R-Öko – Ein Spiel um Recycling und Ökologie | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: |
Amigo 2010 Susumu Kawasaki |
R-Öko – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
Die Spieler müssen vier unterschiedliche Abfallsorten (Glas, Dosen, Becher und Papier) voneinander trennen und zur richtigen Recyclingfabrik bringen. Wer genug Abfall ordnungsgemäß recycelt, erhält dafür als Belohnung eine Recyclingkarte, welche am Spielende Punkte bringen kann. Leider fällt beim Entsorgen neuer Abfall an und wer zu viel davon auf der Hand hat erhält Minuspunkte. Top-Angebot: Spiele-Offensive
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R-Öko – Spielmaterial |
Spielmaterial
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R-Öko – Rökokarten |
Rökokarten
Werden von den Spielern erworben, wenn sie genug Recyclingmaterial (Recyclingkarten im Gesamtwert von 4 oder mehr) zur Recyclingfabrik (Rökokarte) gebracht haben. Der Wert der Karten schwankt zwischen -2 und 5. Am Spielende erhalten die Spieler pro Art (Dosen, Papier, usw.) Punkte, wenn sie mindestens 2 Karten davon haben. |
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R-Öko – Recyclingkarten |
Recyclingkarten
Liegen ober- und unterhalb der Recyclingfabriken (Rökokartenstapel). Oberhalb werden sie von den Spielern abgelegt und unterhalb kommen sie automatisch vom Nachziehstapel. Neue Karten erhält ein Spieler dadurch, dass er nach dem Legen einer oder mehrerer Recyclingkarten einer Art alle unter der dazugehörigen Recyclingfabrik liegenden Recyclingkarten nehmen muss. |
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Spielvorbereitung:
– Die Rökokarten werden nach Farben sortiert und in absteigender Reihenfolge aufeinander gestapelt, wobei die
-2 zwischen die 4 und die 3 kommt.
– Bei 4 Spielern kommt nur eine 3 ins Spiel, bei 5 Spielern werden beide 3er verwendet.
– Jeder Stapel wird als Recyclingfabrik bezeichnet.
– Alle Recyclingkarten werden verdeckt gemischt, ein Nachziehstapel daraus gebildet und unterhalb jeder Recyclingfabrik eine Recyclingkarte offen ausgelegt.
– Jeder Spieler zieht 3 Recyclingkarten.
Spielablauf:
(1) Recyclingkarte(n) ausspielen und evtl. eine Rökokarte nehmen
– Der Spieler legt 1 bis x Karten über eine Recyclingfabrik.
– Die Recyclingkarten müssen das gleiche Symbol zeigen wie die Recyclingfabrik.
(2) Müllkarte(n) von der Abfallseite auf die Hand nehmen
– Der Spieler nimmt alle unterhalb der Recyclingfabrik liegenden Recyclingkarten auf die Hand.
(3) Handkartenlimit prüfen
– Ein Spieler darf nicht mehr als 5 Karten auf der Hand haben.
– Überzählige Karten werden als Minuspunkt vor dem Spieler abgelegt.
(4) Recyclingkarten an die Abfallseite der Fabrik legen
– Es werden Recyclingkarten entsprechend der Anzahl Recyclingkarten über der Recyclingfabrik + 1 Karte auf die Abfallseite gelegt.
Spielende:
– Sobald ein Spieler die letzte Rökokarte einer Recyclingfabrik nimmt endet das Spiel.
– Punkte gibt es nur für Rökokarten, wenn ein Spieler mindestens 2 Karten dieser Farbe besitzt.
– Die durch Handkartenlimit abgelegten Karten zählen pro Karte einen Minuspunkt.
– Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
– Bei Gleichstand gewinnt der Spieler mit den wenigsten abgeworfenen Karten.
– Herrscht immer noch Gleichstand, dann gewinnen alle an diesem Gleichstand beteiligten Spieler.
Spielanleitung
Spielanleitung von R-Öko als PDF Dokument. Zum Download auf das Bild oder folgenden Link klicken. » Download Spielanleitung von R-Öko Dateigröße: 1,2 MB |
3 – 5
Anzahl
30
Minuten
8
Jahre
Meinung brettspiele-report:
Umfang und Qualität der Spielkarten entspricht dem guten Niveau, welches man von Amigo-Kartenspielen in diesem Bereich gewohnt ist.
Der Spielaufbau geht flott von der Hand, das Spiel bzw. der Spielablauf ist schnell erklärt und nach ein paar Runden auch von den Spielern verinnerlicht.
Das Trickreiche am Spiel ist der Zwang die unter den Rökokarten liegenden Recyclingkarten nehmen zu müssen, wenn ein Spieler zuvor oberhalb der Rökokarte ein oder mehrere Recyclingkarten abgelegt hat.
Dieser Punkt kann natürlich auch von Spielern ausgenutzt werden, um die ein oder andere Rökokarten durch viele Recyclingkarten unter ihr weniger attraktiv zu machen.
Dazu kommt noch, dass im Spiel auch immer eine Rökokarte Wert -2 auftaucht und diese natürlich kein Spieler haben will. Somit konzentrieren sich die Spieler auf die verbliebenen Rökokarten, bis auch hier nur noch die -2-Karten liegen.
Da jede durch das Handkartenlimit zwangsweise abgelegte Karte einen Minuspunkt zählt, sind diese unter allen Umständen zu vermeiden und desto mehr Spaß macht es, wenn man es schafft einen Spieler hier ein paar zu geben.
Natürlich ist dies alle Theorie, da für die praktische Umsetzung natürlich die richtigen Karten zum richtigen Zeitpunkt benötigt werden. Das Glück ist daher auch ein spielentscheidender Punkt im Spiel. Aber wie gesagt nicht komplett, da man natürlich auch immer mal wieder gezielt Karten legen und nehmen kann.
Mit steigender Spieleranzahl werden mehr Karten vor dem Beginn des nächsten eigenen Spielzugs gelegt und somit das Spielfeld stark verändert. Dadurch wird gezieltes reagieren schwieriger und der Glücksfaktor steigt.
Fazit: Guter und einfacher Spielmechanismus, welcher keine Hürde darstellt und so auch Gelegenheitsspieler schnell ins Boot holt. Wer allgemein Probleme mit dem Glücksfaktor als Spielelement hat, sollte eher mit der geringsten Spieleranzahl spielen.
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