Monopoly | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: |
Parker | Hasbro 1935 Parker | Hasbro |
Monopoly – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
Monopoly dürfte eines der bekanntesten und meistverkauften Brettspiele sein. Dies könnte zum einem an den einfachen Spielregeln und zum anderen an dem trotzdem sehr unterhaltsamen Spiel liegen. Die Spieler würfeln jede Runde aus, wieweit sie gehen müssen und erfüllen dann die Möglichkeiten, die das neue Spielfeld bietet. (Diese Monopoly-Ausgabe ist schon etwas älter, daher sind die Preis-Angaben noch in DM) Top-Angebot: Amazon:
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Monopoly – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Monopoly – Spielfeld |
Spielfeld
Alle Spieler beginnen auf dem Los-Feld und gehen dann im Uhrzeigersinn um das Spielfeld. Jeder Spieler würfelt am Beginn seiner Runde zwei sechsseitige Würfel und zieht das Gesamtergebnis nach vorn.
Bei einem Pasch darf der aktuelle Spieler danach noch einmal würfeln und ziehen. Bei drei Paschs hintereinander muss der Spieler sofort ins Gefängnis. |
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Monopoly – Spielstart |
Spielstart
Alle Spieler beginnen auf dem Los-Feld. Die Straßen sind so verteilt, dass die preiswertesten Straßen am Anfang liegen und die teuersten Straßen kurz vor Ende, an der anderen Seite des Los-Feldes. |
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Monopoly – Straße kaufen |
Straße kaufen
Jedes Mal wenn ein Spieler auf eine Straße kommt, die noch nicht verkauft ist, kann er sich entscheiden diese zu erwerben. Der Preis für die Straße steht auf dem Spielplan [1]. In diesem Fall 3.200 DM. Wenn der Spieler die Straße erwirbt, dann erhält er die dazugehörige Straßenkarte. Der erste Eintrag auf der Karte, vor den Häusern, ist der Preis den ein anderer Spieler, der auf diese Straße kommt, bezahlen muss. In diesem Fall 240 DM. |
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Monopoly – Häuser bauen |
Häuser bauen
Sobald ein Spieler alle Straßen einer Farbe hat, in diesem Fall drei Straßenkarten, kann er anfangen Häuser auf diesen Straßen zu bauen. Der Preis pro Haus steht auf der Straßenkarte [2]. Hier sind es 2.000 DM/Haus. Der Spieler muss hierzu nur auf eine der Straßen kommen und kann dann bauen. Es müssen zu erst Häuser gebaut werden und diese müssen gleichmäßig auf alle dazugehörigen Straßen verteilt werden. In diesem Fall muss auf den anderen beiden Straßen mindestens ein Haus stehen. Durch den Bau von Häusern erhöht sich der Betrag, den andere Spieler zahlen müssen sobald sie das Spielfeld betreten [1]. In diesem Fall von 240 auf 3.600 DM. |
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Monopoly – Hotel |
Hotel
Ein Hotel kann erste gebaut werden. Wenn alle Straßen der Farbe mit je 4 Häusern bestückt sind. Für ein Hotel werden die vier Häuser weggenommen und das Hotel an deren Stelle gestellt. Mit einem Hotel ist die Straße maximal ausgebaut und kann daher nicht weiter ausgebaut werden mit Häusern oder Hotels. Wichtig! Sollte ein Spieler knapp bei Kasse sein und sein Grundstück daher mit einer Hypothek belasten wollen, so muss er vorher alle Häuser und Hotels der Bank zum halben Anschaffungspreis zurückgeben. Außerdem bekommt der Spieler auf der Straße, auf der die Hypothek liegt, keine Einkünfte. Mitspieler können diese Straßen somit ohne Gefahr betreten. |
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Monopoly – Ereigniskarten |
Ereigniskarten
Die meisten Ereigniskarten (9 von 16) beziehen sich auf das Ziehen der Spielfigur. Das Ziehen der Spielfigur bezieht sich in der Regel auch immer auf ein bestimmtes Spielfeld. Die beste Ereigniskarte ist „Rücke vor bis auf Los“ und die Schlechteste ist im späteren Spielverlauf die Häuser- und Hotelrenovierung. |
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Monopoly – Gemeinschaftskarten |
Gemeinschaftskarten
Die meisten Gemeinschaftskarten (12 von 16) beziehen sich auf das Erhalten (9 Karten) oder Bezahlen (4 Karten) einer bestimmten Geldsumme. Die beste Gemeinschaftskarte ist „Rücke vor bis auf Los“ und die Schlechteste ist im späteren Spielverlauf die Häuser- und Hotelrenovierung. |
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Folgend eine kurze Erläuterung zu den Nicht-Straßenfeldern. | ||||||
Hier startet das Spiel. Außerdem bekommt jeder Spieler, wenn er das Spielfeld, und damit das Los-Feld, umrundet wieder sein Einkommen ausbezahlt. In diesem Fall 4.000 DM. Das direkte betreten des Los-Feldes erhöht den Betrag nicht. | Die Feld hat zwei Bedeutungen. Entweder nur zu Besuch, d.h. der Spieler kommt durch würfeln auf das Feld. Dadurch passiert nichts. Die Andere Möglichkeit ist, dass er z.B. durch eine Ereigniskarte im Gefängnis sitzt. Aus dem Gefängnis kommt er nur durch eine bestimmte Spielkarte, einen gewürfelten Pasch oder 1.000 DM frei. Sobald ein Spieler dreimal gewürfelt hat, muss er das Geld bezahlen. | |||||
Hier passiert nichts.
Es gibt allerdings eine Spielvariante, bei der alle Steuern, Bußgelder und Renovierungskosten nicht an die Bank gezahlt, sondern in die Spielfeldmitte gelegt werden. In diesem Fall erhält der Spieler, der das "Frei Parken" Feld betritt, das gesamte Geld aus der Spielmitte. |
Der Spieler muss sofort ins Gefängnis. Das Umrunden des Los-Feldes bringt ihm allerdings kein Einkommen. |
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Der Spieler zieht eine Gemeinschaftskarte und führt die Anweisungen auf der Karte aus. | Der Spieler zieht eine Ereigniskarte und führt die Anweisungen auf der Karte aus. | Der Spieler kann entweder 4.000 DM zahlen oder einen Betrag, der 10% seines Vermögens entspricht. Allerdings muss der Spieler sich gleich ent- scheiden. Er darf somit nicht erst durchrechnen. | ||||||||
Hier sind immer 2.000 DM zu zahlen. | Ein Bahnhof funktioniert wie eine Straße. Alle Mitspieler die einen fremden Bahnhof betreten müssen zahlen. Allerdings erhöht sich der zu zahlende Betrag nicht durch Häuser bauen, sondern durch den Erwerb weiterer Bahnhöfe. | Wer nur ein "Werk" besitzt bekommt vom Mitspieler die Anzahl seines Würfelwurfs x 80. Wer beide Werke besitzt bekommt das Ergebnis x 200. | ||||||||
Wer nur ein "Werk" besitzt bekommt vom Mitspieler die Anzahl seines Würfelwurfs x 80. Wer beide Werke besitzt bekommt das Ergebnis x 200. | Unterschied zur aktuellen EUR-Version:
Alle Werte, d.h. Kaufpreis der Straßen, Geld durch das Los-Feld, Kosten für Häuser und Hotels und die Multiplikatoren beim Wasser- und Elektrizitätswerk betragen nur noch 5% vom Wert der DM-Ausgabe. Auf dem Los-Feld gibt es somit nur noch 200,- EUR (statt 4.000,- DM), die Badstraße kostet nur noch 60,- EUR (statt 1.200,- DM), die Schlossallee 400,- EUR (statt 8.000,- DM) und der Multiplikator bei einem Werk beträgt noch x 4 (statt x 80) und bei beiden x 10 (statt x 200). |
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Spielablauf:
– Erst würfeln, dann das Ergebnis nach vorne ziehen. Auf dem nun angekommenen Feld kann der Spieler, je nach Feld, verschiedene Handlungen durchführen. In erster Linie geht es in diesem Spiel darum auf die Straßen zu kommen, diese zu kaufen und dann mit Häusern und einem Hotel auszubauen.
Das gesamte Spiel besteht somit darin das Spielfeld im Uhrzeigersinn zu umrunden und zu versuchen nur auf die eigenen und nicht auf die Straßen der Gegenspieler zu treten.
Spielende:
– Es gewinnt der Spieler, der als letztes noch übrig ist. Alle anderen sind bis dato Bankrott gegangen.
2 – 8
Anzahl
keine Angabe
Minuten
8
Jahre
120
Minuten
Meinung brettspiele-report:
Das Spielprinzip ist sehr einfach und nicht besonders abwechslungsreich. Außerdem ist es ein reines Glückspiel, da Erfolg und Misserfolg nur vom Glück oder Pech beim Würfeln abhängen.
Davon ab, dass das Spiel ein reines Glückspiel ist, macht das Spiel sehr großen Spaß. Spaß, da den Mitspielern natürlich kein Erfolg gegönnt wird und bei jedem Würfelwurf schnell noch die Hoffnung auf das richtige Ergebnis mit hineingepackt wird.
Das Spiel lebt von der Freude und der Trauer über das Erreichen der richtigen Spielfelder. Jeder Spieler wird das Glücksgefühl in einem verstehen, wenn Mitspieler auf eine Straße kommen auf die vorher von einem ein Haus oder sogar ein Hotel gebaut wurde:)
Angebote in deutscher Sprache:
Monopoly Standard
Amazon: Monopoly – 26,94 EUR |
Monopoly "Deutsche Städte" [Zum Öffnen der Großansicht auf das Bild klicken]
Aachen
Spiele-Offensive: 36,49 EUR Augsburg Amazon: 39,95 EUR Baden Baden buecher.de: 39,95 EUR Bayreuth buecher.de: 39,95 EUR Berlin Spiele-Offensive: 36,49 EUR Bielefeld buecher.de: 39,95 EUR Bonn buecher.de: 39,95 EUR Braunschweig Amazon: 39,95 EUR Bremen Spiele-Offensive: 36,49 EUR Chemnitz buecher.de: 39,95 EUR Coburg buecher.de: 39,95 EUR Darmstadt buecher.de: 39,95 EUR Dortmund buecher.de: 39,95 EUR Dresden Spiele-Offensive: 36,49 EUR Düsseldorf buecher.de: 39,95 EUR Erfurt buecher.de: 39,95 EUR |
Essen buecher.de: 39,95 EUR Flensburg buecher.de: 39,95 EUR Frankfurt Amazon: 34,95 EUR Freiburg Spiele-Offensive: 36,49 EUR Hamburg Amazon: 29,89 EUR Hannover Amazon: 39,95 EUR Heidelberg Amazon: 39,95 EUR Heilbronn buecher.de: 39,95 EUR Hildesheim buecher.de: 39,95 EUR Ingolstadt buecher.de: 39,95 EUR Karlsruhe Spiele-Offensive: 36,49 EUR Kassel Spiele-Offensive: 36,49 EUR Kiel Amazon: 39,95 EUR Koblenz Amazon: 39,95 EUR Köln Spiele-Offensive: 36,49 EUR |
Leipzig Spiele-Offensive: 34,79 EUR Lübeck buecher.de: 39,95 EUR Magdeburg Spiele-Offensive: 36,49 EUR Mainz buecher.de: 39,95 EUR Mannheim Amazon: 34,95 EUR Mönchengladbach buecher.de: 39,95 EUR München Amazon: 39,95 EUR Münster Amazon: 39,45 EUR Nürnberg Amazon: 39,95 EUR Oberhausen buecher.de: 39,95 EUR Oldenburg buecher.de: 39,95 EUR Pforzheim buecher.de: 39,95 EUR Regensburg buecher.de: 39,95 EUR Rostock buecher.de: 39,95 EUR Trier buecher.de: 39,95 EUR Wiesbaden buecher.de: 39,95 EUR Würzburg Spiele-Offensive: 36,49 EUR |
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Monopoly Ersatz-Spielgeld
Das dieses Spiel immer noch in den Regalen verkauft wird, in verschiedendsten Varianten, ist mir ein Rätsel. Vielleicht liegt es aber ja eben an den verschiedenen Varianten, dass es am Leben bleibt … aber das macht das Spiel auch nicht besser. Es kam halt mal zu einer Zeit auf den Markt, in dem der Kapitalismus in Teilen der Welt der absolute Hype war – und schon wieder rätsel ich über die Frage, wieso das immer noch so zu sein scheint … bitte nicht kaufen! Zum abgewöhnen.
16. Jan. 2020 | #
Im Prinzip kann Monopoly gar keinen Spaß machen (und mir macht es auch keinen), denn:
Entweder spielt man es mit Leuten, die die sehr geringen taktischen Möglichkeiten halbwegs auf dem Zettel haben. Dann ist es ein reines Glücksspiel, das vor allem von den Würfeln abhängt und dafür viel zu lange dauert. Spieler, die früh bankrott gehen, können sich die nächsten Stunden mit etwas anderem beschäftigen. Variante: Geht der erste Spieler bankrott, gewinnt der mit dem meisten Geld, aber selbst dann passiert nichts wirklich Aufregendes.
Oder man spielt mit Leuten, die sich beim Handeln leicht übers Ohr hauen lassen. Dann gewinnt man zwar aller Wahrscheinlichkeit nach, aber so eine richtige Befriedigung will sich da bei mir nicht einstellen.
Die 15 Punkte beim Langzeitspaß erschließen sich mir daher nicht so ganz, aber das bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Ich habe allerdings den Eindruck, dass Monopoly bei Vielspielern und jenen Menschen, die Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen möchten, keinen so guten Ruf genießt.
12. Mai. 2013 | #
@alex
naja ganz so ist es nicht. Die hohen straßen sind nicht immer die besten. Zb amortisieren sich die orangenen straßen am schnellsten, wenn man dort jeweils 3 häuser drauf gebaut hat. Gerade auch wenn man tauscht, kann man sehr viel taktik anwenden. Einen bahnhof zu begin gegen eine andere karte einzutauschen, ist zb schlecht, da man so seine ausgaben auf dem feld automatisch verdoppelt, wenn sie ein anderer spieler hat (und dieser noch mindestens eine weitere), später ist es egal, da man um größere summen handelt. Hat man die grünen straßen, aber nicht genug kapital um überall häuser zu bauen, kann es besser sein die hellblauen zu haben.
Braucht man die erste oder zweite orangene straße, sollte man wenn man im gefängnis ist, versuchen mit pasch rauszukommen, da man so eine chance von 33% hat, auf diesen zu landen.
Selbst mit einer pechsträhne hat man noch chancen, wenn man ein guter taktiker ist und auch ein bisschen rechnen kann. Im letzten spiel, bei dem wir 5 spieler waren und ich als letzter gestartet bin und immer allen hinterhergehinkt bin hatte ich als alle grundstücke verkauft waren eine gelbe straße, eine helllilane straße und einen bahnhof. Durch geschicktes hin und her handeln, indem ich andern karten die sie nicht brauchten, abgeluxt hab und anderen, die sie unbedingt brauchten gegen einen guten tausch weitergegeben hab, bin ich noch zu einem kompletten straßenzug gekommen und war am ende zweiter im spiel, mit lediglich den 3 hellilanen straßen insgesammt.
Trotzdem ist es ärgerlich, wenn man so viel pech hat und sonst viel mehr geschafft hätte. Das verhältnis zwischen glück und strategie würde ich 50/50 einschätzen.
Auf jeden fall ein tolles spiel, das bei genauerem hinsehen sehr viele taktiken bietet.
im übrigen find ich die einschätzung die oben steht völlig unüberlegt. Das sieht so aus, als hätte der bewerter das spiel mal oberflächlich angespielt und sich nicht richtig damit beschäftigt.
Strategie: 10/20 – wie schon beschrieben, ein gutes maß ans strategie ist auf jeden fall dabei
Zufall: genau so viel Zufall, der sich auf lange sicht gesehen relativiert und nur in der startphase viel pech bringt und entscheident sein kann
Langzeitspaß: 15/20
Schwierigkeit: 10/20 -spielt man gegen gute spieler, ist es gar nicht so leicht, immer die effizienteste strategie zu finden
Interaktion zwischen Mitspielern: 17/20 verhandlungen gehen so weit, dass man dem handelspartner sein letztes bier aus dem kühlschrank anbietet.. ich finde es bietet einen sehr hohen interaktiongrad
Gedächtnis: 5/20 – es kann nicht schaden, sich vorher auszurechnen und zu merken, wann sich welche straße bei wievielen häusern am schnellsten im mittel amortisiert (orange mit 3 häusern im mittel 9,5 mal würfeln im spiel), aber das machen nur hardcore spieler
Komplexität: 8/20 – den effizienz grad seiner investitionen im auge zu behalten, kann bisweilen besonders ohne taschenrechner recht schwierig sein, da man auch gerne mal faktoren außer acht lässt
20. Jul. 2010 | #
Mir ist unbegreiflich, wieso sich dieses Spiel so großer Popularität erfreut. Es ist sehr vom Glück abhängig: Wer am Anfang Pech hat, ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit so stark benachteiligt, dass er wohl kaum noch Freude an der Partie hat. Wer einige der "hohen" Straßen besitzt, hat so gut wie gewonnen, seine Mitspieler bzw. Gegner werden alles andere tun, als ihm die anderen noch fehlenden Straßen in der unmittelbaren Umgebung zu überlassen, sodass sich die Interaktion und der Spaß des Spieles ausschließlich auf Schadenfreude begrenzen…
8. Feb. 2009 | #