Space Mission | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: |
Schmidt Spiele 2011 Matt Worden |
Space Mission – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
Wir schreiben das Jahr 2342. Durch die Erfindung des Jump Gates (Sprungtor) hat die Menschheit zum ersten Mal die Möglichkeit weiter entfernte Planeten zu erreichen, zu erkunden und deren Schätze zu heben. Jeder Spieler übernimmt die Kontrolle über ein Raumschiff und dessen Mannschafft, um von Planet zu Planet zu springen und die wertvollsten Ressourcen zu finden und zu sichern. Je nach Ressource und deren Anzahl gibt es unterschiedlich viele Punkte und wer am Spielende die meisten Punkte hat gewinnt das Spiel. Top-Angebot: Amazon
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Space Mission – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Space Mission – Planet |
Planet
Jeder Planet zeigt in der Mitte eine Abbildung und darunter den Namen des Selbigen. Beide Informationen sind für das Spiel allerdings nicht von Relevanz. Relevant sind die 4 Zahlen, welche an der linken Seite stehen. Von oben nach unten stehen diese für… Blaues Feld – Jump-Koordinate Grünes Feld – Scan-Koordinate Oranges Feld – Lande-Koordinaten |
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Space Mission – Planeten-Plättchen |
Planeten-Plättchen
Sie werden zufällig als verdeckter Stapel zu je 8 Plättchen an die Planeten gelegt. Es gibt 6 Arten von Plättchen. 5 der 6 Arten bringen Punkte (obige Plättchen). Die Punkte hängen von der Art des Plättchens ab. Bei Alien und Erze sind viele Plättchen einer Sorte gut, da es 2 verschiedene Alienarten bzw. 4 verschiedene Erzarten gibt. Bei Materie müssen immer Pärchen aus den beiden verschiedenen Materiearten gesammelt werden und bei Wasser einfach so viel Wasser wie möglich. Am Spielende erhalten die Spieler für die Plättchen Punkte und ermitteln so den Sieger des Spiels. |
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Space Mission – Raumschiff und Sonden/Raumstationen-Chips |
Raumschiff und Sonden/Raumstationen-Chips
Raumschiff Sonden/Raumstationen-Chips – Bei jedem Sprung wird eines auf das Jump Gate gelegt und bei Spielende gibt es in Abhängigkeit von der Anzahl Chips auf dem Jump Gate Punkte. – Liegen auf gescannten Planeten-Plättchen, um diese für den Spieler zu reservieren. – Liegen auf einem Planeten, um kenntlich zu machen, dass dieser Spieler hier eine Raumstation errichtet hat. |
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Space Mission – Karten |
Karten
Auf jeder Karte stehen 2 Zahlen bzw. eine Zahl kann auch ein Fragezeichen sein. Die Zahlen links und rechts sind immer identisch. Die Zahl und die Farbfläche bzw. die Form darum herum gibt an, für was sie eingesetzt werden kann (Sprung/Scannen/Erschließen). Ein Fragezeichen steht als Joker für eine beliebige Zahl. Die Farbe bzw. der Einsatzzweck steht aber immer fest. |
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Spielvorbereitung:
– Alle 12 Planeten werden verdeckt gemischt und zufällig 8 der 12 Planeten um das Jump Gate gelegt. Die restlichen 4 Planeten kommen aus dem Spiel.
– Jeder Spieler erhält in einer Farbe ein Raumschiff und alle Sonden/Raumstationen-Chips. Das Raumschiff wird auf das Jump Gate gestellt.
– Alle Karten werden verdeckt gemischt und 5 Karten an jeden Spieler verteilt.
– Alle Planeten-Plättchen werden verdeckt gemischt und in 8 Stapel zu je 8 Plättchen aufgeteilt. An jeden Planeten wird ein Stapel gelegt.
Spielablauf:
– Jeder Spieler hat in seinem Zug 2 Aktionen. Eine Aktion kann auch zweimal ausgeführt werden.
– Die 5 möglichen Aktionen sind…
Nachschub
– Optional einen Teil oder alle verbliebenen Handkarten abschmeißen und anschließend bis auf 5 Karten nachziehen.
Jump
– Über das Jump Gate von einem zu einem anderen Planeten springen.
– Der Spieler muss eine passende Karte (blaue Zahl) auslegen und einen seiner Sonden/Raumstationen-Chips auf das Jump Gate legen.
Flug
– Von seinem Planeten zu einem der beiden Nachbarplaneten fliegen.
Scannen
– Geht nur, wenn der Planet noch nicht erschlossen ist und nicht nur Space-Plättchen am Planeten liegen.
– Der Spieler muss eine passende Karte (grüne Zahl) auslegen, am aktuellen Planeten ein Planeten-Plättchen aus dem Stapel aussuchen, verdeckt am Planeten ablegen und mit einem Sonden/Raumstationen-Chip markieren.
– Space-Plättchen dürfen nicht genommen werden.
– Liegen nur noch Space-Plättchen im Stapel, dann werden diese offen neben den Planeten gelegt.
Erschließen
– Geht nur, wenn der Planet noch nicht erschlossen ist.
– Der Spieler muss zwei passende Karten (orange Zahl) auslegen und einen Sonden/Raumstationen-Chip auf den Planeten legen.
Entdecken
– Ohne eine Karte abzulegen nimmt sich der Spieler direkt eine Karte aus dem Stapel der Planeten-Plättchen.
– Space-Plättchen dürfen nicht genommen werden.
– Liegen nur noch Space-Plättchen im Stapel, dann werden diese offen neben den Planeten gelegt.
Spielende:
– Das Spiel endet, wenn in Abhängigkeit von der Spieleranzahl eine bestimmte Anzahl an Space-Plättchen umgedreht wurden.
– Jeder Spieler erhält Punkte für seine gesammelten Planeten-Plättchen (Materie, Erze, Aliens, Orden und Wasser).
– Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
Spielanleitung
Spielanleitung von Space Mission als PDF Dokument. Zum Download auf das Bild oder folgenden Link klicken. » Download Spielanleitung von Space Mission Dateigröße: 6,6 MB |
2 – 5
Anzahl
30 – 45
Minuten
10
Jahre
4 – 5
Anzahl
Meinung brettspiele-report:
"Space Mission" bietet in der kompakten Box einiges an Spielmaterial und dieses sauber verarbeitet. Ein Hingucker sind hierbei die Planeten, die wirklich sehr schön illustriert wurden.
Verstauen lässt sich das Ganze auch schön getrennt in verschiedenen Fächern der Spielbox, nur für die Sonden/Raumstationen-Chips fehlen Fächer und daher sollten diese in Polybeuteln (liegen nicht bei) verstaut werden.
Die kurzen Spielregeln sind schnell gelesen und die 6 Aktionsmöglichkeiten sehr einfach zu verstehen.
Den spielerische Unterschied zwischen scannen und entdecken, welchem das Erschließen des Planeten vorausgeht, zu begreifen, kann aber ein oder zwei Spiele dauern. Hier kommt es auf das richtige Timing (Erschließen) und das vorangegangen Sichern (Scannen) von eigenen Vorteilen an.
Von den 6 Aktionsmöglichkeiten war Entdecken auch die einzige Aktion, bei der sich alle Spieler gefragt haben, ob diese richtig verstanden wurde. Ein Spieler der nämlich an einem Planeten stehen bleibt und dann kostenlos Planeten-Plättchen um Planeten-Plättchen nahm mutete im ersten Augenblick schon etwas merkwürdig bzw. falsch an.
Später wurde diese Aktion zwar größtenteils immer noch als zu einfach angesehen, aber sie sorgt zugegebenermaßen für eine starke Beschleunigung des Spiels und in der Kürze der Spieldauer liegt auch einer der Reize des Spiels.
Es geht nämlich nur um das schnelle von Planet zu Planet fliegen, um dabei möglichst viele bzw. passende Planeten-Plättchen mitzunehmen. Die Konkurrenz sammelt nämlich ebenfalls fleißig ein und viele Runde Zeit bleiben einem Spieler daher nicht.
Durch diesen Umstand scheint auch die Zielgruppe "Familien" durch, denn ein Stratege würde sich wohl erst einen Überblick über die Planeten-Plättchen an den einzelnen Planeten verschaffen, bevor er mit dem gezielten Nehmen beginnt. Dies ist im Spiel aber nicht möglich, da das Spiel vorbei ist, bevor alle Planeten besucht und gescannt sind.
Glück spielt auch eine wesentliche Rolle im Spiel. Glück zu einem Planeten zu fliegen der gute bzw. passende Planeten-Plättchen hat und Glück die passenden Karten zu haben bzw. nachzuziehen.
Bei der Spieleranzahl würde ich zu 4 oder 5 Spielern tendieren, damit auch genug Konkurrenz bei erschlossenen Planeten herrscht. Vor allem bei 2 Spielern geht man sich entweder total aus dem Weg, d.h. jeder erschließt und entdeckt seine eigenen Planeten, was nicht sehr motivationsfördernd ist, oder es fliegt immer ein Spieler dem anderen Spieler hinterher, wenn diese mal wieder einen Planeten erschließt bzw. dabei ist sich zu viele Planeten-Plättchen durchs Scannen zu sichern.
Fazit: Kurze Spieldauer, einfache Regeln und umfangreiches Spielmaterial sind ein Plus am Spiel, ob hoher Glücksfaktor (Plättchen und Karten), relativ wenige Aktionsmöglichkeiten und ein etwas nebeneinander Spielen bei wenigen Spielern ein Minus sind muss jeder Spieler für sich entscheiden.
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