Niagara | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: Auszeichnungen: |
Zoch 2004 Thomas Liesching Spiel des Jahres 2005 Platz 2 – Deutscher Spiele Preis 2005 |
Niagara – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
Niagara spielt an den Niagara Wasserfällen. Hier versuchen die Spieler mit ihren Kanus an am Ufer liegende Diamanten heranzukommen. Wer dabei nicht auf die reißende Strömung acht gibt und mit seinem Kanu zu nah an die Wasserfälle heranfährt, der kann auch von diesen mit in die Tiefe gerissen werden. Niagara wurde 2005 für sein Spielprinzip mit der Auszeichnung "Spiel des Jahres" ausgzeichnet. Top-Angebot: Amazon:
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Niagara – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Niagara – Spielplan |
Spielplan
[1] Die beiden Anlegestellen dienen als Start- und Zielfeld. [2] Jeder Spieler hat ein Feld für das Ablegen seiner Paddelkarten und für den Schwimmring, wenn er Startspieler ist. [3] Wetteranzeige. Hier wird durch die Wolke angezeigt, ob sich die Fließgeschwindigkeit des Flusses ändert. [4] Niagara. [5] Fundstellen der 5 Edelsteinsorten. |
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Niagara – Paddelkarten |
Paddelkarten
Jeder Spieler besitzt 7 Paddelkarten in seiner Spielerfarbe. In jeder Runde muss ein Spieler eine dieser Karten verdeckt legen. Die Paddelkarten mit der Zahl geben dabei die Anzahl an Zugpunkten pro Kanu an. Die Wolke steht für die Möglichkeit das Wetter zu ändern. Jeder Spieler darf 7 Runden lang jede der 7 Paddelkarten nur einmal benutzen! |
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Spielvorbereitung:
– Schachtelboden und der Schachteldeckel werden zusammengestellt.
– Auf diese beiden Kästen wird der Spielplan so gelegt, dass der Wasserfall an einer Seite herunterhängt.
– Jeder Spieler erhält seine 7 Paddelkarten.
– Der Startspieler erhält den Schwimmring.
– Die Kanus werden auf die beiden Anlegestellen verteilt.
– Die Wolke wird auf die – 0 – der Wetteranzeige gestellt.
– Die Edelsteine werden in die gleichfarbigen Fundstellen gelegt.
Spielablauf:
– Paddelkarten verdeckt legen.
– Der Startspieler beginnt mit dem Aufdecken seiner Paddelkarte.
– Ein oder beide Kanus bewegen. Die Bewegung darf dabei nur in einer Richtung erfolgen. Entweder flussaufwärts oder flussabwärts.
– Das Aufnehmen oder Ablegen eines Edelsteins kostet, außer an der Anlegestelle, 2 Bewegungspunkte.
– Wenn ein Spieler beim flussaufwärts fahren neben einem mit einem Edelstein beladenen Kanu zum Stehen kommt, dann darf er diesen Edelstein auf sein Boot umladen.
Spielende:
– Das Spiel endet, wenn ein Spieler 4 gleiche, 5 unterschiedliche oder 7 beliebige Edelsteine zur Anlegestelle zurückgeschafft hat.
Spieltipp:
Das Legen der Wolke lohnt sich vor allem, wenn die eigenen Kanus auf der Anlegestelle stehen oder relativ weit oben am Fluss.
Auch das Legen in der ersten Runde kann sich manchmal lohnen, um das ein oder andere Kanu abstürzen zu lassen.
3 – 5
Anzahl
30 – 45
Minuten
8
Jahre
Meinung brettspiele-report:
Niagara ist ein Spiel mit einem sehr ungewöhnlichen und interessanten Spielprinzip. Der Glücksfaktor ist relativ niedrig, da die Züge der Mitspieler i.d.R. geahnt und die eigenen Züge komplett geplant werden können.
Diese Vorhersehbarkeit ist vielleicht auch das einzige kleine Manko am Spiel. Niagara ist ein Spiel, welches eher nebeneinander gespielt wird, da die einzige Interaktion im Stehlen von Edelsteinen besteht.
Diese etwas fehlende Interaktion sorgt allerdings nicht für einen Verlust an Spielfreude.
Positiv ist, dass das Spiel schnell erklärt und verstanden ist und sich so die Spielvorbereitungen nicht lange hinziehen. Auch das Raten der Zahlen auf den Paddelkarten der Mitspieler sorgt für gute Unterhaltung.
Außerdem steigen die Siegeschancen, wenn die Spieler sich die schon abgelegten Paddelkarten der Mitspieler merken. So können die Züge der Anderen noch vorhersehbarer werden.
Niagara ist ein schönes Spieler mit einem schönen Spielprinzip. Vielleicht nicht für Hardcore-Strategen geeignet, aber seichte Strategen und Familien können hier nichts falsch machen.
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» Zur Rezension: Niagara – Flussgeister am Niagara |
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12. Dez. 2009 | #