Targui | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: |
Jumbo 1988 Ben van Dijk | Wil Dijkstra |
Targui – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
In Targui übernehmen die Spieler die Rolle eines Nomaden-Stamms in der Wüste. Die Spieler versuchen dabei ihren Stamm zum größten Stamm in der Wüste zu machen. Dies gelingt allerdings nur, wenn die Spieler es schaffen die begehrten Wasserquellen (Oasen) und das lebenswichtige Salz zu sichern. Top-Angebot: Gebraucht kaufen: |
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Targui – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Targui – Spielfeld kreieren |
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[1] Zu Beginn ist das Spielfeld leer. Die Saline wird immer in die Mitte des Spielfelds gelegt. |
[2] Ringsherum wird kreisförmig das Spielfeld durch die Gebietskarten gelegt. Die Gebietskarten werden dabei verdeckt gemischt, gestapelt, von oben gezogen und dann der Nummerierung entsprechend auf das Spielfeld gelegt. |
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[3] Am Ende sind alle Plätze auf dem Spielfeld mit einer Gebietskarte belegt. |
[4] In Abhängigkeit von der Anzahl der Spieler gibt es für jeden Spieler ein Startgebiet. In diesem Gebiet tauscht ein Spieler eine beliebige Gebietskarte durch seine Siedlungskarte aus. Das Spielfeld ist nun fertig. |
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Targui – Gebietskarten |
Gebietskarten
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Targui – Spielstart |
Spielstart
[1] Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels 10 Kamele. Ein dunkelbraunes Kamel und fünf Hellbraune. Ein dunkelbraunes Kamel zählt fünf Kamele. [2] Das Startkapital beträgt eine Goldmünze und fünf Silbermünzen. [3] Die Siedlungskarten werden mit einem Gebietsmarker in Spielerfarbe markiert. |
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Targui – Zugreihenfolge festlegen |
Zugreihenfolge festlegen
Bei Targui gibt es keine feste Zugreihenfolge. Es gibt somit kein Ziehen im Uhrzeigersinn! Zu Beginn einer jeden neuen Runde würfelt der grüne Spieler mit einem W6. Jeder Spieler gibt die gewürfelte Zahl in Stammeskarten an den grünen Spieler. Jeder Spieler hat 5 Stammeskarten in seiner Farbe. Ausnahme beim Würfeln ist die 6. Bei der 6 geben die Spieler auch nur eine Stammeskarte an den grünen Spieler, haben aber dann einen Doppelzug. In diesem Beispiel würfelte der Spieler eine 3 und jeder Spieler gibt drei Stammeskarten. Alle Stammeskarten und eine zufällig gezogene Schicksalskarte werden verdeckt zu einem Zugstapel gemischt. |
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Targui – Zugreihenfolge festlegen |
Zugreihenfolge festlegen
Von dem eben erstellten Zugstapel wird nach und nach immer die oberste Karte aufgedeckt. [1] Der Spieler, dessen Stammeskarte aufgedeckt wurde, ist am Zug. Durch das festlegen der Zugreihenfolge per Zugstapel, weis allerdings kein Spieler wann er an der Reihe ist. Diese Unwissenheit macht das Ausarbeiten einer Taktik sehr, sehr schwierig. In diesem Fall ist z.B. erst einmal der blaue Spieler zwei Mal hintereinander dran und dann erst wieder ganz zum Schluss. Der gelbe Spieler hingegen ist erst an fünfter Stelle dran, aber dafür gleich drei Mal hintereinander. Auch wann die Schicksalskarte kommt und was sie bringt wissen die Spieler erst, wenn Sie aufgedeckt wurde. |
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Targui – Schicksalskarten |
Schicksalskarten
Es gibt insg. 16 Schicksalskarten im Spiel. Da in jeden Zugstapel eine Schicksalskarte kommt, ergibt sich daraus eine Gesamtspiellänge von immer 16 Runden. Die 16 Spielrunden beinhalten dann zwischen 16 und 80 Spielzüge pro Spieler.
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Targui – Kamele bewegen |
Kamele bewegen
Möchte ein Spieler Kamele bewegen, dann sagt er an von wo nach wo er wie viele Kamele ziehen möchte. In diesem Fall [1] von seiner Siedlungskarte fünf Kamele auf [2] den angrenzenden Hügel. Die neu besetzte Karte wird mit [3] einem Gebietsmarker gekennzeichnet. |
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Spielablauf:
Jeder Spieler sucht sich zu Beginn des Spiels eine Startposition aus. Auf diese stellt er 10 Kamele und außerdem erhält er noch 5 Silbermünzen und 1 Goldmünze.
In jeder Runde wird durch würfeln die Anzahl der Spielzüge bestimmt. Insg. werden 16 Runden gespielt. In jedem Spielzug darf ein Spieler immer zwei Handlungen ausführen. [1] Entweder seine Kamele bewegen oder angreifen und [2] neue Kamele erwerben. Die neu erworbenen Kamele müssen alle immer auf eine Gebietskarte gestellt werden.
Spielende:
Das Spiel endet, wenn entweder nur noch ein Spieler übrig ist oder die 16te Runde gespielt wurde. Sieger nach der 16ten Runde ist der Spieler, der am Ende dieser Runde die meisten wirtschaftlichen Erträge erhält.
Regel-Anmerkungen:
Auf Basis der Erfahrungen mit Targui würde ich folgende Regeländerungen vorschlagen da sie verhindern, dass ein Spieler zu schnell ausgelöscht werden kann.
– Der Angreifer muss die Anzahl der angreifenden Kamele benennen und mit den nach dem Kampf übrigen Kamelen auch komplett in das neue Feld ziehen.
– Auf eine gerade eroberte Gebietskarte dürfen keine Kamele gestellt werden, die im gleichen Zug erworben wurden. Kamele dürfen hier erst im nächsten Zug des Spielers platziert werden.
Download
Spielanleitung von Targui als PDF Dokument. Zum Download auf das Bild oder folgenden Link klicken -> Download <- Dateigröße: 0,97 MB |
2 – 4
Anzahl
keine Angabe
Minuten
12
Jahre
90
Minuten
Meinung brettspiele-report:
Targui ist ein schönes, aber auch ein sehr schwer zu kontrollierendes Spiel. Die zufällige Ermittlung der Anzahl der Züge pro Runde und deren Reihenfolge ist zwar eine nette Idee, macht aber auch jede Planung quasi unmöglich.
Vor allem diese Tatsache sorgte bei unseren Spielern ab und an für ein wenig Frust. Das Kämpfen unter Einbezug von strategischen Werten eines Gebietes, macht ein Kampf allerdings etwas planbarer als z.B. bei Risiko.
Das Ergebnis hängt natürlich auch hier stark vom Würfelglück ab, aber wenn man sich z.B. schon sicher sein kann, dass der Andere mind. 2 oder 3 Kamele verliert, dann wird schon eher das Risiko eines Konflikts eingegangen.
Wer die Chance hat Targui zu einem günstigen Preis zu erstehen (Originalpreis lag so bei 20,- EUR) und auf Spiele à la Risiko steht, der kann ruhig zugreifen.
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Targui
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Wenn man statt durch Würfeln durch eine intelligente Methode ermitteln könnte, wie die Kämpfe zwischen zwei Aménokals (= Spielern) ausgehen und wenn die Spieler auch die Möglichkeit hätten, während der Runde mit Salz, Kamelen, Bellas und Couscous untereinander Handel zu treiben und eine Targuia zu heiraten und die Söhne aus der Ehe zu Méharisten ( Stammeskriegern ) auszubilden und Kriegsgefangene zum Bella zu machen, dann wäre das ein Spiel, das die Zeit vor dem Einmarsch der Franzosen relativ gut abbilden würde. Natürlich wäre es dann komplizierter zu spielen, aber wer hat jemals gesagt, dass das Leben in den Tinariwen einfach war ?
25. Jul. 2023 | #
Eine Schicksalskartenangabe stimmt nicht: Man verliert nicht die Hälfte seines Geldes, sondern die Hälfte der Kamele in seiner Siedlung.
16. Aug. 2017 | #
Best Game ever!
3. Aug. 2015 | #
IST SCHEISSE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
9. Mai. 2015 | #