Wollmilchsau | |
Verlag: Erscheinungsjahr: Autor: |
Zoch 2011 Liesbeth Bos |
Wollmilchsau – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
"Wollmilchsau" verlangt den Spielern eine schnelle Kombinationsgabe und schnelles Reaktionsvermögen ab, denn sie müssen in jeder Runde ein Tier nennen, welches gerade gesucht wird. Klingt an sich nicht schwer, aber die ausliegenden Tierkarten, der Tierwürfel und das zu Letzt genannte Tier bilden ein Regelwerk von Tieren, die genannt bzw. nicht genannt werden dürfen. Wer zuerst ein gesuchtes Tier ruft, der erhält zur Belohnung eine Tierkarte. Ein falsch gerufenes Tier kann aber wieder alle gesammelten Tierkarten kosten! Top-Angebot: Amazon
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Wollmilchsau – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Wollmilchsau – Würfel |
Würfel
Der Würfel zeigt an, welches Tier gesucht wird, d.h. dieses Tier müssen die Spieler rufen. Dies wäre an sich sehr einfach, wenn nicht weitere Regeln alles komplizierter machen würden. Es dürfen nämlich bestimmte Tiere, auch wenn gewürfelt, nicht gerufen werden. |
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Wollmilchsau – Tierkarten |
Tierkarten
Die Tierkarten zeigen nämlich an, welches Tier nicht gerufen werden darf. Dies bedeutet, dass wenn zum Beispiel eine Kuh gewürfelt wird, aber auch eine Kuh auf einer der offen ausliegenden Tierkarten zu sehen ist, darf Kuh nicht gerufen werden. Zu Spielbeginn liegen 2 und später im Spiel bis zu 4 Tierkarten offen aus. Es wird somit immer schwerer den Überblick über die nicht zu rufenden Tiere zu behalten. |
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Spielvorbereitung:
– Alle Tierkarten werden mit der Tierabbildung nach oben gemischt und zwei etwa gleich große Stapel gebildet.
– Die oberste Karte eines jeden Stapels wird umgedreht und so in die Mitte des Stapels gesteckt.
Spielablauf:
– Ein beliebiger Spieler würfelt.
– Liegt der Würfel dürfen alle Spieler ein Tier rufen. Hierbei gelten 3 Grundregeln:
1.) Es wird das Tier gesucht, welches gewürfelt wurde.
2.) Es darf kein Tier gerufen werden, welches auf einer Tierkarte zu sehen ist. Ist das gewürfelte Tier zu sehen, so wird ein beliebiges nicht zu sehendes Tier gesucht.
3.) Kein Tier darf gerufen werden, welches in der vorhergehende Runde korrekt gerufen wurde.
– Der Spieler welcher zuerst ein richtiges Tier ruft darf sich eine beliebige Tierkarte nehmen und offen bei sich ablegen.
– Alternativ darf er auch alle seine offen liegenden Tierkarten umdrehen.
– Haben mehrere Spieler gleichzeitig ein richtiges Tier gerufen, so nehmen sich alle Spieler eine Karte.
– Alle Spieler die ein falsches Tier rufen müssen alle bei sich offen liegenden Karten ablegen. Wer nur verdeckt liegende Karten hat, der deckt eine Karte auf.
– Erscheint die verdeckte Karte in einem Stapel, so wird diese umgedreht und der Stapel gleichmäßig geteilt.
Spielende:
– Das Spiel endet, wenn die letzte Tierkarte genommen wurde.
– Es gewinnt der Spieler mit den meisten Karten (offen und verdeckt liegende Karten werden zusammengezählt).
Spielanleitung
Spielanleitung von Wollmilchsau als PDF Dokument. Zum Download auf das Bild oder folgenden Link klicken. » Download Spielanleitung von Wollmilchsau Dateigröße: 0,8 MB |
2 – 6
Anzahl
15 – 20
Minuten
8
Jahre
Meinung brettspiele-report:
Die Spielart von "Wollmilchsau" ist nicht neu, da es schon eine ganze Reihe von Spielen dieser Art gibt. Hier wären z.B. Geistesblitz von Zoch zu nennen oder Kakerlakensalat bzw. -suppe von Drei Magier Spiele.
Natürlich sind diese Spiele untereinander nicht 1:1 gleich, sondern haben nur gemeinsam, dass die ausliegenden Karten den Spielern abverlangen die Lösung zu kombinieren. Bestimmte Regeln führen nämlich dazu, dass die Spieler nicht das eigentlich Logische sagen dürfen, sondern etwas anderes.
Da in diesem Fall alle Spieler gleichzeitig spielen, ist "Wollmilchsau" nichts für Leute die lange überlegen müssen oder Hektik nicht mögen.
Geschwindigkeit und auch teilweise Stress ist somit angesagt und auch angebracht, denn jeder möchte eine Karte ziehen, also das richtige sagen, aber keinen Fehler machen, um nicht Karten wieder zu verlieren.
Die Spielregeln (3 Grundregeln) an sich sind sehr einfach, das Spiel selbst zügig aufgebaut und eine Partie relativ schnell gespielt. Relativ, da die Kartenstapel schon ein paar Minuten brauchen bis sie aufgebraucht sind und in der ganzen Zeit müssen die Spieler sich konzentrieren.
Hinzu kommt, dass durch die im späteren Spielverlauf stattfindende Splittung eines Kartenstapels in zwei, der Stress weiter ansteigt, da mehr Karten (in der Regel auch mehr Tiere) eine Rolle bei der Suche nach der Lösung spielen.
Wer gern seine Kombinationsgabe und Reaktionsvermögen oder die seiner Mitspieler verbessern möchte, der ist bei "Wollmilchsau" gut aufgehoben. Wer Stress, Hektik und schnelles Handeln eher nicht seine Präferenzen an ein Spiel nennt, der ist hier definitiv falsch.
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