Herr der Ziegen | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: |
Amigo 2008 Günter Burkhardt |
Herr der Ziegen – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
In "Herr der Ziegen" versuchen die Spieler ihre Ziegen aus ihrem Ziegenstall auf die grüne Wiese zu bekommen. Dabei gilt es nicht nur sich die wertvollsten Weidegründe zu sichern, sondern auch die Ziegen möglichst nah am eigenen Stall zu halten. Sollte sich eine Ziege doch einmal zu weit vom eigenen Stall entfernt haben, dann kann sie natürlich mit Hilfe eines Hundes wieder zurückgetrieben werden. Top-Angebot: Amazon:
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Herr der Ziegen – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Herr der Ziegen – Ziegenkarte |
Ziegenkarte
Auf jeder Ziegenkarte werden eine Ziegenart und ein Punktewert zwischen 1 und 5 abgebildet. Jede Ziegenart verfügt über genau 5 Karten, wobei jede der Zahlenwerte 1, 2, 3, 4 und 5 je einmal vorkommt. Die Spieler müssen später im Spiel Mehrheiten an Ziegenarten sammeln. Eine Mehrheit wird durch Punkt oder Kartenanzahl erlangt. Nur wenn ein Spieler die Mehrheit erlangt, kann er für diese Ziegenart Punkte erhalten. |
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Herr der Ziegen – Ziegen |
Ziegen
[1] Die große Ziege zieht um das Spielfeld herum und zeigt dem Spieler an, an welcher Spalte oder Reihe des Spielfelds er steht. [3] Die kleinen Ziegen dienen zum Markieren von Ziegenkarten, von denen der jeweilige Spieler die Mehrheit erlangen konnte. |
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Spielvorbereitung:
– Entsprechend der Spieleranzahl werden Ziegenarten, Hunde und Milchkarten entfernt.
– Die übrigen Ziegen-, Hunde- und Milchkarten werden verdeckt zusammengemischt.
– Mit diesen Karten wird das Spielfeld, wie in der Anleitung abgebildet, aufgebaut.
– Jeder Spieler erhält verdeckt 2 Karten.
Spielablauf:
– Karte legen und die darauf stehende Zahl an Feldern im Uhrzeigersinn weiterziehen.
– Am Zielort aus der Spalte/Reihe eine beliebige Karte aufnehmen und in die Lücke eine Karte vom Nachziehstapel legen.
– Legt ein Spieler einen Hund, dann bewegt er sich nicht, sondern nimmt eine Karte, füllt die Lücke und tauscht anschließend den Platz zweier Karten. Auf einer Karte muss dabei eine seiner Ziegen stehen.
– Hat ein Spieler nach seiner möglichen Bewegung die Mehrheit an einer Ziegenart, dann gibt es jetzt eine Wertung.
– Der Spieler, welcher die Mehrheit erlangt hat, stellt auf alle offen liegenden Ziegen dieser Art auf dem Spielfeld eine seiner Ziegen. Ziegen dieser Art bei den Mitspielern werden aus dem Spiel entfernt. Ziegenkarten auf der Hand werden erst nach ihrem Ausspielen aus dem Spiel entfernt.
Spielende:
– Das Spiel endet, wenn die letzte Karte aus einer Spalte/Reihe genommen wurde oder ein Spieler keine Karte mehr nehmen kann (alle Karten durch Ziegen besetzt).
– Die mit seinen Ziegen belegten Ziegenkarten zählt jeder Spieler zusammen.
– Anschließend kann es noch Punkte für Milchkarten geben.
– Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
Fehlender Punkt in der Spielanleitung:
Seite 4: Sonderkarte Hund
Hier fehlt, dass der Spieler die durch das Nehmen der Karte entstandene Lücke sofort auffüllen muss. Also bevor er die Plätze zweier Karten tauscht.
Spielhinweis:
Mit Hundekarten sollte vorsichtig umgegangen werden, da ein Spieler nicht mit ihnen ziehen darf.
Eine Karte sollte somit das Maximum sein. Außerdem sollte eine Hundekarte erst genommen werden, wenn ein Spieler sie auch richtig einsetzen kann, d.h. ein oder mehrere seiner Ziegen auf dem Spielfeld stehen.
Spielanleitung
(Mit freundlicher Genehmigung des Ravensburger Spieleverlags)
Spielanleitung von Herr der Ziegen als PDF Dokument. Zum Download auf das Bild oder folgenden Link klicken. » Download Spielanleitung von Herr der Ziegen Dateigröße: 2,2 MB |
2 – 5
Anzahl
30 – 40
Minuten
8
Jahre
Meinung brettspiele-report:
Herr der Ziegen ist ein nettes kleines Strategiespiel, welches seine Schwierigkeit mit zunehmender Spielerzahl entfaltet.
Zu Zweit wird in der Regel sehr parallel gespielt und das Wegnehmen von Ziegenkarten, welche auch andere Spieler sammeln, steigert sich dann mit jedem weiteren Spieler.
Allerdings nimmt dabei auch die Berechenbarkeit des Spiels ab. Die Interaktion beschränkt sich bei jeder Spieleranzahl leider nur auf das Wegnehmen von eigentlich gewollten Ziegenkarten durch die Mitspieler.
Trotz des relativ dünnen Regelwerks muss der Spielmechanismus erst einmal verinnerlicht werden, so dass die erste Partie oder ersten beiden Partien getrost als Probespiele gesehen werden können.
Ein häufig auftretender Spielfehler ist, dass sich die Spieler die Mehrheit an Ziegen durch hohe Ziegenkarten besorgen. Dies geht zwar schnell, aber kostet den Spieler auch die Möglichkeit viele Punkte durch seine eingesetzten Ziegen zu erhalten.
Alles in allem ein ganz nettes Spiel, welches allerdings nicht wirklich Neues bietet und ein wenig mit der Interaktion geizt.
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