Project Kells – Tara | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: |
Tailten Games 2006 Murray Heasman |
Tara – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
"Tara" ist ein 2 Personen-Spiel, welches gleich mit 3 verschiedenen Spielvarianten aufwartet. Die Spieler versuchen dabei immer Königreiche zu bilden und zwar möglichst immer so wenige wie möglich. Wer am Ende des Spiels nämlich die wenigsten Königreiche hat, der gewinnt das Spiel. Tara gehört zur Spielreihe "Project Kells", welche für alle keltisch inspirierten Spiele steht. Top-Angebot: Spiele-Offensive:
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Tara – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Tara – Spielbrett |
Spielbrett
Das Spielbrett zeigt ein Feld von 45 Feldern, auf denen später im Spiel die Befestigungen gelegt werden. Die Befestigungen, sollten sie angrenzend zueinander liegen, werden dann mit Hilfe der Brücken zu einer Fläche verbunden. Jeder Fläche, ab einer Befestigung, zählt im Spiel als ein Königreich. |
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Tara – Spielvarianten |
Spielvarianten
Die Befestigungen und Brücken werden für jede Spielvariante benötigt. Die Könige kommen in der ersten Variante "Die Hochkönige von Tara". Die Variantenkarten werden nicht in einem Spiel benutzt, sondern kennzeichnen nur die aktuell gespielte Variante! |
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Der heilige Hügel
Spielvorbereitung:
– Das Spielbrett wird leer auf den Tisch gelegt.
– Jeder Spieler erhält alle seine Befestigungen und Brücken.
Spielablauf:
Phase 1: Manöver
– Der Startspieler setzt eine Befestigung auf ein beliebiges Feld.
– Der andere Spieler folgt.
– Beim Setzen muss eine Befestigung mindestens einen Rösselsprung von allen anderen eigenen Befestigungen entfernt sein.
Phase 2: Kampf
– Ist das Einsetzen nach den Manöverregeln für einen Spieler nicht mehr möglich, dann beginnt für diesen Spieler die 2. Phase: Kampf.
– Jetzt können die Befestigungen immer horizontal oder vertikal angrenzend zu einer eigenen schon liegenden Befestigung eingesetzt werden.
– Können hiernach Befestigungen mit Hilfe von Brücken verbunden werden, so wird dieses jetzt gemacht.
– Im Kampf müssen einzelne gegnerische Befestigungen erobert werden, wenn sie von eigenen Befestigungen umzingelt sind. Die Eroberung (Austausch der Befestigung) stellt die Spielaktion eines Spielers dar.
Spielende:
– Das Spiel endet, wenn alle Felder besetzt und alle einzelnen gegnerischen Befestigungen erobert sind.
– Es gewinnt der Spieler mit den wenigsten Königreichen.
Die Hochkönige von Tara
Spielvorbereitung:
– Das Spielbrett wird leer auf den Tisch gelegt.
– Jeder Spieler erhält alle seine Befestigungen, Könige und Brücken.
Spielablauf:
Phase 1: Manöver
– Der Startspieler setzt eine Befestigung + König auf ein beliebiges Feld.
– Der andere Spieler folgt.
– Beim Setzen darf eine Befestigung nicht genau an einer eigenen Befestigungen angrenzen (horizontal oder vertikal).
– Wurden alle 3 Könige eingesetzt, dann müssen sie sich per Rösselsprung bewegen. Dieser darf nicht direkt an einer eigenen Befestigungen enden (horizontal oder vertikal).
– Auf dem Zielfeld wird der König auf eine neue Befestigung gestellt.
Phase 2: Kampf
– Ist das Ziehen nach den Manöverregeln für einen Spieler nicht mehr möglich, dann beginnt für diesen Spieler die 2. Phase: Kampf.
– Jetzt können die Könige ihren Zug horizontal oder vertikal angrenzend zu einer eigenen schon liegenden Befestigung beenden.
– Können hiernach Befestigungen mit Hilfe von Brücken verbunden werden, so wird dieses jetzt gemacht.
– Im Kampf können einzelne gegnerische Befestigungen erobert werden, wenn sie von eigenen Befestigungen umzingelt sind und ein eigener König auf die gegnerische Befestigung zieht.
– Im Kampf können gegnerische Könige gefangen genommen werden, wenn sie auf einer einzelnen Befestigung stehen und diese von eigenen Befestigungen umzingelt ist. Zieht jetzt ein König neben den fremden König, dann wird dieser gefangen genommen.
Spielende:
– Das Spiel endet, wenn alle Felder besetzt sind.
– Alle Spieler erhalten Punkte für gefangene Könige und ein Spieler Punkte für die wenigsten Königreiche.
– Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
2
Anzahl
30 – 45
Minuten
8
Jahre
Meinung brettspiele-report:
"Tara" bietet ein sehr ungewöhnliches Spielmaterial, welches im Spielverlauf zu einem sehr schönen Muster heranwächst.
Optisch bietet "Tara" damit eine ganze Menge, inhaltlich muss es hier aber auch nicht zurückstehen.
Das Spiel ist allerdings ein abstraktes Legespiel, welches eher Spieler ansprechen dürfte, die gern ein wenig grübeln und ihrer Züge und die des Mitspielers gern vorausplanen.
Persönlich finde ich die zweite Variante "Die Hochkönige von Tara" am besten, da durch die Reduzierung der Zugmöglichkeiten auf die 3 Könige ein gutes taktieren möglich ist.
Die Anleitung ist, durch fehlende grafische Beispiele, nicht ganz so gut gelungen. Außerdem wird hier nur eine der drei Spielvarianten erklärt. Die anderen Beiden müssen im Internet auf der Homepage von Project Kells nachgeschlagen werden.
Hier sind sie zwar sehr gut erklärt, aber eigentlich gehört so etwas mit in die Spielanleitung!
Alles in allem bekommt der Käufer ein schönes Spiel, welches, in Bezug auf das Spielmaterial, zugegebenermaßen nicht ganz so günstig ist.
"Tara" dürfte für alle Spieler empfehlenswert sein, die gern ein etwas taktischeres 2 Personen-Spiel, ohne große Glücksmomente, spielen möchten und die sich von der abstrakten, aber dafür sehr schön anzusehenden, Aufmachung nicht abschrecken lassen.
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