Vineta
Verlag: Erscheinungsjahr: Autoren:	Winning Moves 2008 Mauricio Gibrin| Mauricio Miyaji | Fabiano Onça

Vineta – Spielbox		Kurzbeschreibung: Die Spieler schlüpfen in "Vineta" in die Rolle von nordischen Göttern, welche die Ostsee-Stadt Vineta unter den Wellen der Ostsee begraben wollen. Aber keine Götter, ohne göttliche Intrigen und so möchte keiner der Götter, dass die ganze Stadt und alle Einwohner im Meer versinken. Jeder Gott schützt nämlich, vor den anderen Göttern verborgen, die Einwohner eines dort lebenden Volkes und einen der 9 Stadtteile vor dem drohenden Untergang im Meer. Top-Angebot: buecher.de: Vineta – 21,95 EUR
Vineta – Spielmaterial		Spielmaterial 7 Häuser-Kärtchen. Ein Spielplan. 49 Häuser. Je 7 pro Farbe eines Volkes. Einen Startspielerturm und eine Rundenscheibe. 180 Götterkarten. Je 30 identische Karten pro Gottheit. 9 Stadtteilkärtchen. 9 Stadtteile. 6 Götterchips. Eine Spielanleitung. Eine Götterkarten-/Spielvorbereitungs-Übersicht.
Vineta – Spielplan		Spielplan Der Spielplan zeigt die Ostsee und die Umrisse der 9 Stadtteile.
Vineta – Götterkarten		Götterkarten Die Götterkarten unterteilen sich in 5 Gruppen: [1] Die Flutkarten (16 x), mit deren Hilfe Stadtteile im Meer versinken sollen. Die 16 Flutkarten unterteilen sich wie folgt: 5 x 1 Welle, 6 x 2 Wellen, 4 x 3 Wellen und 1 x 4 Wellen. [2] Das Machtwort (1 x). Dient zum Erhöhen oder Abflachen einer Flutwelle um 7 Punkte. [3] Flutkarten versetzen oder aus dem Spiel nehmen. (Von links nach rechts) 3 x wechselnder Wind und 1 x ruhige See. [4] Die Anzahl der Durchgänge in der aktuellen Runde erhöhen oder verringern. (Von links nach rechts) 1 x +1 Durchgang und 1 x -1 Durchgang. [5] Einfluss auf die Einwohner von Vineta. (Von links nach rechts) 1 x Quarantäne, 1 x Umzug, 1 x Panik, 3 x falsche Hoffnung und 1 x Rettung.
Vineta – Kärtchen und Spielchips		Kärtchen und Spielchips [1] Hauskärtchen. Jeder Spieler zieht vor Beginn des Spiels ein Hauskärtchen und bestimmt damit welche Einwohner/Häuser er retten muss. Die Zahl auf der Karte steht für die Siegpunkte pro gerettetes Haus. [2] Stadtteilkärtchen. Jeder Spieler zieht vor Beginn des Spiels ein Stadtteilkärtchen und bestimmt damit welchen Stadtteil er retten muss. Die Zahl auf der Karte steht für die Siegpunkte, wenn dieser Stadtteil am Ende übrig bleibt. [3] Götterchip. Jeder Gott kann pro Runde an einem Stadtteil eine Flutwelle beginnen. Dieser Chip markiert welcher Gott schon eine Flutwelle begonnen hat.
Im Folgenden werden die ersten Spielrunden abgebildet. Zum Starten der Slideshow bitte einfach auf ein beliebiges der kleinen Bilder klicken.  Slideshow  starten.    Bild klicken ->           Navigation der Slideshow: Bild vor = Taste "N" – Bild zurück = Taste "P" – Slideshow schließen = Taste "C"

Spielvorbereitung:

– Die 9 Stadtteile werden entsprechende der Umrisse auf dem Spielplan verteilt.
– Es werden alle Häuser von Spieleranzahl + 1 herausgesucht. 4 Spieler = Alle Häuser von 5 Farben.
– Jeder Spieler zieht verdeckt ein Stadtteil- und Haus-Kärtchen.
– Jeder Spieler wählt eine Gottheit und erhält deren 30 Götterkarten und den Götterchip.
– Die Häuser werden, beginnend mit dem Startspieler, beliebig auf die 9 Stadtteile verteilt.
– 7 der 30 Götterkarten werden auf die Hand genommen.

Spielablauf:

– Es werden 8 Runden und in jeder Runde 3 Durchgänge gespielt.
– Jeder Durchgang startet mit dem Legen einer Götterkarte.
– Mit dem Startspieler beginnend wird die Götterkarte aufgedeckt und ausgeführt.
– Am Ende des Durchgangs wird eine neue Götterkarte gezogen.
– Die Runde endet nach dem dritten Durchgang. Es wird die größte Flutwelle ermittelt und der betroffen Stadtteil entfernt. Die dort liegenden Häuser werden an die Spieler, die dort Flutkarten liegen hatten, verteilt.

Spielende:

– Das Spiel endet nach dem Versinken des achten Stadtteils.
– Es werden die Siegpunkte ermittelt (Häuser + Häuser der eigenen Farbe auf dem letzten Stadtteil + eigenen Stadtteil gerettet).
– Sieger ist der Spieler mit den meisten Siegpunkten.

Meinung brettspiele-report:

Die Zuordnung von "Vineta" zu einem bestimmten Spielgruppe fällt schwer, da es eine Mischung aus Familien- und Strategiespiel ist. Aber leider keines von beiden richtig gut erfüllt.

Für Familien dürfte die große Anzahl der auch unter Umständen verwechselbaren Aktionskarten den Spielspaß etwas trüben und bei den Strategiefans ist es eher die Unplanbarkeit des Spiels.

Unplanbar, da kein Spieler weiß welche Karte er wann zieht und auf welche Züge der Gegner er sich einstellen muss. Theoretisch könnten zwar einige Züge der Mitspieler erwartet werden, allerdings weiß der Spieler nicht, ob die Spieler überhaupt die vermutete Spielkarte auf der Hand haben.

Lobenswert sind die Aufmachung und das Spielmaterial. Alles ist sehr ansprechend gestaltet und es macht schon Freude, Vineta beim langsamen Versinken zuzusehen.

Wer die Möglichkeit hat, der sollte ein Probespiel auf jeden Fall wagen. Wer ansonsten kein Problem mit Glücksspielen hat und Spielfreunde hat, denen das Thema gefallen könnte, der kann sich auch so ein Exemplar zulegen.

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