Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel | |
Verlag: Vertrieb in Deutschland: Erscheinungsjahr: Autor: Auszeichnung: |
Fantasy Flight Games Heidelberger Spieleverlag 2011 Nate French Spiele Hit für Experten 2011 |
Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
Das LCG – Living Card Game zu Herr der Ringe erlaubt es den Spielern allein oder als Gruppe die Abenteuer von Aragorn, Legolas und Co. zu erleben. Jedes Spiel besteht aus einem festgelegten Abenteuer und dieses aus 3 Etappen. Jede Etappe muss von den Spielern mit Hilfe ihrer Helden und Verbündeten gemeistert werden. Dazu wählt jeder Spieler zu Spielbeginn ein oder mehrere Helden, diese produzieren Ressourcen mit denen sie neue Verbündete, Ausrüstungen, Zauber, usw. ins Spiel bringen können. Die Helden und ihre Verbündeten werden dann jede Runde auf Abenteuer geschickt, erkunden neue Orte und stellen sich den Gefahren (Monster), denen sie auf ihrer Reise begegnen. Aber die Zeit läuft dabei gegen die Spieler, denn die allgemeine Bedrohung durch das Böse steigt immer weiter an und wenn es zu übermächtig wird, endet das Spiel mit dem Untergang des Guten. Top-Angebot: Amazon
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Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel – Held |
Held
Sind die Hauptcharaktere, die ein Spieler benutzt, um die Abenteuer zu bestehen. Bedrohungskosten = Bilden in der Summe den Start-Bedrohungsgrad eines Spielers. Willenskraft = Anzahl Fortschrittsmarker, die ein Held einem Abenteuer beisteuert. Angriffsstärke = Schadenshöhe. Verteidigungsstärke = Aufgehaltene Schadenspunkte. Trefferpunkte = Nötige Schadenspunkte, um den Helden zu vernichten. Kartentitel = Name des Helden. Merkmale = Bestimmte Karten können sich auf solche Merkmale beziehen. Kartentext = Spezialeffekte dieser Karte. Ressourcen-Symbol = Zeigt an welche Ressourcenmarker der Held produziert. Setinformation = Gibt an zu welchem Set die Karte gehört. |
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Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel – Verbündeter |
Verbündeter
Sind Charaktere (Freunde, Anhänge,…), die einem Spieler bei der bewältigung eines Abenteuers helfen. Bedrohungskosten = Bilden in der Summe den Start-Bedrohungsgrad eines Spielers. Willenskraft = Anzahl Fortschrittsmarker, die ein Held einem Abenteuer beisteuert. Angriffsstärke = Schadenshöhe. Verteidigungsstärke = Aufgehaltene Schadenspunkte. Trefferpunkte = Nötige Schadenspunkte, um den Helden zu vernichten. Kartentitel = Name des Verbündeten. Kartenart = Verbündeter. Einflusssphärensymbol = Zeigt die Art der benötigten Ressourcenmarker an. Merkmale = Bestimmte Karten können sich auf solche Merkmale beziehen. Kartentext = Spezialeffekte dieser Karte. Setinformation = Gibt an zu welchem Set die Karte gehört. |
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Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel – Gegner |
Gegner
Repräsentieren Schurken, Kreaturen, Monster und andere Wesen, welche die Helden auf ihren Abenteuern angreifen. Kampfbereitschaft = Zeigt an, wann ein Spieler angegriffen wird. Widerstand = Wert zeigt an, wie viele Fortschrittsmarker die Karte aufhält. Angriffsstärke = Schadenshöhe. Verteidigungsstärke = Aufgehaltene Schadenspunkte. Trefferpunkte = Nötige Schadenspunkte, um den Gegner zu vernichten. Kartentitel = Name des Gegners. Kartenart = Ereignis. Begegnungsset-Symbol = Gibt an zu welchem Begegnungskartenset die Karte gehört. Merkmale = Bestimmte Karten können sich auf solche Merkmale beziehen. Kartentext = Spezialeffekte dieser Karte. Setinformation = Gibt an zu welchem Set die Karte gehört. |
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Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel – Ereignis |
Ereignis
Repräsentieren taktische Manöver, Aktionen, Zauber oder andere Effekte. Ereigniskarten werden sofort beim Ausspielen abgehandelt. Kosten = Anzahl Ressourcenmarker, die das Ausspielen der Karte kostet. Kartentitel = Name der Ereignisses. Kartenart = Ereignis. Einflusssphärensymbol = Zeigt die Art der benötigten Ressourcenmarker an. Kartentext = Spezialeffekte dieser Karte. Setinformation = Gibt an zu welchem Set die Karte gehört. |
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Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel – Verstärkung |
Verstärkung
Repräsentieren Waffen, Rüstungen, Artefakte, usw. Kosten = Anzahl Ressourcenmarker, die das Ausspielen der Karte kostet. Merkmale = Bestimmte Karten können sich auf solche Merkmale beziehen. Kartenart = Verstärkung. Kartentitel = Name der Karte. Einflusssphärensymbol = Zeigt die Art der benötigten Ressourcenmarker an. Kartentext = Spezialeffekte dieser Karte. Setinformation = Gibt an zu welchem Set die Karte gehört. |
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Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel – Ziel |
Ziel
Kartentitel = Name der Karte. Szenariotitel = Name des Szenarios, zu dem diese Zielkarte gehört. Begegnungsset-Symbol = Gibt an zu welchem Begegnungskartenset die Karte gehört. Merkmale = Bestimmte Karten können sich auf solche Merkmale beziehen. Kartentext = Spezialeffekte dieser Karte. Setinformation = Gibt an zu welchem Set die Karte gehört. |
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Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel – Verrat |
Verrat
Kartentitel = Name der Karte. Kartenart = Verrat. Begegnungsset-Symbol = Gibt an zu welchem Begegnungskartenset die Karte gehört. Kartentext = Spezialeffekte dieser Karte. Schatteneffekt-Symbol = Spielt beim Angriff eines Monsters eine Rolle. Setinformation = Gibt an zu welchem Set die Karte gehört. |
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Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel – Ort |
Ort
Stellen ferne Bedrohungen für die Spieler dar. Durch eine Reise zu dem Ort können sie diese beseitigen. Kartentitel = Name der Karte. Widerstand = Wert zeigt an, wie viele Fortschrittsmarker die Karte aufhält. Abenteuerpunkte = Ein Ort gilt als überwunden, wenn die Spieler es schaffen mindestens die geforderte Menge Fortschrittsmarker auf diesen zu legen. Kartenart = Ort. Begegnungsset-Symbol = Gibt an zu welchem Begegnungskartenset die Karte gehört. Merkmale = Bestimmte Karten können sich auf solche Merkmale beziehen. Kartentext = Spezialeffekte dieser Karte. Setinformation = Gibt an zu welchem Set die Karte gehört. |
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Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel – Abenteuerkarte |
Abenteuerkarte
Jede Abenteuerkarte steht für einen Abschnitt eines Abenteuers, wobei jedes Abenteuer aus 3 Abenteuerkarten besteht. Kartentitel | Szenariotitel = Zeigt an, um welches Abenteuer bzw. um welchen Abschnitt im Abenteuer es sich handelt. Reihenfolge = Gibt an, an welcher Stelle im Abenteuer die Karte erscheint (1, 2, oder 3). Abenteuerpunkte = Eine Abenteuerkarte gilt als überwunden, wenn die Spieler es schaffen mindestens die geforderte Menge Fortschrittsmarker auf diese zu legen. Szenariosymbol = Identifiziert das Abenteuer. Spieltext = Atmosphärische Informationen. Setinformation = Gibt an zu welchem Set die Karte gehört. Auf der anderen Seite finden sich weitere Informationen, die in Kraft treten, wenn die Abenteuerkarte aktiv wird. Unter Umständen auch Punkte, die zusätzlich zu den Fortschrittsmarkern erfüllt sein müssen, um die Abenteuerkarte zu schaffen. |
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Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel – Bedrohungszähler |
Bedrohungszähler
Jeder Spieler startet mit einer bestimmten Anzahl Bedrohungspunkten, diese zeigen den Bedrohungsgrad des Spielers an. Monster haben einen Wert für ihre Kampfbereitschaft. Ist dieser Wert gleich auf oder höher wie der Bedrohungsgrad, so greifen sie den Spieler an. Am Rundenende steigt der Bedrohungsgrad automatisch an und ein Spieler verliert das Spiel ebenfalls automatisch, wenn der Bedrohungsgrad den Wert 50 erreicht. |
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Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel – Fortschritts-, Schadens-, Ressourcenmarker |
Fortschritts-, Schadens-, Ressourcenmarker
Fortschrittsmarker Schadensmarker Ressourcenmarker |
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Spielvorbereitung:
– Jeder Spieler wählt seine Helden und sein Starterdeck aus.
– Der Bedrohungsgrad ergibt sich aus der Summe der Bedrohungskosten der Helden.
– Jeder Spieler zieht von seinem Starterdeck 6 Karten.
– Alle Abenteuerkarten eines Szenarios werden mit ihrer A-Seite in absteigender Reihenfolge aufeinander gelegt.
– Das Begegnungsdeck wird aus den Symbolen (Karten) zusammengestellt, welche auf der Abenteuerkarte zu sehen sind.
– Die erste Abenteuerkarte (1A) wird umgedreht (1B) und die Anweisungen unter dem Punkt Vorbereitung befolgt.
Spielablauf:
Phase 1 – Ressourcen
– Jeder Held produziert 1 Ressource.
– Hierzu wird ein Ressourcenmarker auf oder unter den Helden gelegt.
– Abschließend zieht jeder Spieler die oberste Karte.
Phase 2 – Planung
– Jetzt dürfen die Spieler Karten spielen.
Phase 3 – Abenteuer
– Die Spieler suchen sich Helden und Verbündete aus, die für sie auf Abenteuer gehen.
– Alle gewählten Personen werden erschöpft, d.h. seitlich gedreht.
– Pro Spieler wird vor der Endabrechnung noch 1 Begegnungskarte aufgedeckt.
– Von den Fortschrittsmarkern der Helden wird die Summe der Widerstandswerte abgezogen und der Rest auf das Abenteuer gelegt.
– Wird ein Abenteuer bestanden, also die nötige Anzahl Fortschrittsmarker erreicht, so wird die nächste Abenteuerkarte aufgedeckt und mögliche Anweisungen abgehandelt.
Phase 4 – Reisen
– Die Spieler können zu einem Ort reisen.
– Hierzu wird dieser neben die Abenteuerkarte gelegt und sein Widerstandswert zählt nicht mehr beim Punkt "Abenteuer" mit.
– Maximal kann zu einem Ort gereist werden.
– Liegt ein Ort neben einer Abenteuerkarte, so werden erst Fortschrittsmarker auf diesen gelegt, bis die geforderte Anzahl erreicht ist, dann wird die Karte abgelegt, bevor verbliebene Fortschrittsmarker auf das Abenteur gelegt werden.
Phase 5 – Begegnung
– Die Spieler können aktiv Monster angreifen.
– Anschließend wird überprüft, ob Monster die Spieler angreifen.
– Hierzu wird deren Kampfbereitschaft (Zahl oben links) mit dem Bedrohungsgrad der Spieler verglichen. Ist dieser größer, so greifen sie nicht an.
Phase 6 – Kampf
– Gibt es angreifende Monster, so werden jetzt alle Kämpfe abgehandelt.
– Der Spieler muss einen Verteidiger benennen, der dadurch erschöpft wird.
– Außerdem erhält das Monster eine Begegnungskarte die jetzt umgedreht wird. Zeigt die Begegnungskarte einen Schatteneffekt, so findet dieser Verwendung in dem jetzigen Angriff des Monsters.
– Der Schaden ergibt sich aus Angriffsstärke (Monster) – Verteidigungsstärke (Charakter). Schaden wird als Schadensmarker auf den Charakter gelegt. Liegen gleich viele oder mehr Marker, als Trefferpunkte angezeigt, so ist der Charakter tot.
– Anschließend dürfen beliebig viele Charaktere ein Monster angreifen. Der Schaden wird wie eben berechnet Angriffsstärke (Charaktere) – Verteidigungsstärke (Monster).
Phase 7 – Auffrischung
– Alle erschöpften Karten werden wieder spielbereit gemacht.
– Bei jedem Spieler steigt der Bedrohungsgrad um 1.
Spielende:
– Die Spieler verlieren, wenn alle Helden von ihnen getötet wurden oder alle Spieler einen Bedrohungsgrad von 50 oder mehr haben.
– Die Spieler gewinnen, wenn sie alle Abenteuerkarten bewältigt haben. In diesem Fall gewinnen auch ausgeschiedene Spieler.
1 – 2
Anzahl
30 – 90
Minuten
13
Jahre
Meinung brettspiele-report:
Die Spielanleitung hinterlässt nach dem ersten Durchlesen das Gefühl eigentlich alles verstanden zu haben, da sie für Fantasy Flight Games-Verhältnisse recht gut geschrieben ist und das Spiel ohne Sprünge nach und nach erklärt. Allerdings endet das Gefühl trotzdem mit dem Spielbeginn.
Dies liegt aber nicht an der Anleitung selbst sondern daran, dass neue Spieler die Abläufe und den Sinn der einzelnen Phase nicht einschätzen können und daher nicht wissen was sie mit wem (Helden/Verbündete) wann tun sollen.
Zum Beispiel: Warum ist es besser zu dem Ort in der Reisephase zu reisen und ihn nicht in der Aufmarschzone liegen zu lassen? Antwort: Damit sein Widerstand verschwindet und die Spieler ihr aktuelles Abenteuer leichter erfüllen können.
Hier bietet es sich an einfach Phase für Phase durchzuspielen und einfach irgendetwas zu machen. In ein paar Runden ist der Ablauf dann weitestgehend verinnerlicht und auch die Zusammenhänge werden klarer.
Die Karten sind von ihrem Text her weitestgehend gut verständlich. Ab und an kann es aber passieren, dass nicht genau klar wird wie der Effekt aussieht oder wann er genau in Kraft tritt. Leider gibt es für solche Punkte keine Hilfe in der Spielanleitung.
Wie bei jedem Kartenspiel (LCG – Living Card Game) wo jede Karte einen Effekt (Text) besitzt und verschiedene Effekte auch zusammen wirken können, ist das Gedächtnis der wichtigste Verbündete der Spieler, um nicht den eigentlich passsenden Effekt zu dem Zeitpunkt wo er anwendbar ist zu vergessen. Es können zwar immer wieder alle Karten zu Phasenbeginn bzw. im Spiel durchgelesen werden, aber dann dauert das Spiel unverhältnismäßig lange.
Die Illustrationen auf den Karten sind sehr gut gelungen und versetzen die Spieler problemlos in die Welt von Mittelerde. Auch die Qualität der Karten unterstreicht den guten Eindruck.
Der Schwierigkeitsgrad im Spiel kann sehr einfach durch die Auswahl des Abenteuers und der damit verbundenen Herausforderungen und der zu Spielbeginn gewählten Helden (Bedrohungsgrad) eingestellt werden. Geübte Spieler mischen dabei Helden und Spielerkarten verschiedener Ressourcen, um sich ein eigenes Deck zu bauen.
Der Spielablauf ist sehr gleichförmig und wird nur durch neu aufgedeckte Begegnungskarten verändert. Die Spieler tun daher immer die gleichen Sachen und passen ihre Strategien in den einzelnen Phasen auf die ausliegenden Begegnungskarten an.
Dauert ein Spiel länger kann es dem ein oder anderen Spieler zu gleichförmig sein. Es kann aber auch passieren, dass Sieg oder Niederlage sehr knapp werden und damit die Spannung steigt. Hängt sehr von den Spielern und dem Spielablauf ab.
Sehr positiv ist, dass das Spiel einen Solo- und einen Mehrspielermodus hat. Mit einem Grundspiel können zwei Spieler spielen. Wer 2 Grundspiele zusammenlegt kann sogar mit bis zu 4 Spielern gegen das Spiel antreten. Durch das Ziehen neuer Begegnungskarten in Abhängigkeit von der Spieleranzahl passt sich die Herausforderung dabei der Spielerzahl perfekt an.
Wer gerne allein oder im Team gegen Sauron und seine Schergen antreten möchte, der ist beim "Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel" gut aufgehoben. Vor allem wenn er dazu noch ein leicht zu transportierendes Spiel (Karten) sucht.
Als Living Card Game gibt es natürlich auch Erweiterungen mit neuen Abenteuern, Helden und Bedrohungen. Positiver Effekt am Living Card Game ist zusätzlich, dass die Spieler immer wissen welche Karten sie nachkaufen. Es wird somit nicht die Katze im Sack gekauft.
Für Nachschub, damit keine Langeweile aufkommt, ist somit gesorgt. Die Erweiterungen (Kostenpunkt 8,- bis 10,- EUR für 60 Karten) sind für die Langzeitmotivation auf jeden Fall nötig, da die 3 beiliegenden Abenteuer andernfalls sehr schnell langweilig werden.
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Vorweg: Ich besitze sämtliche Erweiterungen bis zur Box "Die Schwarzen Reiter" und würde mich als erfahrenen Gamer und Fan des Spiels bezeichnen. Die folgende Meinung bezieht sich auf das Spiel insgesamt (also inkl. Erweiterungen).
Größtes Manko des Spiels ist meiner Meinung nach der extrem hohe Schwierigkeitsgrad im Solo- und Zweitpersonenspiel und der damit verbundene Frustfaktor. Wer nicht verlieren kann, sollte die Finger von diesem Spiel lassen, denn meistens gewinnt das Spiel.
Wer sich unvorbereitet (also ohne das Abenteuer zu kennen und sein Deck anzupassen) in ein neues Abenteuer stürzt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit Baden gehen.
Selbst für erfahrene Spieler dürfte es häufig wie folgt aussehen:
In ersten Versuch läuft man sofort komplett ins Messer (weil sich unschaffbar viele Orte oder Gegner ansammeln oder weil eine Verrratskarte mal eben einen Helden und/oder sämtliche Verbündete tötet). Im zweiten Anlauf hat man dann zwar auch noch keine Chance, erkennt das aber wenigstens ein paar Runden eher.
Im dritten Anlauf denkt man schließlich, man hat an alles gedacht und freut sich, dass es gut läuft bis man einen Blick auf den Bedrohungscounter wirft, der bei 48 steht obwohl man immer noch auf der ersten Abenteuerkarte rumgurkt.
usw. usw.
Ich würde glattweg behaupten, dass einige Abenteuer de facto im Solomodus nicht schaffbar sind – von extremem Kartenglück abgesehen, auf das zu Hoffen ich keine Lust und Zeit habe.
Wir spielen das Spiel meistens zu dritt. Dadurch ist es beherrschbarer und man hat zumindest theoretisch für jede Gefahr eine Antwort. Und dann macht es auch Spaß. Man sollte jedoch viel Zeit einplanen.
9. Jun. 2014 | #
Noch eine Anmerkung von mir: Wir haben alle Erweiterungen und wir spielen immer ein anderes Abenteuer bzw. immer das nächste von der Geschichte her, daher war es für uns noch nie langweilig und jedes mal spannend wie zu anfang. Wenn man natürlich nicht alle Erweiterungen und Karten hat um sich ein Deck zusammen zu bauen dann kann ich mir vorstellen, das das auf die Dauer etwas langweilig sein kann. Alleine die Deckzusammenstellung ist eine spannende Angelegenheit. Bei jedem Abenteuer ist etwas anderes zu beachten, einmal gibt es mehr Orte, dann wieder mehr Monster, dann hat man einen zusätzlichen Begleiter mit, auf den man achten muss oder die Bedrohung erhöht sich viel schneller. Uns macht es sogar Spaß zu verlieren, dann wissen wir auf was es diesmal beim Abenteuer ankommt und bauen unser Deck neu zusammen um es diesmal dann zu schaffen. Die Schwierigkeitsgrade sind sehr unterschiedlich und die Abenteuer sind teilweise wirklich heftig. Wenn man schon gut spielt sind vereinzelte schwierigere Abenteuer sicher beim Ersten mal zu schaffen aber für manche braucht man sicher minimum zwei Anläufe.
lg, Markus
24. Feb. 2014 | #
Wir spielen "Herr der Ringe" zu zweit und wir sind schon ziemlich weit. Es ist jedes mal ein tolles Gefühl dieses Spiel zu spielen. Aufregend, spannend und die Zeit vergeht wie im Fluge. Das beste Kartenspiel das ich je gespielt habe. Ich kann es daher wärmstens empfehlen. Unbedingt mal testen, man kann das sogar alleine spielen, wobei ich das jetzt noch nicht so ausgiebig getestet habe. Gehört habe ich das es sogar alleine sehr viel Spaß machen soll. Aber das ohne Gewähr. 🙂
Alles in allem, verdiente 6 Sterne!
lg, Markus
24. Feb. 2014 | #
Ich kann mich der Meinung meiner Vorredner nur bedingt anschließen. Zunächst: Es sit ein Deckspiel, von daher sind Erweiterungen fast twingend Notwendig, um sein Deck immer zu verbessern und dann auf Abenteuer zu gehen. Die schwammigen Kartentexte sind in der Tat sehr interpretationsfrei, doch das stört eigentlich nicht (wem das doch nervt, es gibt mittlerweile eine offizielle Errata). Dass der Spielablauf eintönig ist kann ich ejtzt nicht behaupten. Die Phasen sind zwar festgelegt, doch innerhalb der Phasen kommt durch Schattenkarten, Begegnungsdecks und Ähnlichem schon Abwechslung auf. Und zudem kann man ja immer verschiedene Decks probieren, das verändert das Spielerlebnis auch nochmal ungemein. Wem es zu schwierig (z.B. zu viele Orte) sind kann die einfache Variante spielen (auf der HP des Spieleverlags nachzulesen), wem es zu einfach ist, der kann sich die Alptraumsets dazukaufen und noch mehr Schwierigkeit haben. Der hohe Glücksfaktor wird durch stetiges Verbessern der Decks rausgenommen, es ist also mehr Strategie, als Glück.
Aber wie Siggi schon schrieb: Wer auf Dauer nicht immer die gleichen Abenteuer bestehen wil oder sein Deck erweitern will, der kommt um die Erweiterungen nicht herum.
13. Sep. 2013 | #
Unserer Meinung nach ein Fehlkauf. Die Karten sind wunderschön gestaltet, aber das war´s dann auch schon: Der eintönige Ablauf, ein sehr hoher Glücksfaktor und das inflationäre Auftreten der Ortskarten verhindern das Aufkommen von Spielspaß. Insbesondere letztere verzögern das Fortkommen in den Abenteuern vollkommen unnötig und hinterlassen den Eindruck dem Spiel hilflos ausgeliefert zu sein. Schade!
17. Jun. 2012 | #
Schwammige Kartentexte mit viel Interpretationsspielraum, eintöniger Spielablauf. Das war nix und wird wieder verkauft…
27. Feb. 2012 | #
Nach dem ich mir diese Sliedeshow angesehen habe, haben wir uns das Spiel gekauft und wir haben es in den ersten Wochen gut 20 Mal gespielt. Danach war jedoch "die Luft raus". Der Grund hierfür ist, dass das Spiel dann nicht mehr viel Neues zu bieten hat und man bis dahin sich auch sein Deck so zusammengestellt hat, dass man kaum noch ein Spiel verliert und auch kaum ein Spiel knapp ausgeht (höchstens zu Beginn einer Party ist es noch etwas spannend).
Wir haben danach noch neue Abenteuer (von der Community) gespielt, aber auch da ist dann schnell wieder "die Luft raus".
Somit muss man sich zu diesem Zeitpunkt wohl entscheiden ob man sich die Erweiterungspacks kauft oder eben das Spiel in den Schrank stellt.
Wir haben uns für die Erweiterungspacks entschieden. Drei haben wir bereits und werden uns wohl später noch die ein oder anderen dazukaufen.
21. Feb. 2012 | #