Monopoly Revolution
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor:	Parker | Hasbro 2010 Parker | Hasbro

Monopoly – Revolution – Spielbox		Kurzbeschreibung: "Monopoly – Revolution" bietet zum ersten Mal einen runden Monopoly-Spielplan, auf dem sich neben den bekannten Straßen 4 statt 2 Versorgungswerke befinden. Zusätzlich wird wieder auf Geld verzichtet und alle finanziellen Transaktionen per Bankkarte abgewickelt. Auch die Ereignisse wurden digitalisiert und zusätzlich mit kleinen Musikstücken und Soundeffekten versehen. Top-Angebot: Amazon Monopoly – Revolution – 34,56 EUR
Monopoly – Revolution – Spielmaterial		Spielmaterial 30 Besitzrechtkarten. 6 Monopoly-Bankkarten. Ein Spielplan. 6 Spielfiguren. 32 Häuser und 12 Hotels. Ein Bankkartenleser. Eine Spielanleitung.
Monopoly – Revolution – Spielplan		Spielplan Der Spielplan zeigt die altbekannten Straßen von Monopoly "Turmstraße bis Schlossallee". Statt der üblichen eckigen Form ist der Spielplan rund. Neben der Form gibt es zwei zusätzliche Änderungen am Spielplan: – Es gibt 4 statt 2 Versorgungswerke und deren Mietpreis wird nicht mehr variabel durch den Würfelwert, sondern durch einen festen Mietpreis bestimmt. – Der Spielplan ist in 4 Abschnitte (Verkehrszonen) unterteilt. Diese Verkehrszonen sind im Spiel wichtig für die Ermittlung der Ereignisse. Außerdem gibt es in jeder Zone ein Zonenfeld. Durch ein Zug auf dieses Feld können Grundstücke versteigert bzw. zwangsweise ertauscht werden.
Monopoly – Revolution – Besitzrechtkarten		Besitzrechtkarten Besitzrechtkarten gibt es für Straßen, Bahnhöfe und Versorgungswerke. Auf den Straßen stehen die Mieteinnahmen abhängig vom Bebauungsgrad, also der Anzahl an Häusern bzw. einem Hotel. Zusätzlich stehen die Baukosten für ein Haus bzw. Hotel auf der Karte. Auf den Bahnhöfen und Versorgungswerken hängen die Mieteinnahmen von der Anzahl der Bahnhöfe und Versorgungswerke im eigenen Besitz ab. Baukosten gibt es hier nicht, da auf diesen Feldern nicht gebaut werden kann.
Monopoly – Revolution – Spielfigur, Hotel, Haus und Würfel		Spielfigur, Hotel, Haus und Würfel Spielfigur Zeigt die Position eines Spielers auf dem Spielplan an. Hotel Stellt den maximalen Bebauungsgrad eines Grundstücks dar. Haus Mit 1 bis 4 Häusern beginnt die Bebauung eines jeden Grundstücks. Würfel Mit beiden sechsseitigen Würfeln wird die Anzahl zu ziehender Felder ermittelt.
Das Video zeigt die Benutzung des Bankkartenlesers und die neuen Zonenfelder. Videolänge: 3 Min. 17 Sek. (12,8 MB)
Im Folgenden werden eienige Spielsituationen abgebildet. Zum Starten der Slideshow bitte einfach auf ein beliebiges der kleinen Bilder klicken.  Slideshow  starten.    Bild klicken -> Navigation der Slideshow: Bild vor = Taste "N" – Bild zurück = Taste "P" – Slideshow schließen = Taste "C"

Spielvorbereitung:

– Jeder Spieler erhält in einer Farbe eine Spielfigur und eine Bankkarte.
– Die Spielfigur kommt auf das Los-Feld.
– Der Bankkartenleser in die Mitte des Spielplans.

Spielablauf:

– Beide Würfel rollen und die gewürfelte Augenzahl im Uhrzeigersinn voranziehen.
– Je nach Zielfeld gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:

  – Grundstück kaufen oder versteigern lassen
  – Miete zahlen
  – Steuern zahlen
  – In das Gefängnis gehen
  – Einkommen kassieren
  – Nichts passiert
  – Ein Ereignis in einer frei gewählten Zone auslösen

– Bei einem Pasch wird noch einmal gewürfelt und gezogen. Durch den dritten Pasch in Folge muss ein Spieler ins Gefängnis.
– Häuser / Hotels bauen.
– Nächste Spieler ist am Zug.

Spielende:

– Ein Spieler scheidet aus dem Spiel aus, wenn er kein Geld mehr besitzt.
– Das Spiel endet, wenn nur noch ein Spieler übrig ist. Dieser Spieler gewinnt das Spiel.

Regelhinweise

– Spielanleitung, Seite 8: Zone. Ein Ereignis betrifft alle Spieler in der Zone. Beispiel Autozone: Stehen hier drei Spieler und das Ereignis ist "Geburtstag und erhalte 100K von jedem Mitspieler", dann feiern alle drei Spieler hier Geburtstag, also erhalten je 100K von jedem Mitspieler.
– Spielanleitung, Seite 13: Deal erzwingen. Bahnhöfe und Versorgungswerke zählen auch als Grundstücke. Eine vollständige Gruppe umfasst bei den Bahnhöfen und Versorgungswerken alle 4 Grundstücke.

Meinung brettspiele-report:

"Monopoly – Revolution" klingt im ersten Augenblick nach einer Revolution in der Monopoly-Geschichte, allerdings handelt es sich mehr um Änderungen im Detail.

Diese Meinung ist natürlich vom Betrachter abhängig. Für Hasbro/Parker dürfte ein runder Spielplan und die Digitalisierung der Ereignisse eine Revolution darstellen, für den normalen Spieler sind sie hingegen nur leichte Veränderungen.

Aber nun zum Spiel selbst. Farblich ist alles recht weiß gehalten und vermittelt so einen sehr wertigen Eindruck. Dieser Eindruck wird auch vom Spielmaterial und dem Bankkartenleser gestützt. Nur die Besitzrechtkarten fallen hier etwas aus dem Rahmen, da sie zum einen etwas klein sind und zum anderen sehr spitze Kanten aufweisen.

Schön ist, dass man wieder die alt bekannten Straßen (Parkstraße, Schlossalle, usw.) vorfindet. Der Einsatz von Bankkarten statt Bargeld ist Geschmackssache und auch die digitalen Ereignisse zusammen mit den Melodien muss man mögen. Für das Spielen mit Kindern dürfte die digitale Kur auf jeden Fall ein Gewinn sein.

Gut an den neuen Regeln und Möglichkeiten ist, dass Spieler ihre Mitspieler mit Ereignissen überraschen können, dass es 4 statt 2 Versorgungswerke und somit mehr Grundstücke gibt und das durch den erzwungenen Deal Spieler schneller zu ihren kompletten Grundstücken kommen, um Häuser und Hotels bauen zu können. Letzteres dürfte die Spieldauer auch verkürzen.

Der erzwungene Deal und somit ein nicht unerhebliches neues Glücksmoment kann allerdings auch für Frust sorgen. Welcher Spieler möchte schon die Schlossallee verlieren, wenn er dafür die Badstraße erhält?

Alles in allem dürfte "Monopoly – Revolution" für Monopoly-Fans / -Sammler interessant sein, für Spieler die noch kein Monopoly besitzen oder die gern eine digitale Variante (Bankkartenleser) von Monopoly haben möchten.

Alle Zielgruppen sollten dabei kein Problem mit der großen Geräuschkulisse des Bankkartenlesers haben, bzw. wenn die Beatles zum zwanzigsten Mal "Drive my car" singen.

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