer Geschmackssache und dessen Fehlen fällt im Spiel zum Glück auch nicht so auf, da alle Spieler immer gebannt auf die Bewegungen der anderen Magier achten. Der Vorteil dadurch ist die geringe Spieldauer.
Alles in allem ein sehr gelungenes Kinderspiel mit dem man keine Probleme haben sollte seine Kinder mal wieder zum gemeinsamen Spielen zu animieren.
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Das magische Labyrinth
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Das magische Labyrinth |
Das magische Labyrinth – Erweiterung |
Ich kann mich eigentlich ganz gut der Rezension von Jörg Lehmann anschließen. Allerdings haben wir in der Familie festgestellt, dass die Motivation das Spiel wieder hervorzuholen, mit der Zeit abnimmt. Auffällig ist auch, dass gerade die Kinder es nicht so häufig einfordern. Daher bewerte ich selbst nur mit 5 Sternen.
18. Mai. 2010 | #