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6. Jun.. 2011
Pergamon – Archäologische Sensationen
Verlag:
Erscheinungsjahr:
Autoren:
eggertspiele
2011
Stefan Dorra | Ralf zur Linde
Pergamon - Spielbox
Pergamon – Spielbox
Kurzbeschreibung:

Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Archäologen, welche im Jahr 1878 für das königliche Museum zu Berlin im antiken Pergamon auf die Suche nach archäologischen Fundstücken gehen.

Da die finanziellen Ressourcen des Museums begrenzt sind, können nicht alle Spieler/Archäologen mit genug Kapital für ihre Ausgrabungen ausgestattet werden.

Genug Kapital ist aber leider nötig, um die wirklich wertvollen Schätze aus den Tiefen des Sandes zu bergen.

Wer genug Vasen, Kannen, usw. geborgen hat, kann eine Ausstellung im Pergamon-Museum machen, um hierdurch seinen Ruhm als Archäologe zu mehren.

Top-Angebot:

Spiele-Offensive
Pergamon – 14,99 EUR

Pergamon - Spielmaterial
Pergamon – Spielmaterial
Spielmaterial

  1. 60 Fundstückplättchen.
  2. Ein Spielplan.
  3. Eine Spielanleitung.
  4. 24 Forschungsgeldkarten (Wert 1 bis 8 je 3 x) und 4 Erinnerungskarten.
  5. 4 Spielfiguren (je 1 pro Spielerfarbe), je 12 runde und eckige Markierungsplättchen (je 3 runde und eckige pro Spielerfarbe) und ein schwarzer Grabräuber.
  6. 40 Münzen und 36 Siegpunktplättchen (je 12 x Wert 1, 2 und 5).
Pergamon - Spielplan
Pergamon – Spielplan
Spielplan

Der Spielplan unterteilt sich in 4 wichtige Bereiche.

Oben befinden sie die Forschungsgeldfelder. Sie legen fest wann und wie viele Forschungsgelder ein Spieler erhält.

Links befindet sich der Ausgrabungsbereich. Hier liegen die Fundstücke aus, welche die Spieler bergen können.

In der Mitte befindet sich der Kalender. Er zeigt an, wann es im Spiel zu einer Wertung kommt.

Rechts befindet das Pergamon-Museum. Hier stellen die Spieler ihre Fundstücke aus, um Siegpunkte zu erhalten.

Pergamon - Fundstücke
Pergamon – Fundstücke
Fundstücke

Durch Ausgrabungen erhalten die Spieler Fundstücke.

Auf jedem Fundstück sind immer zwei Hälften von zwei verschiedenen Fundstücken abgebildet.

Durch das Aneinanderlegen von zwei Hälften des gleichen Fundstücks ergibt sich ein komplettes Fundstück, welches später im Spiel in einer Ausstellung Siegpunkte bringt.

Die Jahreszahl auf einem Fundstück zeigt ihr Alter an. Die große Zahl steht für die Jahrhunderte vor Christi Geburt (A.C. = ante Christum natum). Die beiden kleineren Zahlen stehen für die Jahrzehnte bzw. Einzeljahre vor Christi Geburt. Beispiel: 150 = 150 Jahre vor Christi Geburt.

Je größer die Jahreszahl, desto älter das Fundstück.

Pergamon - Forschungsgeldkarten
Pergamon – Forschungsgeldkarten
Forschungsgeldkarten

Mit ihrer Hilfe werden die Forschungsexpeditionen bezahlt.

Jede Runde liegen zwei Forschungsgeldkarten aus, von den die Spieler nur ungefähr wissen wie viele Münzen sie bringen.

Die Anzahl der Münzen differenzieren je nach Symbol auf der Karte. "Truhe" 5 – 8 und "Geldsack" 1 – 4 Münzen.

Durch die Platzierung ihrer Spielfigur auf einem beliebigen freien Forschungsgeldfeld, legen die Spieler fest wie tief sie graben dürfen und an welcher Stelle sie noch vorhandene Forschungsgelder erhalten.

Pergamon - Spielfigur und Markierungsplättchen
Pergamon – Spielfigur und Markierungsplättchen
Spielfigur und Markierungsplättchen

Spielfigur
Zeigt die Platzierung eines Spielers auf der Forschungsgeldleiste an.

Markierungsplättchen
Zeigen an welche Ausstellung im Pergamon-Museum zu welchem Spieler gehört und welche Wertigkeit (Siegpunkte) sie dort hat.

Pergamon - Münze und Siegpunktplättchen
Pergamon – Münze und Siegpunktplättchen
Münze und Siegpunktplättchen

Münze
Mit ihrer Hilfe werden Ausgrabungen durchgeführt, d.h. bezahlt.
Auf dem Spielplan gibt es 5 Ausgrabungsbereiche (I bis V). Wobei tendenziell die wertvolleren Fundstücke in den Ausgrabungsbereichen mit einer höheren römischen Zahl liegen.
Die Kosten für eine Ausgrabung entsprechen der römischen Zahl. Beispiel: III = 3 Münzen.

Siegpunktplättchen
Für das Ausstellen von Fundstücken bzw. bei jeder Wertung von Ausstellungen erhalten die Spieler Siegpunkte in Form von Siegpunktplättchen.

Der Wert einer Ausstellung ist durch ihre Platzierung im Pergamon-Museum vorgegeben und dieser Wert wird in Siegpunktplättchen ausbezahlt.

Im Folgenden wird der Spielverlauf abgebildet.
Zum Starten der Slideshow bitte einfach auf ein beliebiges der kleinen Bilder klicken.
 Slideshow
 starten.
 
 Bild klicken ->
Pergamon - Pergamon - Pergamon - Pergamon - Pergamon - Pergamon -
Pergamon - Pergamon - Pergamon - Pergamon - Pergamon - Pergamon - Pergamon -
Pergamon - Pergamon - Pergamon - Pergamon - Pergamon - Pergamon -  
Navigation der Slideshow: Bild vor = Taste "N" – Bild zurück = Taste "P" – Slideshow schließen = Taste "C"

Spielvorbereitung:

– Jeder Spieler erhält in einer Farbe eine Spielfigur und je 3 runde und eckige Markierungsplättchen.
– Die Siegpunktplättchen werden nach ihren Werten sortiert und unterhalb des Kalenders hingelegt.
– Alle Fundstücke werden verdeckt gemischt und je 5 Fundstücke auf jeden Monat des Kalenders gelegt.
– Alle Forschungsgeldkarten werden verdeckt gemischt und als Stapel neben den Spielplan gelegt.

Spielablauf:

Phase 1 – Fundstücke auslegen
– Vom aktuellen Kalendermonat werden die 5 Fundstücke genommen und auf die 5 Stollen des Ausgrabungsbereichs gelegt.
– In Stollen I liegt dabei immer das jüngste und in Stollen V das älteste Fundstück.

Phase 2 – Forschungsgelder verteilen
– Die obersten beiden Forschungsgeldkarten verdeckt neben den Spielplan legen.
– Mit dem Startspieler beginnend stellen die Spieler ihre Spielfigur auf ein freies Forschungsgeldfeld ihrer Wahl.
– Die beiden Forschungsgeldkarten werden umgedreht.
– Die Forschungsgelder werden von rechts nach links verteilt.
– Maximal gibt es den Betrag, der auf dem Forschungsgeldfeld steht. Ausnahme: Der letzte Spieler in der Reihe erhält alle übrigen Münzen.

Phase 3 – Fundstücke ausgraben, ausstellen, lagern
– Von rechts nach links auf der Forschungsgelder-Leiste können sich die Spieler entscheiden eine Ausgrabung durchzuführen, ihre Fundstücke anschließend auszustellen oder zu lagern.
– Ausgrabung: Auf jedem Forschungsgeldfeld steht eine Angabe über die maximale Tiefe die ein Spieler buddeln darf. Preis fürs Buddeln = Zahl am Stollen.
– Ausstellung: Passende Fundstücke zusammenlegen, der Wert der Ausstellung ermittelt sich aus der Summe der großen Zahlen, einen eckigen Marker an die Ausstellung legen, der runde Marker mit der gleichen römischen Zahl wie der eckige Marker ins Pergamon-Museum legen (das Feld ergibt sich aus dem Wert der Ausstellung), mögliche niedrigere oder gleichwertige Ausstellungen um ein Feld verschieben und für das Eröffnen einer Ausstellung ein 1er-Siegpunktplättchens nehmen. Eine Ausstellung kann mit maximal 3 Münzen aufpoliert werden. Pro Münze steigt der Wert der Ausstellung um 1 Punkt.
– Lagern: 3 Fundstücke kostenlose und je 3 weitere Fundstücke kosten 1 Münze.

Phase 4 – Wertung
– Jeder Spieler erhält Siegpunkte gleich der Zahl unter seinem Markierungsplättchen.
– Bei mehreren Ausstellungen gibt es für jeder Ausstellung Punkte.
– 2 Siegpunkte für ein bestimmtes Ausstellungsstück.

Spielende:

– Das Spiel endet nach der 12. Runde.
– Der Spieler mit dem ältesten Ausstellungsstück erhält 3, mit dem zweitältesten 2 und mit dem drittältesten 1 Siegpunkt.
– Es gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunkten.

Spielanleitung

Spielanleitung Pergamon Spielanleitung von Pergamon als PDF Dokument.
Zum Download auf das Bild oder folgenden Link klicken

» Download Spielanleitung von Pergamon

Dateigröße: 1,4 MB

Spiel-Angaben laut Hersteller
Spieler

Spielangaben
2 – 4
Anzahl

Spieldauer

Spielangaben
45
Minuten

Mindestalter

Spielangaben
10
Jahre

brettspiele-report Bewertung Pergamon
Aufteilung der Spielbox:  5
Qualität des Spielmaterials:  20
Umfang des Spielmaterials:  10
Anleitung:  18
Anspruch an die Spieler:  6
Gedächtnis:  5
Interaktion der Mitspieler:  17
Komplexität:  5
Langzeitspaß:  14
Strategie:  7
Zufall:  13
Preis/Leistungsverhältnis:  20
Bewertung:  14

Meinung brettspiele-report:

"Pergamon" bietet auf kompaktem Raum alles was der Hobby-Archäologe braucht. Ausgrabungsbereiche, Forschungsgelder, Ausgrabungen und Ausstellungen der Fundstücke.

Die einzelnen Elemente greifen nahtlos ineinander, sind leicht zu verstehen und stellen keine großen Herausforderungen an die Spieler.

"Pergamon" ist daher ein ideales Familienspiel, wenn diese Spiele mit ein wenig Anspruch mögen.

Wie eben erwähnt ist "Pergamon" kein Strategiespiel, da viele Punkte im Spiel stark durch den Zufall bestimmt werden.

Kein Spieler weiß welche Fundstücke wann in den Ausgrabungsbereich gelegt werden, ob es die gerade benötigten Fundstücke sein werden, wie hoch die Forschungsgelder in den kommenden Runden sein werden und ob noch welche da sind, wenn man seine eigene Spielfigur auf den Forschungsgeldfeldern platzieren darf bzw. dieses Feld einem erlaubt bis in die Wunschtiefe vorzustoßen.

Außerdem ist ohne Mos nix los, d.h. eine Ausgrabung im untersten Stollen kostet 5 Münzen und das Zusammenstellen einer wertvollen Ausstellung bedarf einiger wertvoller Fundstücke und somit dem Bezahlen von Lagerkosten. Lagern geht aber auch nicht ohne Münzen.

Leer ausgehen bzw. mit sehr wenig Münzen ist bei der Verteilung der Forschungsgelder relativ einfach und passiert dieses einem Spieler nicht nur einmal im Spiel, so ist dieses Spiel für ihn auch schon gelaufen.

Nicht selten ist das Spiel daher schon weit vor dem eigentlichen Spielende entschieden, da es einem Spieler zum Beispiel gelungen ist eine sehr wertvolle Ausstellung zu machen und den anderen Spielern die passenden Fundstücke fehlen um nachzuziehen.

Obwohl das jetzt alles ein wenig negativ klingt, dürfte es wohl nur Strategiespielern negativ auffallen. Spieler, die auf der Suche nach einem schönen Familienspiel sind, brauchen keine totale Planbarkeit, sind meistens auch mit einem für sie unpassenden Spielverlauf nicht total unzufrieden und freuen sich eher wenn es einem Spieler gelingt eine schöne Ausstellung zu machen.

Zum Schluss noch ein Hinweis zum 2-Personenspiel. Hier wird mit einer fiktiven dritten Person, dem Grabräuber, gespielt. Dieser wird nach sehr einfachen Regeln auf ein Feld der Forschungsgeldfelder gestellt und gräbt genauso einfach Fundstücke aus. Allerdings macht er dieses immer wenn er kann, d.h. die wertvollen Fundstücke im untersten Schacht sind stärker in Gefahr weggeschnappt zu werden, als wenn mit menschlichen Spielern gespielt wird.

Für ein Familienspiel passt bei "Pergamon" alles sehr gut zusammen. Schneller Einstieg, recht kurze Spieldauer und eine überschaubare Menge an Spielmöglichkeiten. Als Strategiespieler ist mir "Pergamon" allerdings etwas zu beliebig im Ablauf und die Möglichkeit des frühen Verschenkens des Spielsiegs nicht unbedingt mein Geschmack.

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Hinweis zu den Preisangaben
 
Preisangaben sind vom Datum (6. Jun.. 2011) der Veröffentlichung der Rezension.
Die Preise und die Verfügbarkeit können sich daher mit der Zeit verändern.
Die Preisangaben sind inkl. MwSt., aber ohne Versandkosten.
 
 
 Versandkosten, Stand 27.10.2021
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2 Kommentare »

  1. sascha schreibt:

    achte nicht auf schlechte Beurteilungen mach dir selber ein Bild und Pergamon ist top!

    26. Mrz.. 2015 | #

  2. Sascha schreibt:

    auch ein TopSpiel!

    13. Mai. 2013 | #

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