Der Dieb von Bagdad | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: Auszeichnung: |
Queen Games 2006 Thorsten Gimmler Nominiert für das Spiel des Jahres 2007 |
Der Dieb von Bagdad – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
Mit dem Einbruch der Dunkelheit in Bagdad beginnt ein etwas ungewöhnlicher Wettkampf der düsteren Gesellen. Die Diebe sind los und es geht heute Nacht um die Ehre und den Titel "Der Dieb von Bagdad". Der Titel winkt dabei demjenigen, der es am geschicktesten und schnellsten versteht 4 Schätze aus den 6 Palästen zu stehlen. Top-Angebot: Amazon: Der Dieb von Bagdad – 18,79 EUR |
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Der Dieb von Bagdad – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Der Dieb von Bagdad – Spielplan |
Spielplan
Der Spielplan zeigt 6 Paläste, auf denen später im Spiel die Schätze liegen und vor denen die Wachen stehen. [1] Auf der Terrasse eines Palastes liegen die Schätze. [2] Im Innenhof befinden sich die Diebe, die bisher in den Palast eindringen konnten. [3] Vor jedem Palast gibt es 4 Wächterfelder. Auf jedem der Felder kann maximal eine Wache stehen, um die Schätze zu beschützen. |
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Der Dieb von Bagdad – Wächter und Diebe |
Wächter und Diebe
[1] Neutrale, schwarze Wächter gehören zu keinem Spieler. Sie dienen lediglich dazu anderen Spielern den Zugang zu einem Palast zu erschweren. [2] Wächter in der eigenen Farbe geben dem Spieler erst die Möglichkeit einen Palast zu betreten. Sie spiegeln somit geschmierte Wächter wieder. [3] Die Diebe eines Spielers müssen in einen Palast geschleust werden. Je nach Schatz braucht ein Spieler 4 bis 7 Diebe in einem Palast, um diesen aus dem Palast zu stehlen. |
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Der Dieb von Bagdad – Palast- und Tänzerinnenkarten |
Palast- und Tänzerinnenkarten
[1] Rückseite der Palast- und Tänzerinnenkarten. [2] Eine Palastkarte zeigt immer einen bestimmten Palast und ermöglicht dem Spieler den Zugang zu einem Palast, d.h. mit Hilfe dieser Karte kann er seine Diebe in den Palast einschleusen. [3] Tänzerinnenkarten sind Jokerkarten, d.h. sie können für jedem Palast eingesetzt werden. |
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Der Dieb von Bagdad – Schatztruhen |
Schatztruhen
Auf der Vorderseite einer Schatztruhe sind immer 4 bis 7 Diebe abgebildet. Zu Spielbeginn wird in jeden Palast ein Stapel aus 4 Schatztruhen gelegt. Dabei ist die Reihenfolge der Schatztruhen: Oben 4, danach 5, dann 6 und unten 7 Diebe. Um einen Schatz zu stehlen, muss ein Spieler so viele Diebe im Palast haben, wie Diebe auf der Schatztruhe abgebildet sind. |
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Spielvorbereitung:
– Die Schatztruhen werden zu 6 Stapeln gestapelt. Jeder Stapel besteht aus folgender Reihenfolge: Oben 4, danach 5, dann 6 und unten 7 Diebe.
– Vor jeden Palast wird 1 neutraler, schwarzer Wächter gestellt.
– Die Palastkarten werden verdeckt gemischt und zu einem Nachziehstapel geformt.
– Die Tänzerinnenkarten kommen als Stapel neben das Spielfeld.
– Je nach Spieleranzahl erhalten die Spieler 2 bis 4 Wächter der eigenen Farbe. Es gibt allerdings immer alle eigenen Diebe.
– Je nach Startposition werden 6 oder mehr Palastkarten an die Spieler verteilt. Startspieler = 6, der Nächste = 7 und so weiter.
– Mit dem Startspieler beginnend stellen die Spieler abwechselnd einen ihrer Wächter vor einen Palast.
Spielablauf:
– Jeder Spieler kann so viele Aktionen durchführen wie er möchte. Es dürfen allerdings nur maximal 3 Aktionen ausgeführt werden, bei denen ein Dieb beteiligt ist.
– Die Aktionen sind:
– Einen eigenen Dieb einsetzen.
– Einen eigenen Wächter umsetzen.
– Einen eigenen Wächter zusammen mit einem eigenen Dieb umsetzen.
– Einen neutralen Wächter umsetzen.
– Am Ende seines Zuges zieht ein Spieler 3 Karten nach.
– Verzichtet ein Spieler komplett auf seinen Zug, so darf er 4 Karten nachziehen, wovon eine Karte eine Tänzerinnenkarte sein darf.
Spielende:
– Erreicht ein Spieler, entsprechend der Spieleranzahl, die zu sammelnde Menge an Schatzkisten, dann gewinnt dieser Spieler das Spiel.
2 – 4
Anzahl
45
Minuten
8
Jahre
Meinung brettspiele-report:
Positiv an "Der Dieb von Bagdad" ist, dass es sehr schnell zu erlernen ist. Die relativ geringe Komplexitätsdichte macht es dabei auch für Wenigspieler interessant.
Das Spiel selbst läuft flüssig und die Regel gibt die Spielmöglichkeiten gut wieder.
Die Punkte die vielleicht nicht ganz so gut sind, sind individuell verschieden. Manche Spieler dürfte der nicht ganz so große Einfluss auf das Spielgeschehen stören.
Kein Spieler weiß, ob er die passenden Karten ziehen wird und welche Karten die Mitspieler haben, um darauf seine Strategie abzustimmen. Der Glücksfaktor ist daher nicht unerheblich.
Sollte einem das Glück beim Kartenziehen einmal nicht hold sein, so kann natürlich noch das Leben der Mitspieler erschwert werden. Allerdings macht dies nur Spaß, wenn es alle machen.
Sollten ein paar der Spieler nur für sich spielen und den Mitspielern den Zugriff auf Schätze nicht erschweren, so macht es für die anderen Spieler auch weniger Spaß.
Zu empfehlen ist das Spiel daher entweder als Aufwärm- oder Absackerspiel oder für Gelegenheitsspieler, die mit dem höheren Glücksfaktor kein Problem haben.
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