Professor Pünschge | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: |
Zoch 2008 Klaus Zoch |
Professor Pünschge – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
Merkwürdige Professoren zeichnen sich manchmal durch die merkwürdigsten Eigenschaften aus. Bei Professor Pünschge ist es das tägliche Ritual beim nach Hause Gehen. Jeden Tag entscheidet er sich nämlich seinen Weg nach Hause anders zu gehen, um gewisse Sachen zu sehen oder eben nicht. Wie findet man nur heraus, welchen Weg Professor Pünschge heute gehen möchte. Top-Angebot: buecher.de:
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Professor Pünschge – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Professor Pünschge – Spielplan |
Spielplan
Der Spielplan zeigt alle Felder, die Professor Pünschge auf seinem Weg nach Hause betreten kann. [1] Das Labor "Denk-Bar" des Professors ist das Startfeld. [2] Das Häuschen des Professors ist immer das Zielfeld. |
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Professor Pünschge – Spielplanfelder |
Spielplanfelder
Der Spielplan zeigt verschiedene Felder, die sich durch folgenden Gegebenheiten unterscheiden können: – Form (Sonne, Mond, Stern und Wolke). [1] Hintergrund Wald. Links davon befindet sich der See, darunter die Wiese und rechts das Gebirge. [2] Jedes Feld besteht aus einer Form in einer bestimmten Farbe, in dem sich 1 bis 3 Abbildungen befinden. |
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Professor Pünschge – Aufgabenkarte |
Aufgabenkarte
Die Spieler einigen sich auf einen Schwierigkeitsgrad (Farbe der Aufgabenkarte). Aus diesem Schwierigkeitsgrad zieht der aktive Spieler eine Aufgabenkarte und sucht sich eine Aufgabe aus. Aufgabe und Lösungsreihe sind nur für den aktiven Spieler gedacht. Den Hinweis erhalten die Mitspieler erst in der zweiten Phase des Spiels. |
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Professor Pünschge – Kristalle |
Kristalle
Die Kristalle dienen nur zum Zählen der Punkte. In jedem Spiel ist jeder Spieler einmal Professor Pünschge. In dieser Rolle kann ein Spieler die meisten Punkte für seinen Spielsieg erringen. |
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Spielvorbereitung für beide Spielweisen:
– Die Spieler einigen sich auf einen Schwierigkeitsgrad (Farbe der Aufgabenkarte).
– Der aktive Spieler zieht eine Aufgabenkarte der vereinbarten Farbe und sucht sich eine Aufgabe aus.
– Professor Pünschge kommt auf die Denk-Bar.
– Der aktive Spieler legt 4 bis 11 weiße Kristalle auf sein Häuschen, wenn die Spieler zusammen spielen oder genau 5, wenn jeder für sich spielt.
– Die ersten beiden richtigen Felder laut Aufgabenkarte werden mit weißen Markierungssteinen belegt.
Spielablauf für die gemeinsame Spielweise:
– Die Mitspieler überlegen, welches Spielfeld Professor Pünschge als nächste betreten wird.
– Der Tipp wird durch das Setzen der Professor Pünschge-Figur auf das entsprechende Spielfeld verdeutlicht.
– Stimmt der Tipp, dann macht der aktive Spieler ein "brumm, brumm"-Geräusch und legt auf dieses Spielfeld einen weißen Markierungsstein.
– Alle schwarzen Markierungssteine werden vom Spielfeld genommen.
– Stimmt der Tipp nicht, dann macht der aktive Spieler ein "möööb"-Geräusch und legt auf dieses Spielfeld einen schwarzen Markierungsstein.
– Professor Pünschge wird auf das letzte richtige Feld zurückgesetzt.
– Der aktive Spieler erhält einen Kristall von seinem Häuschen. Liegen hier keine Kristalle mehr, dann erhält er einen weißen Kristall aus der Spielbox.
– Wird der letzte Kristall vom Häuschen des Professors genommen, dann liest dieser den Hinweis von der Aufgabenkarte laut vor.
Rundenende:
– Die Runde endet, wenn der Professor in seinem Häuschen angekommen ist.
– Professor Pünschge behält alle Kristalle, die er während des Spiels erhalten hatte.
– Jeder der Mitspieler erhält 5 Kristalle, wenn sie den Professor vor dem Vorlesen des Hinweises nach Hause bringen.
– Jeder der Mitspieler erhält 2 Kristalle, wenn sie den Professor direkt nach dem Vorlesen des Hinweises, ohne weitere Fehler, nach Hause bringen.
– Die Mitspieler erhalten keine Kristalle, wenn sie den Professor später nach dem Vorlesen des Hinweises nach Hause bringen.
Spielablauf für die kompetitive Spielweise:
– Vor dem ersten Spielzug wettet der Professor auf den Erfolg der ersten beiden Spieler. Hierzu legt er einen in der Anleitung beschriebenen Wetteinsatz (Kristalle) auf sein Häuschen.
– Im Uhrzeigersinn dürfen jetzt die ersten beiden Mitspieler überlegen, welches Spielfeld Professor Pünschge als nächste betreten wird.
– Der Tipp wird durch das Setzen der Professor Pünschge-Figur auf das entsprechende Spielfeld verdeutlicht.
– Stimmt der Tipp, dann macht der aktive Spieler ein "brumm, brumm"-Geräusch und legt auf dieses Spielfeld einen weißen Markierungsstein.
– Alle schwarzen Markierungssteine werden vom Spielfeld genommen.
– Der Spieler, der den richtigen Tipp gegeben hat, ist weiterhin am Zug.
– Stimmt der Tipp nicht, dann macht der aktive Spieler ein "möööb"-Geräusch und legt auf dieses Spielfeld einen schwarzen Markierungsstein.
– Professor Pünschge wird auf das letzte richtige Feld zurückgesetzt.
– Der nächste Spieler ist am Zug, bis beide Spieler an der Reihe waren.
– Schaffen es die ersten beiden Spieler nicht Professor Pünschge nach Hause zu bringen, dann darf sich der aktive Spieler entweder den Wetteinsatz nehmen und die Runde ist vorbei oder er erhöht den Wetteinsatz und es sind die nächsten beiden Spieler am Zug.
Rundenende:
– Die Runde endet, wenn der Professor in seinem Häuschen angekommen ist oder sich der aktive Spieler den Wetteinsatz genommen hat.
– Bringen die Spieler den Professor nach Hause, dann erhält der aktive Spieler keine Kristalle.
– Der aktive Spieler erhält nur Kristalle, wenn er sich den Wetteinsatz nimmt, bevor die Spieler den Professor nach Hause bringen.
– Die Mitspieler erhalten 2 Kristalle, wenn sie den Professor direkt nach dem Nehmen des Wetteinsatzes und dem darauf folgenden Vorlesen des Hinweises nach Hause bringen.
Spielende für beide Spielweisen:
– Das Spiel endet, wenn jeder Spieler einmal Professor Pünschge war.
– Jeder Spieler zählt seine Kristalle zusammen.
– Es gewinnt der Spieler, dessen Kristalle die meisten Punkte Wert sind.
2 – 7
Anzahl
30 – 45
Minuten
12
Jahre
Meinung brettspiele-report:
"Professor Pünschge" ist kein Spiel für Zwischendurch, da die Spieler sich schon geistig anstrengen müssen die Aufgabenlogik herauszufinden.
Das Spiel selbst kann dem ein oder anderen dabei etwas trocken vorkommen, da ein Spielzug immer nur aus Überlegen und Spielfeldtippen besteht.
Bei der gemeinsamen Spielweise herrscht mehr Kommunikation zwischen den Spielern. Allerdings können hierbei auch eher introvertierte Spieler von extrovertierten Spielern untergebuttert werden.
Die kompetitive Spielweise ist zwar ruhiger, aber dafür kann jeder zeigen was er drauf hat. Hier kann im Gegenzug allerdings auch die größte Langeweile auftreten, wenn viele Personen mitspielen und diese lange überlegen. Im Notfall eine Sanduhr zur Hilfe nehmen.
Für den Spieler des Professors ist diese Variante tendenziell interessanter, da er durch das Erhöhen des Wetteinsatzes und dem rechtzeitigen Ausstieg, also nehmen des Wetteinsatzes, gut zocken kann.
Größter Diskussionspunkt dürfte die Gestaltung des Spielplans sein, da dieser schon sehr an ein Kinderspiel oder an einen Prototyp erinnert. Dem Spiel tut das zwar keinen Abbruch, aber es ist halt nicht unbedingt ansprechend.
Das Spiel selbst bedarf auch ein wenig an Gewöhnung, da die Logik erst verinnerlicht werden muss. Vor allem das Einbeziehen der Gebiete (Wald, Gebirge,…) wird am Anfang häufig vergessen.
"Professor Pünschge" ist auf jeden Fall gut geeignet für alle Freunde von Denkspielen. Wer mehr Abwechslung sucht oder wem Denkspiele eher nicht so liegen, der sollte vorher eine Testspielrunde im Spielefachgeschäft machen.
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