Village | |
Verlag: Vertrieb in Deutschland: Erscheinungsjahr: Autoren: Auszeichnungen: |
eggertspiele Pegasus Spiele 2011 Inka Brand | Markus Brand Kennerspiel des Jahres 2012 Deutscher Spiele Preis 2012 |
Village – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
In Village schlüpfen die Spieler in das Leben einer einfachen bäuerlichen Familie, welche es in 4 Generationen zu Ruhm und Ansehen schaffen will. Da Ruhm selten auf dem elterlichen Hof mit dem Anbau von Getreide verdient wird, verlassen die Spieler diesen, um als geschickter Handwerker, Pastor, Ratsherr oder als Reisender mit Welterfahrung Ruhm für die Familie zu sammeln. Natürlich kostet eine Ausbildung Zeit, auch eine Reise verlangt danach und so werden die Familienmitglieder älter und müssen irgendwann sterben. Wer bis zu seinem Tod ruhmreiche Taten vollbracht hat, der kann in der Dorfchronik verewigt werden und bringt seiner Familie dadurch Ruhm über den Tod hinaus. Wer es ist nicht in die Chronik schafft, der findet seine letzte Ruhestätte im anonymen Grab und die Geschichte wird ihn vergessen. Top-Angebot: bol.de
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Village – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Village – Spielplan |
Spielplan
Der Spielplan zeigt die einzelnen Gebiete des Dorfes (Village = englisches Wort für Dorf). In jedem Gebiet können die Spieler bestimmte Aktionen ausführen. Zum Beispiel auf dem Markt Güter verkaufen, in den Handwerksgebäuden Güter herstellen, in der Kirch die Frömmigkeit suchen oder außerhalb des Dorfes auf Reisen gehen. Unten rechts befindet sich die Dorfchronik in der verdiente Bürger ihren Platz finden und unten links die anonymen Gräber für die weniger erfolgreichen Bürger. Außen herum läuft die Ruhmesleiste, welche den durch die Spieleraktionen angehäuften Ruhm anzeigt. |
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Village – Hofplan |
Hofplan
Der Hofplan zeigt den Bauernhof des Spielers von dem aus die Spieler aufbrechen können Handwerker zu werden, auf Reisen zu gehen, usw. Auf dem Hofplan werden die gesammelten Einflusssteine abgelegt, auf den Gebäuden steht der Ertrag an Getreidesäcken bei einer Getreideernte und darunter der aktuelle Vorrat an Getreidesäcken (maximal 5 Säcke). Um den Hofplan herum verläuft die Lebenszeitleiste. Auf dieser zeigt ein Marker die bisher verbrauchte Lebenszeit an. Viele Aktionen kosten Lebenszeit und wandert der Marker einmal herum, so stirbt beim Spieler eine Spielfigur, da dessen Lebenszeit abgelaufen ist. |
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Village – Spielfiguren und Spielmarker |
Spielfiguren und Spielmarker
Spielfiguren Das Spiel startet jeder Spieler mit den 4 Spielfiguren Wert 1 und neue Spielfiguren kommen in aufsteigender Zahlenfolge durch die Aktion Familie ins Spiel. Die Zahl ist wichtig im Spiel, da sie die Todesreihenfolge vorgibt. Muss ein Spieler eine Spielfigur sterben lassen, da er zu viel Lebenszeit verbraucht hat, sterben immer erst die Spielfiguren mit der niedrigsten Nummer. Spielmarker |
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Village – Einfluss- und Peststeine |
Einfluss- und Peststeine
Einflusssteine Manche Aktionen brauchen Einflusssteine bestimmter Farbe, um ausgeführt werden zu können. Somit müssen Spieler immer darauf achten, welche Einflusssteine sie nehmen. Peststeine Neben der Nichtsammelbarkeit haben sie noch einen weiteren Nachteil, denn sie kosten ihrem Nehmer 2 Zeit auf der Lebenszeitleiste. |
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Village – Aufbaukärtchen |
Aufbaukärtchen
Zu jeder Spieleranzahl gehört ein Aufbaukärtchen und dieses zeigt an, wie viele Einfluss- und Peststeine in den grünen Beutel zu Beginn einer Runde geworfen werden. Außerdem gibt das Aufbaukärtchen an, wie viele Steine auf jedes Aktionsfeld gelegt werden. Die Steine werden dabei zufällig aus dem Beutel gezogen und können daher ein beliebiger Mix aus Einfluss- und Peststeinen sein oder einfach nur Einfluss- oder Peststeine. |
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Village – Güterplättchen |
Güterplättchen
Können vom Spieler über die Aktion Handwerker hergestellt oder durch die Abgabe von Einflusssteinen erworben werden. Möchte ein Spieler Güter selbst herstellen, so sucht er sich eine bestimmte Fachrichtung, zum Beispiel Schmied, und bildet einen seiner Bauern darin aus. Die Ausbildung kostet dabei Lebenszeit. Anschließend kann er weitere Lebenszeit ausgeben, um den Schmied einen Pflug herstellen zu lassen. Ist eine Spielfigur einmal ausgebildet, so entfällt bei einer erneuten Produktion die Ausbildungszeit. Güter können den Ertrag der Felder erhöhen, auf dem Markt an Kunden verkauft werden, die Reise in andere Städte oder in der Ratsstube den politischen Aufstieg ermöglichen. |
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Village – Kundenplättchen |
Kundenplättchen
Liegen auf dem Markt aus und repräsentieren die aktuelle Nachfrage nach Gütern und/oder Getreide. Unten steht die Nachfrage und oben links wie viele Ruhmespunkte das Kundenplättchen bei Spielende wert ist. Das Kundenplättchen erhält ein Spieler, wenn er in einer Marktaktion dem Kunden die gewünschten Güter gibt. |
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Spielvorbereitung:
– Jeder Spieler erhält in einer Farbe alle Spielfiguren und Marker.
– Die 4 Spielfiguren mit der 1 stellt jeder Spieler auf sein Hofplan und ein Marker auf die Wolke rechts neben der Brücke.
– Zusätzlich erhält jeder Spieler eine Münze und der Startspieler den Startspielermarker.
– Alle Kundenplättchen werden verdeckt gemischt und in Abhängigkeit von der Spieleranzahl Marktfelder belegt.
– Die 4 schwarzen Spielfiguren kommen in den schwarzen Beutel.
– Bei weniger als 4 Spielern werden Plätze in der Dorfchronik und den anonymen Gräbern mit Spielfiguren einer ungenutzten Farbe belegt.
Spielablauf:
Aktionsfelder bestücken
– Das Aufbaukärtchen, welches der aktuellen Spieleranzahl entspricht, zeigt an welche Einfluss- und Peststeine in den grünen Beutel kommen.
– Entsprechend dem Aufbaukärtchen zufällig Steine aus dem Beutel ziehen und auf die Aktionsfelder legen.
Aktionen
– Ein Spieler muss von einem Aktionsfeld entweder ein Einfluss- oder Peststein nehmen.
– Ein Einflussstein kommt auf den eigenen Hofplan.
– Ein Peststein lässt den Marker auf der Lebenszeitleiste 2 Zeit/Felder voran ziehen und kommt anschließend in den Vorrat.
– Ein Spieler darf dort wo er den Stein weggenommen hat eine Aktion ausführen.
– Alternativ, in diesem Fall muss er keinen Stein nehmen, kann ein Spieler auch 3 gleiche Einflusssteine abgeben, um eine beliebige Aktion auszuführen.
Getreideernte
– 2 bis 4 Getreidesäcke in Abhängigkeit von den eigenen Gütern herstellen.
– Maximal kann ein Spieler 5 Getreidesäcke auf seinem Hof haben.
Familie
– Einen Spielstein mit der niedrigsten Nummer vom Vorrat auf den Hof setzen.
Handwerk
– Entweder ein Produkt durch Abgabe bestimmter Einflusssteine kaufen oder eine Spielfigur vom Hof auf ein Handwerksbetrieb einsetzen, dort ausbilden und ggf. noch das Gut durch weitere Abgabe von Zeit herstellen.
– Steht schon eine Spielfigur auf dem entsprechenden Handwerksbetrieb, so muss die Ausbildung nicht erneut bezahlt werden.
Markt
– Ein Kundenplättchen unterhalb eines Marktstands kaufen.
– Die anderen Spieler folgenden im Uhrzeigersinn und müssen für einen Kauf 1 grünen Einflussstein und 1 Zeit ausgeben.
– Der Markttag endet, wenn kein Spieler mehr kaufen möchte.
– Der Markt wird wieder aufgefüllt.
Reise
– Eine Spielfigur vom Hof auf eines der ersten Reiseziele setzen oder eine Spielfigur auf Reise einen Ort weiterziehen.
– Kosten: 2 Zeit, 1 Planwagen und 2 oder 3 Einflusssteine.
– Am Zielort Belohnung erhalten.
Ratsstube
– Eine Spielfigur vom Hof auf die erste Stufe des Rathauses setzen oder eine Spielfigur im Rathaus eine Stufe weiterziehen.
– Kosten: 1 oder 2 Zeit und 1 Schriftrolle oder 2 grüne Einflusssteine.
– Aktion auf der aktuellen oder einer niedrigeren Stufe ausführen.
Kirche
– Eine Spielfigur vom Hof in den schwarzen Beutel geben.
– Kosten: 3 Zeit oder 1 brauner Einflussstein.
Brunnen
– 3 gleiche Einflusssteine abgeben, um eine beliebige Aktion auszuführen.
– Alternativaktion zum Nehmen eines Steins.
Lebenszeitleiste
– Zieht der Marker über die Brücke, dann muss ein Spieler am Ende seines Zuges eine Spielfigur mit der niedrigsten Nummer sterben lassen.
– Beim Markt gilt dies auch in fremden Zügen.
Rundenende
– Die Runde endet, wenn alle Steine genommen wurden.
– Messe durchführen.
Spielende:
– Das Spiel endet, wenn die Dorfchronik oder das anonyme Grab voll ist.
– Spieler mit Spielfiguren in der Dorfchronik erhalten Ruhmespunkte entsprechend ihrer Anzahl.
– Die Kundenplättchen bringen die aufgedruckten Ruhmespunkte.
– Die Reise bringt Ruhmespunkte in Abhängigkeit der Anzahl besuchter Orte.
– Spielfiguren in der Ratsstube bringen Ruhmespunkte ab der 2. Stufe.
– Spielfiguren in der Kirche bringen Ruhmespunkte.
– Pro Münze erhält ein Spieler 1 Ruhmespunkt.
– Es gewinnt der Spieler mit den meisten Ruhmespunkten.
Spielmaterial verstauen | ||
Ein Fach für die Kundenplättchen und je ein Fach für die Spielfiguren und -marker einer Farbe. | Pro Fach eine Güterplättchenart, Einflusssteine einer Farbe, die Peststeine, die Münzen und Getreidesäcke. | |
Beide Boxen passen perfekt in die Spielbox. |
2 – 4
Anzahl
60 – 90
Minuten
12
Jahre
60 – 120
Minuten
Meinung brettspiele-report:
"Village" bietet viel Spielmaterial und davon einen sehr großen Teil aus Holz. Leider bietet die Spielbox keinerlei Unterteilung das Spielmaterial vernünftig zu verstauen.
Die Qualität des Spielmaterials ist gut, d.h. das Holz sauber lackiert und die Pappteile sauber ausgestanzt. Für Menschen mit einer Farbschwäche ist allerdings die Farbwahl der Einflusssteine ungeeignet, denn braun, grün und orange lassen sich je nach Beleuchtungssituation nicht immer einfach auseinanderhalten.
Das Spiel muss durch das Bekleben der Spielfiguren mit den Zahlen vor dem ersten Spiel auf jeden Fall vorbereitet werden. Das Auspacken erst zu Beginn der ersten Partie könnte den Start des Spielabends doch etwas verzögern.
Das Spiel ist schnell aufgebaut und auch ebenso schnell erklärt. Dies heißt aber nicht, dass es sich um ein einfaches Spiel handelt. Das Verständnis der einzelnen Aktionsmöglichkeiten, wie aufwendig diese umzusetzen sind, welchen Ertrag an Ruhmespunkten oder anderen Vorteilen sie bringen bedarf einiges an Übung.
Reisen bringen zum Beispiel zweimal direkt Ruhmespunkte und bei vielen besuchten Orten bei Spielende noch viele mehr, allerdings braucht es pro Strecke einen Planwagen, Zeit und bestimmte Einflusssteine. Diese Ressourcen zu beschaffen bedarf Planung und einiges an Aufwand.
Da die Ressourcen für bestimmte Aktionen bekannt sind, zum Beispiel rosa für Handwerk und Reise, können Spieler sich so sehr gut behindern, indem sie sich gegenseitig benötigte Ressourcen wegschnappen. Somit müssen auch immer die Mitspieler im Auge behalten werden, denn man möchte es wohl niemanden allzu einfach machen zum Beispiel alle Orte zu besuchen und dadurch viele Ruhmespunkte zu erhalten.
Obwohl die Aktionsmöglichkeiten in jedem Spiel gleich sind, 6 Aktionsmöglichkeiten im Dorf und eine außerhalb, so müssen die Spieler auf Grund der immer anders liegenden Einfluss-, Peststeine und Kundenplättchen und natürlich durch die möglicherweise unterschiedliche Spielweise ihrer Mitspieler sich immer auf neue Gegebenheiten einstellen.
Hinzu kommt in den ersten Spielen auch die Suche nach der besten Strategie. Personen eher lange am Leben erhalten, schnell sterben lassen und die Dorfchronik füllen, alle Orte besuchen, Kundenplättchen erwerben, die Kirche füllen, usw. Einen goldenen Weg gibt es hierbei zum Glück nicht und so bleibt die Spannung und der Langzeitspaß erhalten.
In der Regel kommen die Spieler, egal welche Strategie sie fahren, nicht um die Ausbildung von Handwerkern herum. Sie liefern die Güter für den Markt, für die Reise (Planwagen) und auch für die Ratsstube (Schriftrolle). Wichtig ist es daher worin man seine Leute ausbildet, um für andere Aktionen auch die richtigen Güter zu haben.
Häufig als Negativpunkt zu lesen ist, dass die Aktionsmöglichkeiten alle stark sind und somit alle Spieler eher ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum Spielende machen. Dies stimmt an sich zwar schon, aber auch nur wenn die Spieler immer die richtigen Ressourcen für ihre Aktionen erhalten. Wer auf Reise geht und nicht an die richtigfarbigen Einflusssteine gelangt oder vergisst Planwagen zu bauen, der wird hier schnell ein wenig zurückfallen. Der Sieg bleibt bei ebenbürtigen Spielern jedoch häufiger eine knappe statt eine klare Sache mit großem Vorsprung.
Der Tot spielt in dem Spiel eine entscheidende Rolle und hierdurch die Zahlen auf den Spielfiguren. Da die Spielfiguren mit niedriger Zahl zuerst sterben ist es wichtig, wo diese eingesetzt werden und welches Ziel ein Spieler mit ihnen verfolgt. Viele Ressourcen für eine weite Reise auszugeben, nur damit die Spielfigur kurz vor dem letzten Ort stirbt ist genauso sinnlos, wie der kostspielige Aufstieg in der Kirche und dann muss diese Spielfigur ihren Platz im Grab antreten.
Das Thema des gezielten Sterbens ist neu und muss natürlich gefallen. Es klingt nämlich an sich schon etwas makaber, aber das Sterben nach einem hoffentlich erfüllten Leben ist so realitätsnah, dass es wohl nicht näher geht.
Fazit: "Village" ist schnell erklärt, bietet eine schöne Kombination von strategischen Optionen, die Lebenszeit ist eine nicht alltägliche Komponente und in jedem Spiel muss man sich auf die neuen Gegebenheiten einlassen. Somit bietet es eigentlich alles, was das Strategenherz begehrt.
Angebote in deutscher Sprache:
Village
bol.de: Village – 24,95 EUR |
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Angebote Plastikboxen:
Conrad (Plastikboxen) – benötigte Anzahl Boxen für Marker und Einheiten: |
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Conrad Plastikboxen – 5 Fächer-Box | ||||||
Conrad Plastikboxen – 12 Fächer-Box |
Village gehört für mich zu den besten Spielen ever. Ich empfehle sehr auch den Einbezug der beiden Erweiterungen, die super dazu passen – so kann man mit Missionaren und Händlern auf Weltreise gehen, sich im Wirtshaus mit einflussreichen Personen betrinken und Lebenszielkarten in die Taktik einbeziehen. Die Optik ist klasse, man wird richtig hineingenommen in "seine" Familie. Das diese im Spiel mehrfach sterben, hat mich nach der ersten Runde nicht mehr gestört, es wird direkt – und muss auch – in die Taktik einbezogen. Für die Gläubigen wartet dann ja der Himmel, da wirds noch schöner 🙂 Schließlich muss, mit Kennern gespielt, jeder auch nur irgendwie erreichbare Siegpunkt ergattert werden, sonst gehts nur auf die weiteren Platzierungen. Ich wiederhole mich hier: Eines der besten Spiele, die ich kenne. Mit Erweiterungen!
16. Jan. 2020 | #
Wir haben das Spiel erst seit kurzem, sind aber schon total begeistert. Nicht nur die Erwachsenen lieben dieses Spiel auch unsere Kinder (8, 10 und 11 1/2) sind begeistert von Village. Auch bei diesem Spiel gilt, hat man sich erst einmal durch die Anleitung und das erste Spiel gearbeitet ist es nicht mehr wirklich schwer und bringt jede Menge Spaß. Thematisch und Gestalterisch ist das Spiel super gelungen.
2. Jan. 2017 | #
Oh, peinlich, habe gerade den entscheidenden Satz zum Tod und den Ruhmespunkten in der Anleitung gefunden (S.11):
"Solltet ihr es also auf die Ruhmespunkte für die Schlusswertung in der Kirche oder Ratsstube abgesehen haben, sind Figuren mit einer höhreren Zahl zumeist die bessere Wahl."
Also ist klar: Bei Tod keine Ruhmespunkte.
12. Dez. 2015 | #
Was ist beim Tod einer Spielfigur, welche in Rathaus oder Kirche eingesetzt ist? Können die auf den jeweiligen Stufen angegebenen Ruhmpunkte auf der Ruhmes-Leiste hinzugefügt werden?
Und überhaupt, erhält man z.B. in der Kirche alle Ruhmpunkte addiert, also 2+3+4+6 am Spielende für eine Figur auf dem linken Fenster oder nur diese 6 Ruhmpunkte des linken Fensters?
Das Spiel hat uns sehr gut gefallen, aber diese Unklarheiten haben zu langen Diskussionen geführt …
12. Dez. 2015 | #
Hallo Jakob!
Nein, in einem Zug darfst du im Rathaus nicht mehrere Stufen nehmen bzw. mehrere Stationen bereisen. Du nimmst dir einen z.B. einen Einflussstein vom Aktionsfeld Rathaus und darfst dort eine Aktion durchführen (d.h. eine Stufe nehmen). Das einzige Mal (wenn ich jetzt nichts vergessen habe), wo du mehrere Stufen nehmen kannst, ist die Messe am Ende einer Runde (wenn du dementsprechend viele Getreidesäche besitzt).
Gruß Schrammel
16. Jun. 2015 | #
Hallo liebe Villagepeople, ich habe auch noch eine Regelfrage, die am Tisch rege Diskussionen ausgelöst hat: darf ich im Rathaus mehrere Stufen in einem Spielzug ausbauen, wenn ich mehrere Stufen zahlen kann. analog darf ich mehrere Stationen in einer Runde bereisen, wenn ich ausreichend Wagen und Einflusssteine habe?
Wir haben gerade mit kettenaktion gespielt und mussten feststellen, dass das ein erheblicher Vorteil war.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Ruhrgebiet
Jakob
22. Apr. 2015 | #
das Spiel hatte schon krasse Motivationsbremsen: Das Bekleben der Figuren war suuuuper nervig und ich lese hier immer "schnell erklärt"?!? Also wenn man es kennt, ist es schnell erklärt, wenn man sich durch die Anleitung wühlen muss, kann das mal richtig lange dauern. ABER hat man diese (nicht unwesentlichen) Hürden genommen ist es ein sehr schönes Spiel! Das Spielbrett erklärt sich nun (fast) von selbst und die Möglichkeiten sind super umfangreich. Und hat man erstmal die Angst vorm Altern und Sterben überwunden spielt es sich super weg 🙂
12. Nov. 2014 | #
Hellauf begeistert:
Ich habe mir das Spiel zusammen mit der Erweiterung "Village Inn" in unserer Buchhandlung gekauft, nachdem mir eine Bekannte dazu geraten hatte. Gestern war unser erstes Mal im Dorf, und es wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein.
Da wir einige Veteranen am Tisch hatten und nur 2 Neulinge, haben wir uns dieses Mal auf die Standard-Variante mit 5 Spielern geeinigt (Man kann sich entscheiden das Grundspiel mit einem zusätzlichen Spieler zu spielen, oder die aufgerüstete Inn Variante mit 2-5 Spielern) um es kennen zu lernen. Einige Dinge haben wir aber trotz altgedienter Spieler offenbar falsch gemacht… es ist also zwar anscheinend schnell erklärt, aber nicht zwingend leicht verstanden.
Das tat dem Spielspaß aber keinen Abbruch. Ich freue mich nun auf einige Trainingsspiele zu zweit um alle Mechanismen genau zu erkunden und auf die angekündigte zweite Erweiterung 🙂
29. Mai. 2014 | #
Hallo zusammen,
für mich ist Village momentan mein absolutes Lieblingsspiel. So viele Möglichkeiten der Einflussnahme und, wenn man ehrlich ist, weniger Glücksfaktor bei extrem hohem Strategiefaktor geht fast gar nicht. Ich habe jedenfalls in jedem Spiel das Gefühl, dass ich für meinen Sieg/Niederlage verantwortlich bin, auch und gerade weil man sich ständig an die Taktik des Gegners anpassen muss. So wird bspw. aus der "Reise-Taktik" (alle Orte bereisen) nichts, wenn 2 deiner Mitspieler das gleiche machen möchten.
Nun habe ich aber noch eine Regelfrage, die sich auf den Beitrag von mdiet. bezieht:
Wir haben das bisher immer so gespielt, dass der grüne Beutel nach dem Bestücken jeder Runde geleert wird und am Ende (bzw. vor jeder Runde) neu befüllt wird (also mit allen schwarzen Steinen sowie den jeweils vorgeschriebenen bunten Steinen). Wenn ich aber mdiet. richtig verstehe, bleiben die (ich glaube es sind) 2 Steine, die nach jedem Bestücken des Spielplans noch im grünen Beutel sind, dort drinnen? Was ist mit den schwarzen Steinen? Da habe ich eh nie verstanden, warum da "maximal" steht und nicht einfach 6?
Danke und Gruss
Ein Dorfbewohner 🙂
30. Jan. 2014 | #
Vielen Dank für den Hinweis auf die Boxen – ich habe alles in Zipbeutel sortiert und bin damit nicht ganz glücklich. Und mir macht es wenig Spaß, wenn ich vor Spielbeginn noch minutenlang aufbauen muss.
3. Jan. 2014 | #
Hat jemand die Erweiterung auch gekauft und kann mir sagen, wieviele und welche Conradboxen ich brauche um alles sinnvoll unterbringen zu können?!?
7. Okt. 2013 | #
Hi Curly,
1.) Startspieler – Seite 10 rechts oben. Hat kein Spieler den Nächster Startspieler-Marker genommen, so bleibt der bisherige Startspieler weiterhin Startspieler. Also keine Änderung auf ältester Spieler.
2.) Münzen – Seite 6 unten rechts. Güter und Münzen sind unbegrenzt verfügbar. Sollten sie einmal aufgebraucht sein, dann müssen sie auf andere Art und Weise angezeigt werden, z.B. aufschreiben.
3.) In der Ratsstube und Kirche gibt es nur bei Spielende Punkte und nicht bei Rundende oder wenn dort eine Spielfigur stirbt (Seite 12). Kleine Ausnahme: Am Rundenende erhält der Spieler mit den meisten Spielfiguren in der Kirche 2 Ruhmespunkte (Seite 9).
Wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Spielen!
Jörg
13. Jan. 2013 | #
Hatte gestern einen wunderbaren Brettspielabend mit Village,
allerdings hab ich das Spiel nun zum zweiten mal gespielt und bin mir bei manchen Regeln nicht ganz sicher.
1. Zu Beginn ist der älteste Spieler der Startspieler. Wenn jemand in der Ratsstube das Startspielermärkchen (Ring) holt, ist er für die nächste Spielrunde als Startspieler priviligiert. Doch was geschieht, wenn in der Folgerunde niemand das Startspielermärkchen (Ring) holt? Bleibt dann die Startspielerkarte (Paar) bei dem Spieler liegen, der als letzter den Ring besessen hat, oder geht das Startspielerprivileg wieder an den ältesten Spieler zurück?
2. Was passiert wenn die Münzen ausgehen? Wenn also alle Münzen bei den Spielern liegen und keine Münze mehr im Vorrat liegt. Gibt es dann einfach keine mehr, oder sucht man sich Ersatz?
3. Wann erhält man die in Ratsstube und Kirche angezeigten Punkte? Erhält man diese nur am Spielende? Oder bekommt man auch nach jeder abgeschlossenen Runde Punkte? Oder erhält man auch Punkte wenn eine Spielfigur davon stirbt und beispielsweise auf dem zweiten Fenster der Kirche stand?
Auch wenn ihr keine andere -manchmal etwas spärlich ausgeführt- Anleitung habt, würden mich eure Meinungen dazu interessieren.
Grüße Curly
12. Jan. 2013 | #
@herrkern:
Sie müssen nach jeder Runde den grünen Beutel mit der jeweiligen Anzahl an Steinen bestücken, welche je nach Spielerzahl variiert, aber in allen Runden gleichbleibt. Die schwarzen Steine kommen immer alle rein (max 6.), und dann von den anderen 4 Farben unterschiedlich (kommt auf 2-4 Spieler an). Also immer den grünen Beutel mit der gleichen Anzahl ergänzen, welche auf der Tafel steht, mit der jeweiligen Spielerzahl. Wichtig: Es bleiben immer Steine zurück, wodurch mit mehreren Runden mehrere Steine sich im grünen Beutel noch befinden. Dadurch ändert sich der Glücksfaktor, z.B. kommen manchmal nur 1 oder 2 rosa farbene Steine , etc. Dies ist wichtig und muss immer gut bedacht werden (Tipp: Münzen schaffen Abhilfe! )
Viel Spaß beim Spielen!
6. Jan. 2013 | #
Haben das Spiel heute das erste Mal gespielt und waren sehr begeistert, eine Sache war uns nicht ganz so klar:
Nachdem die erste Runde zu Ende ist, sind nicht mehr genug Einflusssteine im grünen Beutel, um alle Aktionsfelder zu bestücken. Wir haben dann die Mindestzahl aus dem Vorrat ergänzt. Aus der Anleitung wird jedoch nicht wirklich klar, ob es sich hierbei um das richtige Vorgehen handelt (in den späteren Runden sind immer genug Einflusssteine im Beutel vorhanden).
Wenn jemand Rat hätte, wäre ich um eine Antwort sehr dankbar. 🙂
3. Jan. 2013 | #
Hallo,
ich stimme der Rezension in weiten Teilen zu, bin nur über folgendes "gestolpert":
"Village“ ist schnell erklärt …. " Das ist natürlich "relativ", da es sich um das "Kennerspiel des Jahres" handelt ist es natürlich nicht ganz banal und die Aktionsmöglichkeiten an den einzelnen Orten sind ja recht unterschiedlich. Besonders bei der Ausbildung (gelb) wo man dann das Gleiche auch käuflich erwerben kann und das mit der Kirche -> Figur in den schwarzen Beutel und wie ist es dann mit dem rauskaufen und dort weiter vorankommenl…, braucht schon etwas Erklärung.
Gruß Tournesol
28. Nov. 2012 | #