Don Quixote | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: Auszeichnungen: |
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Don Quixote – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
In "Don Quixote" baut der unter gleichem Namen sehr bekannte Landadlige sein Fürstentum komplett neu auf. Von seinen beiden Burgen ausgehend werden Wege, Windmühlen und Kirchen errichtet sowie Ritter platziert. Da Don Quixote in diesem Spiel genauso verwirrt ist wie im gleichnamigen Roman, werden dabei alle Bauwerke, Ritter und Wege nicht immer sinnvoll und zusammenhängend platziert. Top-Angebot: Spiele-Offensive
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Don Quixote – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Don Quixote – Plättchen |
Plättchen
Jeder Spieler besitzt die gleichen 27 Plättchen, auf denen Ritter, Wege, Burgen, usw. zu sehen sind. Die Spieler müssen diese Plättchen beliebig auf ihr Fürstentum verteilen. Dabei sollten sie am Spielende möglichst durch die Wege miteinander verbunden sein. Schwierig wird das gezielte Hinlegen dadurch, dass in jeder Spielrunde nur einige zufällig ausgewählte Plättchen zur Verfügung stehen und die Spieler nur auf zufällig festgelegten Positionen in ihrem Fürstentum bauen dürfen. |
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Don Quixote – Fürstentum |
Fürstentum
Jedes Fürstentum besteht aus den gleichen 8 x 3 Feldern. Jedes Feld beinhaltet einen Buchstaben für die Spalte und eine Zahl für die Reihe. Diese Buchstaben/Zahlen-Kombination findet sich auch auf den Positionskarten wieder. |
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Don Quixote – Positionskarten |
Positionskarten
Positionskarten werden im Spiel dazu benutzt, um den aktuellen Bauplatz zu ermitteln. Die Spieler wissen somit zwar immer wie viele Bauplätze es in einer Runde geben wird, aber nicht wo diese liegen bzw. wann diese aufgedeckt werden. |
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Spielvorbereitung:
– Jeder Spieler erhält in einer Farbe ein Fürstentum, 24 Plättchen, ein Punktanzeiger und eine Übersichtstafel.
– Der Punktanzeiger kommt auf die Burg der Punktleiste.
– Die Plättchen werden verdeckt gemischt.
– Positionskarten für die Burg mit dem Wert 6 ziehen und Burg platzieren.
– Positionskarten für die Burg mit dem Wert 4 ziehen und Burg platzieren.
Spielablauf:
– Das Spiel wird in 3 Durchgängen gespielt.
– Im 1. Durchgang werden 9, im zweiten 7 und im dritten 6 Plättchen (das letzte Plättchen zur Seite legen) aufgedeckt.
– Es werden in jedem Durchgang nacheinander Positionskarten entsprechend der Anzahl der aufgedeckten Plättchen gezogen.
– Bevor die nächste Positionskarte aufgedeckt wird, müssen alle Spieler ein Plättchen auf das darauf genannte Feld gelegt haben.
– Nach jedem Durchgang gibt es eine Wertung in Abhängigkeit von der Runde.
Spielende:
– Das Spiel endet mit dem Ende des 3. Durchgangs.
– Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
1 – 4
Anzahl
20 – 30
Minuten
8
Jahre
Meinung brettspiele-report:
"Don Quixote" ist ein Legespiel mit einem recht hohen Glücksfaktor.
Zwar sind nach einigen Spielen die vorhandenen Plättchen verinnerlicht, aber niemand weiß zu Spielstart in welcher Runde sie auftauchen und welche Legepositionen gezogen werden. Platz lassen für ein bestimmtes Plättchen geht somit nicht.
Die Plättchen erinnern ein wenig an "Carcassonne" und das Spielprinzip mit dem Ärgern über nicht passend bebaute Positionen an "Take ist easy".
Das Spiel hat dabei leider nichts mit dem Titel zu tun, denn "Don Quixote" kommt im Spiel gar nicht vor und seine Verwirrtheit auf die meistens wirre Zusammenstellung des Fürstentums zu übertragen ist schon ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Im gleichnamigen Buch "Don Quixote" geht es auch eher um den Kampf gegen Windmühlen, da es an Riesen gerade mangelt.
Dieses somit etwas aufgesetzte Szenario ist für das Spiel an sich aber nicht störend. Hier geht es einfach nur darum Spaß am Errichten eines merkwürdigen Fürstentums zu haben.
Gespielt wird dabei komplett solitär, so dass es allein den gleichen Spaß macht wie mit vier Spielern. Bei mehreren Spielern kann man sich zugegebermaßen noch mit den anderen Spielern messen und Freude bzw. Trauer empfinden, wenn mehr oder weniger Punkten als bei einem selbst erreicht werden.
Spieler sollten somit Interaktion als keine Pflicht für ein gemeinsames Spiel ansehen.
Positiv an "Don Quixote" ist, dass es schnell verstanden ist und ein Spiel nicht ewig dauert. Es eignet sich somit als kleine Abwechslung für Zwischendurch oder wenn auch mal mehr Partien von einem Spiel gespielt werden sollen.
Wer gern ein kurzweiliges Legespiel spielen möchte, bei dem es einfach um den Spaß an passenden aber auch total unpassenden Zusammenstellungen geht, der ist bei "Don Quixote" durchaus gut aufgehoben.
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